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Urlaub: Preise für Strandliegen auf Gran Canaria steigen ab Sommer 2025

Strand von Playa des Ingles mit den Dünen von Maspalomas, Gran Canaria, Kanarische Inseln, Spanien, Playa des Ingles, Gran Canaria, Kanarische Inseln, Spanien, Europa Beach of Playa des Ingles with th ...
Sommer, Sonne, Strandliege: Nicht alles ist umsonst. Bild: imago images / /imagebroker
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Urlaub: Gran Canaria erhöht die Preise für Strandliegen

Seit Jahren können sich Urlauber:innen auf Gran Canaria bei Strandliegen auf stabile Preise verlassen. Das ändert sich in diesem Jahr.
26.06.2025, 09:0926.06.2025, 09:09
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Gran Canaria ist längst kein Geheimtipp mehr. Seit Jahren ist die drittgrößte kanarische Insel ein Sehnsuchtsziel für Millionen von Urlauber:innen aus ganz Europa, aber auch der ganzen Welt.

Sie lockt mit feinsandigen Stränden, einer gut ausgebauten touristischen Infrastruktur und ganzjährig mildem Klima. Besonders im Winter, wenn es in Nordeuropa ungemütlich wird, füllen sich die Hotels und Promenaden mit sonnenhungrigen Gästen.

Der Tourismus ist für Gran Canaria daher längst mehr als ein saisonales Geschäft – er ist ein zentraler Wirtschaftsfaktor. An den Küstenorten wie Maspalomas reiht sich ein Sonnenliegen-Verleih an den nächsten, und unzählige Restaurants, Bars und Shops leben von den Besucherströmen.

Dass Preiserhöhungen hier nicht ausbleiben, liegt auf der Hand. Dabei blieben die meisten Kosten in den vergangenen Jahren sogar weitgehend stabil.

Erstmals seit 23 Jahren: Gran Canarias Strandliegen werden teurer

Jetzt hat sich die Kommune San Bartolomé de Tirajana im Zentrum der Insel allerdings entschieden, doch einmal an der Preisschraube zu drehen. Die Kosten für eine Strandliege in den zugehörigen Orten wurden in den vergangenen 23 Jahren nicht angehoben.

Bisher zahlten Urlauber:innen für einen Liegestuhl oder einen Sonnenschirm 2,50 Euro pro Tag – ab sofort sind es ganze 4,50 Euro. Das verkündete die Kommune am Montag im Amtsblatt.

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Betroffen sind alle öffentlichen Strandabschnitte in Maspalomas und Playa del Inglés. Wer in den Genuss eines balinesischen Strandbetts kommen möchte, zahlt hier nun 15 Euro.

Als Begründung für die Anhebung nennt man in San Bartolomé de Tirajana die Attraktivität der Dienstleistung für die Betreiber:innen. Verschiedene Pächter:innen hatten laut "Teneriffa News" zuletzt gestiegene Betriebskosten und dadurch ausbleibende Gewinnmargen kritisiert.

Preiserhöhung auf Gran Canaria soll Strände komfortabler machen

Durch die Mehreinnahmen soll der Strandservice auch für Anbieter wirtschaftlich attraktiv werden – und aus Sicht der Tourismusverantwortlichen ist eine moderate Rendite eben auch nötig, um den Komfort der Besucher:innen aufrechtzuerhalten.

Für viele Urlauber:innen dürfte die Preissteigerung zwar kein Urlaubskiller sein – immerhin kosten Cocktails an der Hotelbar oder das Abendessen am Strand oft ein Vielfaches. Trotzdem zeigt sich an den neuen Liegenpreisen, dass selbst kleine Alltagsfreuden auf beliebten Urlaubsinseln nicht von der Inflation verschont bleiben.

Abzuwarten bleibt nun, wie andere Gemeinden auf Gran Canaria oder gar auf den Nachbarinseln reagieren. Wenn sich die Erhöhung in Maspalomas wirtschaftlich als Erfolg erweist, könnten ähnliche Schritte bald auch in Puerto de Mogán, Las Canteras oder auf Teneriffa folgen.

Wer sich den Luxus einer Liege nicht leisten will oder kann, findet zwar sicher noch irgendwo einen geheimen Spot, wo man das eigene Handtuch einfach in den Sand legen kann. Doch wer etwas mehr Komfort will, muss nun deutlich draufzahlen.

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