
Bild: LIDL
Gesundheit & Psyche
29.05.2019, 17:5829.05.2019, 18:24
Wir mussten eine gefühlte Ewigkeit auf den gehypten veganen "Beyond Meat" Burger im Supermarkt warten. Seit Mittwoch gab es den Burger dann endlich als Sonderaktion bei Lidl – bekommen haben ihn aber nur wenige Kunden.
Lidl hatte wohl nicht mit diesem Ansturm gerechnet.
Viele Menschen beschwerten sich auf Social Media über die Organisation der Aktion. Wie der "Münchner Merkur" berichtet, sollen sogar Mitarbeiter von Lidl genervt von der Organisation gewesen sein – auch aus Berlin hört man ähnliches.
Was ist ein "Beyond Meat" Burger?
Der "Beyond Meat" ist nicht nur fleischlos, sondern auch sojafrei. Er wird aus Erbsenprotein und Roter Beete hergestellt und kommt dem fleischigen Vorbild so angeblich sehr nahe: Durch das Erbsenprotein entsteht eine Textur, die an Muskelfasern von Fleisch erinnert. Die Rote Beete gibt den Patties die fleischähnliche rosa Farbe.
In den USA gibt es den Burger-Pattie schon länger – inzwischen auch in großen Fast-Food-Ketten wie "Del Taco";
Die Kunden von Lidl sind enttäuscht und verärgert:
Das Problem: Auf den einzelnen Burger-Pattie heruntergerechnet ist dieser beinahe einen Euro teurer als der von Lidl.
(hd)
Würdest du den "Beyond Meat"-Burger bei Lidl kaufen? Schreib es uns in die Kommentare!
So viel Plastik verursacht ein Wocheneinkauf
1 / 27
So viel Plastik verursacht ein Wocheneinkauf
Den Anfang macht das Armageddon der Verpackungen: Schokobons.
quelle: gk
Kein Trinkgeld? Du bist nicht pleite, sondern geizig
Video: watson
Coca-Cola gerät zwischen die Fronten eines europäischen Konditionenstreits. Weil der Konzern sich höheren Vergütungen verweigert, reagieren Händler wie Edeka mit Teilauslistungen. Und bereiten sich auf neue Allianzen im Kühlregal vor.
In der Sprache des Einzelhandels gibt es Wörter, die wie beiläufig klingen, aber gravierende Folgen haben können. "Teilauslistung" ist so eines. Es klingt nach Sortierlogik im Lager, nach nüchternem Einkaufsmanagement. Tatsächlich bedeutet es: Ein Produkt wird unsichtbar und verliert damit das, was für eine Marke wie Coca-Cola am bedrohlichsten ist: Allgegenwart.