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Leben
21.09.2019, 14:4321.09.2019, 15:58
Na Prost! München feiert wieder das größte Volksfest der Welt: Seit Samstag ist Wiesn – und die Stadt befindet sich damit für zwei Wochen im Ausnahmezustand. Sechs Millionen Gäste werden erwartet.
Um 12 Uhr zapfte Oberbürgermeister Dieter Reiter das erste Fass Bier an und eröffnete damit das Oktoberfest. Der berühmt-berüchtigte Kotzhügel hinter der Wiesn freute sich zu diesem Zeitpunkt schon auf seine ersten Gäste. Und das dauerte nicht lange. Ganz und gar nicht lange sogar dieses Jahr.
Oktoberfest: Erste Bierleiche kommt aus England
Nur zehn Minuten nach dem Anzapfen haben Sanitäter auf
dem Münchner Oktoberfest die erste "Bierleiche" behandelt. "Eine
18-Jährige Engländerin hatte vorher zuviel getrunken und dann eine
Alkoholvergiftung erlitten", teilte die Aicher Ambulanz Union am
Samstag mit. Den ersten Abtransport von der Wiesn ins Krankenhaus
verzeichnete der Sanitätsdienst wenige Minuten später: Eine Bedienung
hatte einen Maßkrug ins Gesicht bekommen.
In den gut zwei Wiesnwochen sind in der Sanitätswache rund 600 Helfer
und 50 Ärzte im Einsatz. Die kümmern sich nicht nur um Betrunkene,
sondern auch um gesundheitliche Probleme wie Schnittverletzungen und
Herz-Kreislaufbeschwerden.
(hau/dpa)
Wer mit unfreundlichem Personal zu tun haben will, muss eigentlich nur in ein altes Berliner Lokal nach einer besonders speziellen – und Gott bewahre, veganen – Extrawurst fragen. In Düsseldorf wird man stattdessen lieber im Museum angebrüllt.
Museen sind langweilig, sagen viele. Kunst ist elitär, sagen viele. Kultur ist nur was für Bildungsbürger:innen, sagen viele. All das kann wahr sein, muss es aber nicht.