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Telekom-Kunden aufgepasst: Fieser Betrug im Umlauf

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Die Telekom hat in Deutschland Millionen Kund:innen und bietet so große Angriffsfläche.Bild: imago images/ Marc John
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Telekom-Kunden aufgepasst: Fiese Betrugsmasche im Umlauf

24.07.2023, 09:39
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Das traditionelle Festnetz-Telefonat gehört für viele Menschen in Deutschland der Vergangenheit an. Laut "Statista"-Informationen besaßen 2022 trotzdem mehr als 80 Prozent der Haushalte in Deutschland einen Festnetz-Anschluss.

Gerade diese Haushalte müssen aktuell wachsam in ihr Mail-Postfach schauen. Wie die Verbraucherschutzzentrale angibt, sind aktuell vermehrt Phishing-Mails von der Telekom im Umlauf.

Falsche Zahlungsaufforderungen der Telekom im Umlauf

Konkret gehe es dabei um die Aufforderung, einen ausstehenden Rechnungsbetrag für den Festnetz-Anschluss zu begleichen. Die gemeldeten Mails seien unter dem Betreff "Ihre Telekom Festnetz-Rechnung Juni 2023" verschickt worden, dazu wird eine angebliche Buchungsnummer angegeben.

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In den Mails geben die Betrüger:innen an, dass ein bestimmter Betrag von der angegebenen IBAN nicht abbuchbar gewesen sei und daher erneut überwiesen werden müsste. Dazu ist ein Link beigefügt, über den die Nachzahlung zu tätigen ist.

Die Verbraucherschutzzentrale rät dringend davon ab, dem Link zu folgen. Zudem macht sie auf die klassischen Indizien von Phishing-Mails aufmerksam. Demnach enthalten die betrügerischen E-Mails auch in diesem Fall mehrere Rechtschreibfehler und stets eine unpersönliche Anrede.

Ungewöhnlich sollte Kund:innen außerdem die fehlende Aufschlüsselung des Rechnungsbetrages vorkommen. Im Normalfall wäre bei einer Zahlungserinnerung die konkrete Auflistung der einzelnen Beträge beigefügt.

Verbraucher werden von echtem Telekom-Logo getäuscht

Trotz des Maildesign mit dem Original-Werbespruch der Telekom weisen die Verbraucherschützer:innen auch auf die unseriöse Absenderadresse hin. Immer wieder wird gewarnt, dass tatsächliche Kundeninformationen von großen Firmen wie der Telekom stets von der gleichen Adresse kommen.

Ansonsten sind vor allem Banken häufig Ziel von Phishing-Mails. Hier wird gerne vor der vollständigen Sperrung des eigenen Bankkontos gewarnt, was viele zum Klicken auf den beigefügten Link animiert.

Bei ungewöhnlich aussehenden Mails sollten Verbraucher:innen stets wachsam sein.
Bei ungewöhnlich aussehenden Mails sollten Verbraucher:innen stets wachsam sein. Bild: pexels / Liza Summer

Die Telekom gilt als Europas größtes Tele­kommunikations­unternehmen und existiert seit 1995, als sie im Rahmen einer Privatisierung aus der Deutschen Bundespost Telekom hervorging. Mittlerweile kümmert sich das Unternehmen nicht mehr nur noch um Festnetz-Anschlüsse, sondern auch um Internet und Mobilfunk. Allein in Deutschland verzeichnete die Telekom im vergangenen Jahr 54,25 Millionen Mobilfunk-Kund:innen.

Erfolgreiche Rettung: 130 gestrandete Grindwale sind wieder befreit

Am vergangenen Donnerstag bildete sich an der australischen Westküste ein furchtbares Szenario ab: 160 Grindwale waren nahe der Kleinstadt Dunsborough gestrandet und kämpften um ihr Leben. Selbst konnten sich die Meeressäuger aus dieser kläglichen Situation nicht mehr befreien, deshalb beteiligten sich zahlreiche Tierschützer:innen und Anwohner:innen an der Rettung.

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