"Game of Thrones" wäre nicht "Game of Thrones", wenn nicht immer genau das passieren würde, was wir am wenigsten erwarten. So wurde "Game of Thrones" berühmt und so wird "Game of Thrones" auch in Folge sechs der finalen Staffel abtreten: Mit unseren zerbrochenen Herzen in den blutigen, nackten Händen.
Die vierte Folge der achten Staffel versprach etwas ruhiger zu werden, nachdem zuvor die große Schlachte tobte. Wurde sie auch – fast.
Nämlich genau bis zu dem Zeitpunkt, an dem Rhaegal von Pfeilen durchbohrt vom Himmel fällt und in den Wogen des Meeres vor Drachenstein untergeht. Während also unsere Körper den Adrenalinstoß noch verarbeiten, steht plötzlich Daenerys vor der Mauer von Königsmund.
Und auf der Mauer steht sie:
... Vertraute von Daenerys, große Liebe von Grauer Wurm und einer der stolzesten Charaktere von "Game of Thrones".
Wie durch ein Wunder haben sie und Grauer Wurm die Schlacht von Winterfell überlebt.
Zu schön ist der Anblick der beiden, wie sie auf Daenerys' Schiff stehen und ihnen der Wind in's Gesicht bläst. Denn Euron überfällt die Flotte, die Schiffe sinken und Missandei wird gefangen genommen.
Und dann steht Missandei plötzlich auf der Mauer von Königsmund. Neben ihr: Cercei. Hinter ihr: Der Berg. Vor ihr, etwas entfernt vor den Mauern: Daenerys, Grauer Wurm, Tyrion, Sir Davos, Drogon, Varys und ein paar Unbefleckete. Sie wollen verhandeln. Doch die Verhandlung führt zu nichts. Auch Tyrions verzweifelter Versuch, Cercei zur Vernunft zu bringen scheitert. Und dann sagt Cercei zu Missandei: "Wenn du noch letzte Worte hast, sprich sie jetzt".
Und dann schlägt der Berg ihr den Kopf ab. Einfach so.
So haben wir Daenerys noch nie gesehen. Verrückt zu werden, liegt in ihrem Blut. Hoffen wir, dass es nicht so weit kommt. Fans sehen das natürlich nicht ganz so hoffnungsvoll: