Bild: Facebook/mandyparksphotography/Montage Watson
Gesundheit & Psyche
Die Diagnose Krebs heißt in den meisten Fällen: Eine Chemotherapie muss her. Und wenn der damit häufig einhergehende Haarausfall beginnt, steht man vor einer Wahl: Entweder wartet man, bis die Haare nach und nach büschelweise verschwinden – oder man greift zum Rasierer und bringt es mit einem Mal hinter sich.
Als Charlie Johnson aus Gillham im US-Bundesstaat Arkansas Brustkrebs diagnostiziert wurde, entschied sie sich, diese furchtbare Nachricht immerhin dafür zu nutzen, ein starkes Statement zu setzen. Also beauftragten sie und ihr Mann Kelsey die Fotografin Mandy Parks mit einem unüblichen Job: Sie sollte auf Bildern festhalten, wie Kelsey seiner kranken Frau die Haare abrasierte, bevor diese durch die Chemotherapie von selbst ausfielen.
Auf ihrer Facebook-Seite "Mandy Parks Photography" teilte die Fotografin daraufhin mit emotionalen Worten die berührenden Bilder von Charlie und Kelsey.
"Starke Frauen kommen nicht einfach so zur Welt. Sie werden von den Stürmen geschaffen, die sie durchstehen müssen. Aus Schmerzen, Fehlern und gebrochenen Herzen schöpfen wir Stolz und Stärke.
Ich weiß nicht, wer diese Bilder heute sehen muss. Oder sie gestern gebraucht hätte. Oder wer sie vielleicht noch brauchen wird, wenn vielleicht morgen der Anruf kommt.
Zeigt ihnen, wie Stärke aussieht. Lasst sie wissen, dass sie nicht allein sind. Steht ihnen zur Seite, wenn sie das bekämpfen, weil sie wahre Krieger sind!
Danke an Charlie und Kelsey Johnson, die mir gestattet haben, den Schmerz, die Schönheit und den Mut festzuhalten, die diese Bilder von ihnen verlangten. Ich bete für euch beide!"
Die Bilder beginnen vor der Rasur.
Und man sieht Charlie ihre Nervosität an.
Doch die beiden zogen es durch.
Und auch Kelsey fiel das schwer.
Die Fotografin ließ den beiden währenddessen ihren Raum.
Haare hin oder her – ihr Lächeln bleibt strahlend.
Inzwischen hat Kelsey eine eigene Facebook-Seite für Charlies Krankheit eingerichtet: Auf "Charlie's Journey" wollen die beiden all denjenigen, die Stärke aus ihrer Geschichte ziehen können, Einblicke in den Kampf gegen den Brustkrebs gewähren. Und wenn das nicht ein Like wert ist, wissen wir auch nicht weiter.
(ek)
Kuriose Hotelkonzepte gibt es auf der Welt schon einige. Da wäre beispielsweise das Treehotel in Schweden, dessen Hotelzimmer hoch oben in Baumwipfeln platziert sind und zum Beispiel als Ufo oder "Mirror Cube" designt wurden.