
Bild: Miami Dade Dept. of Corrections
Musik
19.06.2018, 03:3419.06.2018, 13:22
Der amerikanische Rapper XXXTentacion ist am Montag (Ortszeit) während eines bewaffneten Überfalls erschossen worden.
- Nach Angaben der Polizei habe der Rapper, dessen bürgerlicher Name Jahseh Onfroy lautet, am Nachmittag in Deerfield Beach im Broward County den Laden eines Motorradhändlers verlassen, als er von Unbekannten niedergeschossen wurde.
- Der 20-jährige Onfroy sei umgehend ins Krankenhaus gebracht worden, wo die Ärzte nur seinen Tod feststellen konnten.
- Die Täter sind flüchtig.
"Mindestens einer der Verdächtigen hat auf ihn geschossen."
Broward Sheriff
Der Wagen von XXXTentacion am Tatort

Bild: South Florida Sun-Sentinel/ap
Der Rapper war erstmals 2014 in der Soundcloud-Szene bekannt geworden, aus der Künstler wie Lil Peep und Playboi Carti hervorgegangen waren.
Viele amerikanische Rapper waren erschüttert von der Nachricht:
Arbeit und Leben von XXXTentacion
XXXTentacion galt als einer der talentiertesten, aber auch kontroversesten Figuren im amerikanischen Rap. 2016 schaffte er den Durchbruch mit "Look at me".
Seinem Erstlings-Album "17" folgte wenig später "?", mit dem er an die Spitze der Billboard-Charts gelangte.
XXXTentacion - "Look at me"
Der Streaming-Dienst Spotify hatte vor einem Monat angekündigt, XXXTentacion aus allen öffentlichen Playlisten zu entfernen. Der Rapper war wiederholt gewalttätig aufgefallen: 2016 wurde gegen den US-Amerikaner unter anderem wegen Körperverletzung, Raub und einem Übergriff mit einer tödlichen Waffe ermittelt. Wegen verschiedener Delikte musste Onfroy mehrere Haftstrafen absitzen.
Im März 2017 wurde Onfroy nach der Zahlung einer Kaution aus dem Gefängnis entlassen.
(tl/pb/dpa)
"Findest du mich schön, auch wenn ich Down-Syndrom habe?". Zeilen solcher Couleur packen junge Frauen gerade unter ihre Tanzvideos. Das Problem daran: Sie haben gar kein Down-Syndrom, auch wenn es auf den ersten Blick danach aussieht.
Videos und Bilder von knapp bekleideten Frauen im Internet gehören wohl zum digitalen Alltag. Und auch Trends auf Tiktok und Instagram sind fester Bestandteil der Selbstinszenierung vieler junger Menschen, die irgendwelche Tänze nachmachen, Outfits nachkaufen, Witze nachstellen. Solange das selbstbestimmt passiert und nicht auf Kosten anderer geht, ist daran ja auch nichts auszusetzen.