Aktuell steht die Kundschaft der Deutschen Bank im Fokus betrügerischer Aktivitäten.Bild: imago images / Rust
Geld & Shopping
01.05.2024, 15:0201.05.2024, 15:02
Das Internet ist ein Ort schier endloser Möglichkeiten, birgt aber auch dunkle Schattenseiten. Kriminelle arbeiten laufend daran, mit perfiden Methoden arglose Verbraucher:innen ins Visier zu nehmen. Ähnlich wie unvermeidliche Grippewellen, die mit winterlichen Temperaturen in die Schulen dringen, sind auch die Täuschungsmanöver im digitalen Raum allgegenwärtig.
Insbesondere Phishing-Mails haben sich zu einer gängigen Methode entwickelt, um Verbraucher:innen hinters Licht zu führen.
Aktuell steht die Kundschaft der Deutschen Bank im Fokus dieser betrügerischen Aktivitäten. Die Verbraucherzentrale warnt vor einer neuen Phishing-Welle, die gezielt an Kund:innen dieser Bank gerichtet ist.
Phishing ist eine Methode, die Kriminelle im Internet besonders häufig verwenden.Bild: dpa-tmn/Zacharie Scheurer
Kunden der Deutschen Bank im Visier von Phishing-Betrug
Die Betreffzeile der betrügerischen Mail, die angeblich von der Deutschen Bank stammt, lautet "Reaktivierung der photoTAN Registrierung erforderlich". Die Nachricht aber kommt von Kriminellen. Sie beginnt mit einer harmlosen Begrüßung, gefolgt von der Mitteilung über das angeblich bevorstehende Ablaufdatum des digitalen Sicherheitszertifikats am 1. Mai 2024.
Weiter steht in der Mail die dringende Empfehlung, das Zertifikat zu verlängern. Nur so könne das Online-Banking weiter genutzt werden. Ein Button mit der Aufschrift "Jetzt Verlängern" soll den Empfänger:innen zum Klicken verlocken. Der Name eines angeblichen Sicherheitsberaters am Ende der E-Mail verleiht dem Ganzen einen seriöseren Anstrich.
Doch Vorsicht ist geboten, denn hinter dieser scheinbar freundlichen Erinnerung verbirgt sich ein perfider Plan.
So oder so ähnlich sieht die Phishing-Mail der Kriminellen aus.Bild: Verbraucherzentrale
In Wahrheit handelt es sich um eine ausgeklügelte Betrugsmasche, die darauf abzielt, die persönlichen Bankdaten der Empfänger:innen abzugreifen, wie die Verbraucherzentrale mitteilt. Eine genaue Analyse der E-Mail zeigt, dass die Absenderadresse keinerlei Verbindung zur Deutschen Bank aufweist. Dies ist ein deutlicher Hinweis auf die kriminelle Absicht hinter der Nachricht.
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Die Verbraucherzentrale rät dringend dazu, auf solch verdächtige E-Mails nicht zu reagieren und sie stattdessen unverzüglich in den Spam-Ordner zu verschieben.
Wer verdächtige E-Mails im Postfach findet, sollte sie in den Spam-Ordner verschieben oder löschen.Bild: dpa / Bernd Weißbrod
Vorsicht vor Betrug: So erkennst du eine Phishing-Nachricht
Durch eine gesunde Portion Skepsis und Achtsamkeit können Verbraucher:innen dazu beitragen, sich vor den Fallen der Online-Betrüger:innen zu schützen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik gibt wertvolle Tipps, um Phishing-Mails zu identifizieren. Dazu gehört beispielsweise:
- Eine dringende Handlungsaufforderung, die wie ein Ultimatum formuliert ist, wie zum Beispiel: "Ihre Daten sind in Gefahr. Wenn Sie nicht sofort handeln, sind sie für immer verloren ...".
- Es ist wichtig zu beachten, ob in der E-Mail Links oder Formulare vorhanden sind, die potenziell zu betrügerischen Websites führen könnten.
- Empfänger:innen sollten stutzig werden, wenn sie aufgefordert werden, vertrauliche Informationen wie ihre Online-Banking-PIN oder eine Kreditkartennummer preiszugeben.
- Drohungen, die Kund:innen unter Druck setzen, sollten ebenfalls als Warnsignal dienen, wie zum Beispiel: "Wenn Sie dieser Anweisung nicht Folge leisten, müssen wir leider Ihr Konto sperren ...".
Wenn eine E-Mail mindestens eines dieser Merkmale aufweist, ist es ratsam, äußerst vorsichtig zu sein, da es sich höchstwahrscheinlich um eine Phishing-Nachricht handelt.
Ein Sommertag an der spanischen Küste beginnt wie gemalt – bis plötzlich rote Flaggen im Wind flattern und Absperrungen den Weg zum Meer versperren. Seltsame Kügelchen sind auf rätselhafte Weise aufgetaucht.
Ein Sommertag an Spaniens Küste, kurz vor Ferienbeginn. Der Sand ist warm, das Wasser glitzert – und dann das: plötzliche rote Flaggen und gesperrte Strände.
