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Black Friday: Mit diesen Tipps kriegst du das ganze Jahr über Rabatt

Den Black Friday werden viele Deutsche wohl vor dem Laptop auf Schnäppchenjagd verbringen.
Den Black Friday werden viele Deutsche wohl vor dem Laptop auf Schnäppchenjagd verbringen.pexels/andrea-piacquadio-
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Black Friday? Mit diesen Tipps kriegst du das ganze Jahr über Rabatt

24.11.2022, 14:5208.08.2023, 14:37
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Das Warten auf den Black Friday fühlte sich wohl selten so aufgeladen und erwartungsvoll an wie in diesem Jahr. Ein Jahr, in dem inflationsbedingt hohe Preise auf schmale Geldbeutel treffen und die Sorgen vor der Strom- und Gasrechnung jeden Einkauf begleiten. Die Ungeduld, beim Black Friday endlich seine Konsum- und Weihnachtswünsche zu erfüllen, ist dementsprechend hoch.

Bereits die ganze Woche warben viele Firmen mit Black-Friday-Angeboten, obwohl der schwarze Freitag dieses Jahr erst am 25. November ist. Einige Firmen boykottierten die Preisschlacht, doch die meisten Läden wollen ein Stück vom Konsumkuchen abhaben und schließen sich dem Werben um den oder die Einkäufer:in an.

Vorsicht vor falschen Schnäppchen!

Dabei fallen die Rabatte dieses Jahr bislang enttäuschend gering aus. Wegen einiger Euro Vergünstigung kauft man dann doch keine neuen Kopfhörer oder einen Staubsauger. Viele zunächst fett wirkenden Rabatte sind bloßer Schein: Ob ein Angebot wirklich gut ist, gilt es von Fall zu Fall immer wieder neu zu prüfen, empfiehlt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen (NRW).

Diese rät Konsument:innen, Preissuchmaschinen mit Preis-Historie zu nutzen, um die Angebote richtig einordnen zu können. Dabei gilt als Faustregel: Erst wenn sich ein Sonderangebot nach dem Vergleich in zwei Preissuchmaschinen nicht unterbieten lässt, sollte man anfangen, über einen Kauf nachzudenken.

Black Friday und erhöhter Ressourcenverbrauch heizen Klimakrise an

Denn viele Firmen wollen mit einem dicken Rabatt locken und geben als alten Produktpreis nicht den aktuellen Marktpreis an, sondern nur die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) des Herstellers. Oder sie verdoppeln plötzlich ihre Lieferkosten, um den Rabatt wieder reinzuholen.

Die Konsumschlacht wird ohne etwas Vorsicht übrigens nicht nur für die Käufer:innen teuer, sondern auch für die Umwelt. "Der Black Friday ist ein schwarzer Tag für die Umwelt", sagt Viola Wohlgemuth, Sprecherin von Greenpeace. "Unser Konsum vernichtet immer mehr Ressourcen und heizt die Klimakrise an. Verbraucher sollten sich bewusst sein, dass jedes einzelne Paket Folgen für die Umwelt hat."

Online-Shopping ist beliebt, doch jedes Päckchen belastet die Umwelt.
Online-Shopping ist beliebt, doch jedes Päckchen belastet die Umwelt.pexels/liza-summer

Eigenes Kaufverhalten auch bei Super-Schnäppchen überprüfen

So kann man auch beim Black Friday etwas bewusster einkaufen: Am besten nicht auf jeden Schnäppchenzug aufspringen, sondern vorher schon überlegen, was man wirklich braucht und ob sich der Rabatt für einen Kauf lohnt.

Eine Alternative ist natürlich, erst dann einzukaufen, wenn man das entsprechende Produkt wirklich benötigt, das Handy kaputt oder die Zahnbürstenköpfe alle sind. Denn Rabattaktionen gibt es das ganze Jahr über.

Wie du diese findest, verraten wir dir hier: watson hat Tipps für dich, wie du das ganze Jahr über sparst. Ganz bequem und wann immer du wirklich eine Neuanschaffung brauchst.

Preiswecker

Eigentlich ein alter Hut, aber erstaunlich wenige Menschen nutzen Preissuchmaschinen mit Preisalarm wie idealo.de, billiger.de und preis.de, um bei ihrem Wunschpreis zuzuschlagen. So muss man nicht jeden Tag die Website mit dem Wunschprodukt checken, sondern kann sich, einmal den Wecker gestellt, getrost um andere Dinge kümmern.

Übrigens: Laut einer diesjährigen Preisstudie von Idealo beträgt die durchschnittliche Preisersparnis beim Black Friday ohnehin nur magere fünf Prozent!

Influencer-Rabatt

Wer regelmäßig auf Social Media unterwegs ist, trifft zwangsläufig auf Rabattcodes für Dinge, die man auf einmal ganz dringend zu brauchen scheint... Wer wenig Zeit hat für stundenlanges Scrollen auf Social Media und etwas gezielter auf der Suche nach einem Rabatt ist, kann auf Websites wie influencercodes oder influencercoupons nach etwaigen, aktuellen Codes für das Wunschprodukt suchen.

Gerade bei Mode ist die Versuchung eines Schnäppchen-Kaufs hoch.
Gerade bei Mode ist die Versuchung eines Schnäppchen-Kaufs hoch.pexels/cottonbro-studio

Newsletter-Anmeldung

Sehr viele Shops gewähren einen Willkommensrabatt auf die erste Bestellung oder beim Abonnement ihres Newsletters. Und es kann ja sein, dass man diesen auf mehreren E-Mail-Accounts empfangen möchte oder sich aus Versehen wieder ab- und anmeldet...

Achtung: Nicht vergessen, vor Abschluss der Bestellung wirklich noch den Rabatt einzugeben. Dieser ist oft ein etwas versteckter Button beim letzten Schritt der Bestellung.

Studierenden-Rabatt

Wer noch Student:in ist oder eine:n solche:n kennt, kann sich für eine Bestellung zusammenschließen, um weniger zu bezahlen. Erstaunlich viele Firmen wie Apple, aber auch Modemarken wie Asos, North Face oder Timberland bieten einen Rabatt für Studierende an. Zusammenhalten lohnt sich hier!

Gutschein-Websites

Websites für Gutscheine beim Online-Shopping gibt es viele, doch auch hier ist Vorsicht geboten. Auf einigen Seiten klickt man sich keinen Rabatt, sondern einen Virus ein. Viele Websites wollen auch einfach nur deine Daten haben und der Code funktioniert schlussendlich gar nicht. Seriöse Seiten für Gutscheine gibt es bei Chip, Nindo, Coupons.de oder mydealz.

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