Leben
Coronavirus

Starbucks: Barista legt sich mit Kundin ohne Maske an – und wird reich

Lenin Gutierrez verweigerte einer maskenlosen Kundin die Bedienung – jetzt kann er sich seinen Traum erfüllen.
Lenin Gutierrez verweigerte einer maskenlosen Kundin die Bedienung – jetzt kann er sich seinen Traum erfüllen.Bild: Screenshot Facebook
Leben

Nach Masken-Streit mit Kundin: 90.000 Dollar "Trinkgeld" für Starbucks-Barista

30.06.2020, 11:4130.06.2020, 11:41

So sieht Zivilcourage im Jahr 2020 aus: In San Diego, Kalifornien, weigerte sich der Starbucks-Barista Lenin Gutierrez, einer Frau Kaffee zu servieren, weil sie keinen Mundschutz tragen wollte.

Wie CNN berichtet, hatte besagte Kundin während der Schicht von Gutierrez die Filiale ohne Mundschutz betreten. Er wies die Dame darauf hin, dass sie eine Maske tragen müsse. Die Frau machte eine Szene und stürmte wütend den Laden.

Unerwartet brachte die Aktion dem Barista einen stattlichen Verdienst ein. Die Kundin hatte nach während des Vorfalls ein Foto von Lenin Gutierrez gemacht und es auf Facebook veröffentlicht. Darunter schrieb sie: "Lernt Lenin von Starbucks kennen, der sich weigerte, mich zu bedienen, weil ich keine Maske trage. Nächstes Mal werde ich auf die Polizei warten und ein medizinische Ausnahmebescheinigung vorlegen." Der Post ging viral, alleine 88.000 Kommentare sammelten sich unter dem Beitrag.

Hohes "Trinkgeld" für Gutierrez

Doch anstatt Gutierrez bloßzustellen, erreichte die Maskenverweigerin das Gegenteil: Viele Nutzer schlugen sich derzeit auf die Seite von Lenin Gutierrez, stärkten ihm den Rücken und verteidigten sein Handeln. Und es kam noch besser.

Ein Bekannter stellte eine Spendenkampagne auf die Beine, die bisher fast 90.000 US-Dollar "virtuelles Trinkgeld" zusammenbekommen hat.

Einen Teil des Geldes möchte Gutierrez spenden, berichtet CNN. Mit dem Rest will er sich seinen Lebenstraum erfüllen und Tanzlehrer werden, wie er in einem Facebook-Video verrät.

Er habe bereits vor der Coronakrise an diesem Traum gearbeitet – nun bedankt er sich für die überwältigende Unterstützung: "Aus tiefstem Herzen möchte ich Danke sagen", so Gutierrez.

(vdv)

USA: Aldi bietet neuen Vorteil, den sich nicht alle Kunden leisten können
In Deutschland stellt Aldi seit Jahrzehnten eine feste Größe unter den Lebensmittelhändlern dar. Doch auch in den USA macht sich der Discounter immer mehr einen Namen. Durch eine neue Kooperation will Aldi noch mehr Kund:innen anlocken, doch nicht alle profitieren.
Egal ob im Norden oder im Süden: Bei Aldi waren die meisten Deutschen schon einmal einkaufen. Der Discounter betreibt hierzulande mehr als 4000 Filialen und lockt regelmäßig mit besonders günstigen Angeboten für Lebensmittel, aber auch Haushaltsgeräte, Kleidung oder Werkzeuge. Doch Aldi ist längst nicht mehr nur in Deutschland eine bekannte Marke, das Unternehmen expandiert weltweit.
Zur Story