"Hätte ich doch nur..." – 8 Menschen über 50 erzählen, was sie in ihrem Leben bereuen
"Die Zeit vergeht so schnell!" – Diesen wehleidigen Spruch hört man immer wieder, und je älter man wird, desto wahrscheinlicher rutscht er einem selbst mal raus. Kaum zu glauben, dass man nur knapp über ein Jahrzehnt in der Schule verbrachte; es fühlte sich an wie eine Ewigkeit. Und heute? Einmal blinzeln, und schon ist eine weitere Woche verstrichen.
Aber wie ist das, wenn man eben schon mehr als nur zwei, drei Jahrzehnte hinter sich hat? Wie fühlt es sich an, die Zeit immer schneller verstreichen zu sehen – und stellt man irgendwann fest, was wirklich zählt, und was alles hätte sein können? Auf Reddit erzählen Ü50-Jährige, welche (nicht) getroffenen Lebensentscheidungen sie bis heute bereuen. Und die folgenden Lektionen, die wir daraus lernen können, sollten uns alle zum Nachdenken bringen...
Sprich es aus – anstatt es nur zu denken
Ich habe einigen Leuten in meinem Leben nicht oft genug gesagt, dass ich sie liebe. Dann waren sie fort, durch Unfälle oder Morde.
Ich habe mir nie gewünscht, ich hätte jemandem seltener gesagt, dass ich ihn oder sie liebe."
Man kann es gar nicht zu oft sagen! 💖

Schreib' es auf – und sprich mit deinen Verwandten
Unterhaltet euch mit euren älteren Verwandten – JETZT. Sammelt all die Familiengeschichten, die ihr bekommen könnt. Nehmt sie auf, schreibt sie nieder, was auch immer, haltet die Erinnerungen bloß fest, solange ihr könnt. Früher oder später werdet ihr etwas über eure Familiengeschichte erfahren wollen und ja, einiges davon wird Quatsch sein, aber man findet darunter immer wieder echte Perlen. [...]"
Lernt eure Omas und Opas kennen, solange ihr könnt – sie sind es wert 💛

Geh hin, wo du hinwillst – und verschiebe es nicht auf morgen
Kein Geld? Keine Zeit? Irgendwas geht immer! 👏

Trau dich – und mache andere glücklich
Das Beste an diesem Alter ist, dass es mir heute egal ist, was andere von mir halten. Das ist befreiend.
Eine wichtige Lektion, die ich gelernt habe, ist, dass wir in diese Welt hineingeboren werden, um zu geben und andere zu lieben. Nichts anderes zählt."
Anderen eine Freude machen = 💕
Setze Prioritäten – und denke auch an morgen
Sparen, Leute, sparen. Nicht alles zum Fenster rausschmeißen.

Lerne aus allem – und sei gut zu dir selbst
So viele Herausforderungen, Fehler, Dinge, die ich wiedergutmachen, aber nicht ändern kann... Und dennoch die Erkenntnis, dass ich nicht wäre, wo ich heute bin, hätte ich es nicht alles durchgemacht. Und ich habe von meinem bisherigen Pfad gelernt und mag den alten Glatzkopf im Spiegel. [...]
Ich wünschte, ich hätte 10-12 Jahre früher gelernt, mich um mich selbst zu kümmern. Damals sah ich weder die Notwendigkeit noch den Nutzen davon. Wovon? Therapie, Meditation, sich freie Zeit zu nehmen, anstatt sich 'durchs Leben zu arbeiten'."
Ein bisschen Selbstliebe ist Pflicht.

Bloß nicht übertreiben: Wenn #Selfcare dich mal wieder arm macht
Denke dran: Du hast nicht ewig Zeit
Wie wir die ersten 25 Jahre vs. den Rest unseres Lebens empfinden, fühlt sich wie eine 50/50-Trennung an. Wenn du also über 25 Jahre alt bist, hast du bereits gefühlt die Hälfte deines Lebens hinter dir."
Immer dran denken. Tick, tack... ⏱

Hol' das Beste raus – und verpasse nicht den Abschied
Außerdem bedaure ich, dass ich so weit von meinen Eltern entfernt lebte und so beschäftigt war, als sie krank waren und im Sterben lagen. Ich wünschte, ich wäre während ihrer letzten Tage/Monate/Jahre bei ihnen gewesen. Ich bin 63 Jahre alt."