
DerAnteil der Menschen im Homeoffice hat im Vergleich zu Ende letzten Jahres deutlich zugenommen.Bild: dpa / Sebastian Gollnow
Leben
16.02.2021, 08:2101.06.2021, 17:37
Fast ein Viertel der Erwerbstätigen in
Deutschland (24 Prozent) hat Ende Januar vorwiegend oder
ausschließlich im Homeoffice gearbeitet. Das ist das Ergebnis einer
repräsentativen Umfrage der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung.
Der Anteil der Beschäftigten im Homeoffice sei damit – wie zur
Minimierung von Corona-Infektionsrisiken gewünscht – wieder deutlich
gestiegen.
Zum Vergleich: Im November hatten der Studie des Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Stiftung zufolge
lediglich 14 Prozent der Erwerbstätigen von Zuhause aus gearbeitet,
im Dezember dann 17 Prozent. Während des ersten Corona-Lockdowns im
April 2020 war der Anteil der im Homeoffice Arbeitenden allerdings
zeitweise mit 27 Prozent sogar noch etwas höher als zuletzt.
Homeoffice-Verordnung der Bundesregierung zeigt Wirkung
Ein wichtiger Grund für die zunehmende Nutzung des Homeoffice war
neben den dringenden Empfehlungen von medizinischen Experten die neue
Homeoffice-Verordnung der Bundesregierung. Rund ein Drittel der
Befragten, die aktuell vorwiegend oder ausschließlich zu Hause
arbeiten, gaben an, dass die Regierungsbeschlüsse ein Grund für ihren
Wechsel ins Homeoffice gewesen seien – oft, weil ihr Arbeitgeber
danach erstmals Heimarbeit ermöglichte.
Das Potenzial für Arbeit im Homeoffice ist der Befragung zufolge
aber noch deutlich größer. Rund 39 Prozent der Befragten gaben im
Januar an, sie könnten ihren Beruf uneingeschränkt oder zu einem
großen Teil in Heimarbeit erledigen. In manchen Firmen scheine es
aber "immer noch Druck auf die Beschäftigten zu geben, im Betrieb zu
arbeiten, auch wenn dies zumindest nach Einschätzung der
Beschäftigten nicht nötig wäre", sagt WSI-Direktorin Bettina
Kohlrausch.
(lau/dpa)
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