Die meisten von uns kommen irgendwann im Laufe ihres Lebens mal in eine Situation, in der das Geld etwas knapp wird. Unerwartete Ausgaben, große Anschaffungen, eine plötzliche Kündigung – wer nicht genug Erspartes gesammelt hat, kann schnell mal aus der finanziellen Bahn geworfen werden. Wer dann die Unterstützung seiner Familie im Rücken hat, kann erstmal durchatmen. Aber würdest du dir diese Unterstützung klauen?
Reddit-Nutzerin AstridReilly1 erzählte genau eine solche Geschichte. Ein kurzer Hintergrund: Sie hatte einer Verwandten bei der Steuererklärung geholfen und wenige Wochen später herausgefunden, dass sich diese Verwandte die Kreditkarte von Astrids Großmutter geliehen hatte. Angeblich, um für diese Oma einzukaufen – doch behielt sie die Karte eine Woche lang und ging für sich selbst im Wert von etwa 1700 Dollar einkaufen. Als Astrid das herausfand, konfrontierte sie ihre Verwandte.
Die deutsche Übersetzung findest du darunter.
Etwas später:
Das wusste Astrid, da sie deren Steuererklärung gemacht und daher Zugriff auf die entsprechenden Informationen hatte. Ihre Verwandte hätte Astrids Oma ihr Geld also zurückgeben können – entschied sich allerdings bewusst dagegen, mit der Erklärung, sie bräuchten die rund 1700 Dollar dringend für den Kauf eines Hauses. Der, anhand der offensichtlichen finanziellen Not der Verwandten, wohl noch weit in der Zukunft liegen könnte.
Astrids Post auf Reddit wurde inzwischen über 700-mal kommentiert – leider finden sich darunter viele Antworten, in denen ähnlich Betroffene davon berichten, dass auch Polizei und Staatsanwalt in solchen Fällen nicht helfen konnten beziehungsweise durften. Astrids größte Hürde ist jedoch ihre Großmutter selbst, denn die möchte ihrer Verwandten mehr Zeit geben, das Geld zurückzuzahlen. Die antwortete währenddessen allerdings nicht mal auf die Nachfrage, ob sie das Geld zur gesetzten Deadline zurückbringen würde – und tat es auch nicht.
Astrid geht nun mit den Screenshots der Nachrichtenverläufe, in denen ihre Verwandte zugibt, die Großmutter bestohlen zu haben, zur Polizei – und wir drücken die Daumen, dass das Ergebnis erfolgreicher ist als das der vielen Erfahrungsberichte unter Astrids Post...