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Liebe & Sex
28.08.2019, 11:2828.08.2019, 11:28
Normalerweise verbindet man mit Supermärkten wie Edeka nicht unbedingt die Suche nach einem Partner. Doch der Parkplatz eines Edeka-Markts im baden-württembergischen Eggenstein wird nun zur Verkupplungs-Fläche – dank einer sehr ungewöhnlichen Kontaktanzeige, die dort gerade hängt.
Veröffentlicht hat sie der lokale Filialleiter Manuel Kuhn auf Facebook. Im Post bat er die Kunden um Mithilfe.
In der Anzeige steht wörtlich:
"Am Montagabend (12.8.) bist du an der Kasse hinter mir gestanden, hast mich angelächelt und 'tschüss' gesagt... (...) Ich würde dich gerne wiedersehen!!
Edeka-Chef rätselt
Auf dem selbstgemalten Zettel hat der oder die Suchende aber nicht nur die Bitte auf Rückmeldung geschrieben, sondern auch noch eine schicke Zeichnung angefertigt. Das Bild zeigt eine Person mit hochgesteckten braunen Haaren, einer Sonnenbrille auf dem Kopf und abgeschnittener blauer Jeans.
Facebook-User und der Edeka-Chef rätseln nun, ob es sich bei der Zeichnung um die Verfasserin der Stellenanzeige oder die Gesuchte handelt, wie die "Badische Zeitung" weiter berichtet. Edeka-Marktchef Kuhn, der zunächst aufgrund der schönen Schrift eine Frau hinter dem Zettel vermutete, geht mittlerweile doch von einem männlichen Verfasser aus, der seine Gesuchte gezeichnet hat.
"Er sucht Sie? Sie sucht Ihn? Sie sucht Sie? Ich blick nicht durch…", schreibt ein User auf Facebook. Wie dem auch sei. Der Verfasser der Anzeige dürfe sich natürlich jederzeit in seinem Edeka melden, sagt Marktchef Kuhn weiter.
Auf Facebook haben User den Post über 2000 Mal geteilt – natürlich ist das nicht nur eine nette Kontakt-Anzeige, sondern auch eine gute Werbung für Edeka. Dort freut man sich über das Plakat und findet es "MEGA", wie der Filialleiter Manuel Kuhn schreibt.
(jl)
Was du beim Tinder-Date wirklich denkst
Leere Flaschen als Zeichen der Völkerverständigung? Frankreich startet einen Modellversuch nach deutschem Vorbild. Bleibt die Frage: Kann zwischen Savoir-vivre und Scanner-Bon eine echte Beziehung entstehen?
Wir haben in Deutschland ja nicht viel, worauf wir stolz sein können. Auf Goethe und Schiller vielleicht, auf Dackel und Disziplin, auf lang gegorenes Sauerteigbrot. Und auf Flaschenpfand. Diese stillste aller deutschen Errungenschaften, nicht ganz so glorreich wie das Grundgesetz, aber mindestens ebenso unumstößlich im Alltag verankert.