
Bild: imago stock&people
Job & Uni
18.04.2019, 19:0318.04.2019, 19:03
Es sollte offenbar eine ganz besondere Lehrstunde werden: Einem Professor in Japan wird vorgeworfen, seinen Studenten gezeigt zu haben, wie sie MDMA – gemeinhin auch als Ecstasy bekannt – herstellen können.
Nun drohen dem 61-Jährigen von der privaten Universität Matsuyama bis zu zehn Jahre Haft. Über den Fall berichtet unter anderem die englischsprachige Nachrichtenseite Kyodo News aus Japan.
In Japan müssen Wissenschaftler eine Lizenz beantragen, um die Herstellung von illegalen Drohen lehren zu dürfen. Der beschuldigte Professor hatte das nicht.
Uni droht mit Disziplinarmaßnahmen
Laut dem Bericht von Kyodo News geht es um einen Vorfall im Jahr 2013. Elf Studenten sollen an der Drogen-Lehrstunde Teil genommen haben, vier seien von den Ermittlern befragt worden. Vom MDMA seien keine Spuren gefunden wurden, berichtet Kyodo News weiter, allerdings von einer weiteren Droge. Laut der britischen Zeitung "Guardian" handelt es sich dabei um die Designer-Droge "5F-QUPIC".
Die Universität werde Disziplinarmaßnahmen gegen den Professor und seinen Assistenz-Professor aussprechen, berichtete der "Guardian".
"Wir möchten uns aufrichtig dafür entschuldigen, dass wir den Studenten und ihren Eltern ernsthafte Sorgen bereitet haben", sagte der Präsident der Universität, wie Kyodo News berichtet.
(ll)
Fasten muss nicht kein Alkohol und keine Kippen bedeuten
Video: watson
"Lass mal ein Bier in der Sonne trinken gehen." "Gerne. Wo kann man denn gerade in der Sonne sitzen?" Diese Frage beantwortet nun eine interaktive Karte.
Die Sommer der letzten Jahre haben eines deutlich gemacht: Auf das Wetter ist kaum Verlass. In der einen Minute strahlt die Sonne, in der nächsten gibt es graue Wolken, Regen, im schlimmsten Fall ein Sommergewitter. Die Laune? Im Keller.