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Mehrwertsteuer-Erhöhung: McDonald's verärgert mit neuen Preisen

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Viele Produkte bei McDonald's steigen im neuen Jahr ebenfalls im Preis. Bild: imago images / onemorepicture
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Mehrwertsteuer-Erhöhung: McDonald's empört mit neuen Preisen

14.01.2024, 15:58
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Es gleicht aktuell schon fast einem Wunder, wenn im Lieblingsrestaurant um die Ecke doch noch die gleichen Preise in der Speisekarte stehen wie noch vor einem Jahr. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 19 Prozent führt zum Jahresbeginn dazu, dass viele Gastronom:innen die Preise erheblich anziehen und damit für viel Unmut bei der eigenen Kundschaft sorgen.

Angesichts dieser Nachrichten und der Inflation entscheiden sich viele zwangsläufig dazu, Auswärtsessen zu einem Luxus für besondere Anlässe zu erklären und im Alltag nur noch auf selbst gekochtes Essen oder die günstigere Variante Fast Food zu setzen. Letzteres ist zum neuen Jahr aber mitunter ebenfalls von drastischen Preiserhöhungen betroffen.

Kunden schockiert von Preisentwicklung bei McDonald's

Mehrere Kund:innen des Fast-Food-Riesen McDonald's berichteten in den vergangenen Wochen von veränderten Preisen in ihren lokalen Filialen. Neben dem Frühstücks-Burger soll demnach auch der klassische Big Mac sowie der Cheeseburger von den Anpassungen im Jahr 2024 betroffen sein.

So soll der McMuffin aus dem Frühstücksmenü zumindest in einer Münchener Filiale mittlerweile 3,49 Euro kosten. Das entspricht im Vergleich zum vergangenen Oktober einer Preissteigerung von drei Prozent. Der Big-Mac-Preis stieg hier um 20 Cent.

Jede McDonald's-Filiale weltweit hat eigene Franchisenehmer:innen, die über die Preispolitik vor Ort individuell entscheiden dürfen. Aus diesem Grund kursieren auch auf Social Media aktuell verschiedenste Preise für die Fast-Food-Produkte von McDonald's.

Tiktok zeigt drastische Preisunterschiede bei McDonald's

So heizt ein Video auf Tiktok auch die Diskussionen über die Preise für den traditionellen Cheeseburger an, den McDonald's in der Vergangenheit als 1-Euro-Angebot im Sortiment führte. Dem Video zufolge kostet dieser in einer nicht genannten deutschen Stadt mittlerweile 2,79 Euro.

Unter dem Video kommentieren verschiedene Nutzer:innen den Preis für das gleiche Produkt in ihrer Stadt. Während eine Filiale in Bad Kissingen bei 2,90 Euro landet, bietet ein McDonald's in München den Cheeseburger für 1,99 Euro an.

Die Änderungen bei McDonald's haben zunächst nichts mit der Anpassung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie auf 19 Prozent zu tun. Die verschiedenen Franchisenehmer:innen erhöhten ihre Preise bereits vor der Neuerung zum 1. Januar 2024 und dürften diese mit anderen Argumenten wie Personal- und Betriebskosten begründet haben.

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Während sich viele Kund:innen entsprechend darum sorgen, dass nun auch noch ihr geliebter McDonald's-Besuch zum Luxus wird, kann aber wahrscheinlich aufatmen. Zum einen bestellen viele Verbraucher:innen bei der Fast-Food-Kette ohnehin alles zum Mitnehmen und sind damit von der Mehrwertsteuer-Erhöhung gar nicht betroffen.

Andererseits finden die Änderungen stets individuell in den Filialen statt und dürften daher nicht an allen Standorten zeitgleich einsetzen. Zumindest aus Marketinggründen liegt es nahe, dass die Fast-Food-Filialen die Mehrwertsteuer-Auswirkungen andernorts für sich nutzen und die Preise vorerst nicht erhöhen.

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