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Gesichtscremes im Öko-Test: Günstige Eigenmarken können überzeugen

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Im Winter kann die Haut trocken sein. Öko-Test hat sich viele Cremes genauer angeschaut.Bild: getty images / iStockphoto / fizkes
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Gesichtscremes im Öko-Test: Günstige Eigenmarken können überzeugen

28.12.2023, 17:41
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Im Winter haben viele Menschen eine besonders trockene Haut. Passend dazu hat "Öko-Test" zahlreiche verschiedene Gesichtscremes für trockene Haut genauer unter die Lupe genommen. Einige sind demnach empfehlenswert. Von anderen wiederum rät das Magazin ab. Auffällig ist: Unter den Cremes, die gut abschneiden, sind viele günstige und Eigenmarken dabei.

Viele Cremes konnten ein "gut" oder "sehr gut" erreichen

Insgesamt 50 Gesichtscremes hat "Öko-Test" für die aktuelle Ausgabe getestet. Darunter sind Cremes aus Apotheken, Drogerien, (Bio-)Supermärkten und aus dem Internet. Viele Cremes konnten die Tester:innen überzeugen. Jeweils 18 Cremes gingen mit einem "gut" und mit einem "sehr gut" als Ergebnis aus dem Test heraus.

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Im Winter ist die Haut oft besonders strapaziert.Bild: dpa-tmn / Christin Klose

Ein Blick auf die Gewinner im Test zeigt: Oft muss es gar nicht die teuerste Creme sein. Einige der Produkte, die im Test überzeugen konnten, sind günstige Eigenmarken – aus Drogerien oder Supermärkten.

Darunter ist zum Beispiel die Balea Reichhaltige Tagescreme. "Sehr gut" lautet das Gesamtergebnis für die Creme von DM. Die Kosten liegen bei 1,95 Euro pro Milliliter. Mit einem genauso guten Ergebnis schneidet das Isana Hydro Booster 24H Creme-Gel von Rossmann ab. Hier müssen Verbraucher:innen 2,19 Euro pro 50 Milliliter bezahlen. Die Lacura Aqua Complete Feuchtigkeitsspendende Tagescreme von Aldi für 1,95 Euro schnitt ebenfalls mit "sehr gut" ab.

Öko-Test kritisiert verschiedene Markenprodukte

Nicht jedes Produkt konnte die Testenden aber am Ende überzeugen. Denn viele von ihnen beinhalten fragwürdige Bestandteile. Bei sechs Produkten kritisiert "Öko-Test", dass Silikone beziehungsweise Paraffine in den Inhaltsstoffen enthalten sind. Diese würden sich nicht so gut ins Hautgleichgewicht einfügen – anders als natürliche Öle und Fette, kritisiert das Magazin.

In vier Cremes wurden aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH) nachgewiesen. Darunter können sich krebserregende Bestandteile befinden, erklärt "Öko-Test". Betroffen sind unter anderem die Avène Hydrance Feuchtigkeitscreme Reichhaltig und die Mouson Anti-Falten Creme. Es handelt sich dabei um Produkte aus der Apotheke. In drei der vier Cremes wurden zusätzlich PEG/PEG-Derivate gefunden. Einige können die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen.

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Die Mouson Anti-Falten Creme von L’Oréal ist den Tester:innen offenbar besonders negativ aufgefallen. Hier ist von einem "ganzen Cocktail an Problemstoffen" die Rede. Der Grund: Es wurden Paraffine, MOAH und auch mehrere bedenkliche Duftkomponenten gefunden. 'Ungenügend' lautet hier das Urteil.

Mit einem 'ungenügend' abgeschnitten hat auch die Neutrogena Hydro Boost Aqua Intensivpflege. Hier sind PEG/PEG-Derivate, Silikone und die halogenorganische Verbindung Chlorphenesin, die Hautirritationen auslösen kann, enthalten.

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