
Eine neue Betrugsmasche zielt auf Kund:innen der Volksbank ab.Bild: imago images/Noah Wedel
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Die Sicherheitssysteme deutscher und internationaler Banken sind meist gut geschützt und nur schwer zu durchbrechen. Um dennoch an Geld zu kommen, lassen sich Betrüger:innen jedoch regelmäßig neue Tricks und Wege einfallen. So geben sie sich gerne, häufig auch hochprofessionell, als Polizei, Bank oder Post aus und versuchen so, an sensible Daten zu kommen.
Betrüger geben sich als Volksbank aus
Zu sogenannten Phishing-Versuchen kommt es schon lange, aufgrund ihrer oft aufwendigen Tarnung fallen ihnen jedoch auch heute noch immer wieder Menschen zum Opfer. Das droht nun auch Kund:innen der Volksbank, wie die Verbraucherzentrale NRW am Montag berichtete.
Demnach haben mehrere Personen eine ihnen verdächtige E-Mail gemeldet, die sich als Betrug herausstellte. In der Mail mit unpersönlicher Anrede heißt es, dass es aufgrund neuer Regularien ein neues Sicherheitssystem gebe, auf das umgestellt werden müsse. Dafür müsse ein Formular ausgefüllt werden, indem auf einen orangen Button mit der Aufschrift "Login Online Banking" geklickt wird.
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TiktokDa es sich um Phishing handelt, ist jedoch sowohl das Klicken auf den Link selbst als auch das Ausfüllen des Formulars gefährlich, da über beide Wege sensible Daten abgefragt werden können. Die E-Mail sollte daher gelöscht oder in den Spam-Ordner verschoben werden.
Anrede deutet auf Betrug hin
Dass die E-Mail nicht von der Volksbank stammt, ist dabei vor allem an der Anrede, den fehlenden Umlauten und Rechtschreibfehlern zu erkennen. Auch die kurze Frist und somit der zeitliche Druck sowie sonstige Drohungen, dass beispielsweise das eigene Konto gelöscht werden könnte, sind häufige Anzeichen für Betrug. Da sich hinter derartigen Maschen jedoch häufig auch organisierte Kriminalität verbirgt, sollten Briefen, E-Mails, Anrufen und SMS jederzeit eine gewisse Skepsis entgegengebracht werden.

Einige Betrüger:innen geben sich auch als Familienmitglied aus. Bild: imago images/Wolfgang Maria Weber
Inzwischen gelingt es Betrüger:innen etwa schon, auch unter der offiziellen Telefonnummer einer Bank anzurufen. Zudem werden Social-Media-Konten teilweise gehackt, um deren Angehörige um Geld zu bitten.
Als Opfer eines derartigen Betrugs, ganz egal über welche Plattform, ist es jedoch ratsam, bei der Polizei Anzeige zu erstatten. Zudem ist es in manchen Fällen durchaus möglich, sich sein Geld zurückzuholen.
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