Des einen Freud ist des anderen Leid, heißt es im Volksmund gerne. Das hat McDonald's bei seinem Monopoly-Gewinnspiel gerade am eigenen Leib erfahren. Der Burgerbrater lieferte mit einer Panne ein Musterbeispiel für das Sprichwort ab.
Und das geht so: Beim aktuellen Monopoly-Gewinnspiel können SpielerInnen auch über eine App mitmachen. Einen Code vorausgesetzt, haben sie dabei "minütlich" die Chance auf den Jackpot von bis zu 100.000 Euro. Den geben sie in die App ein und können so an der Verlosung teilnehmen.
Zum Start des Gewinnspiels am 14. November erlebte McDonald's dann aber eine eher unangenehme Überraschung. Nicht nur war der Jackpot innerhalb von vier Stunden geknackt worden – sondern das auch gleich vier Mal. Vier Glückspilze gewannen jeweils einmal 100.000 Euro, obwohl die Summe eigentlich nur zweimal als Gewinn ausgelobt war.
Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte watson, dass es zu einem Fehler in der App gekommen war.
Die vier Gewinne würden "selbstverständlich" dennoch ausgezahlt und die regulären Gewinne seien von dem Vorfall nicht betroffen. Es besteht also nach wie vor die (jetzt sicher wesentlich geringere) Chance auf Weihnachtsgeld im sechsstelligen Bereich. Keinem anderen Mitspieler sei außerdem ein Nachteil durch den Technikfehler entstanden.
Angesichts der nicht gerade kleinen Summe von 400.000 Euro, die da versehentlich in der App zu gewinnen waren, fragten wir uns, wie McDonald's darauf reagiert hat und welche Konsequenzen die Sache nach sich zieht?
Der Burgerbrater gibt also den fairen Verlierer und nimmt die Sache sportlich. Aber bei den Mitarbeitern, da Rollen doch sicher Köpfe?
Offenbar ganz im Gegenteil. Auch hier zeigt sich McDonald's von einer menschlichen Seite. Der Unternehmenssprecher sagte zu watson:
(pcl)