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Altersvorsorge: Gründe, um jung in die Rente zu investieren

Man wird nicht jünger!
Man wird nicht jünger!Bild: Getty Images/iStockphoto / Ridofranz
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Altersvorsorge: Warum du jetzt investieren solltest

Rente klingt verdammt weit weg, und dennoch ist es sinnvoll, dich jetzt schon abzusichern. Warum du so früh wie möglich starten solltest, erfährst du hier.
30.09.2025, 12:3230.09.2025, 12:32

Das hohe Alter und die Rente liegen für viele noch in weiter Zukunft. Doch genau das ist der beste Grund, um jetzt damit zu beginnen, dich abzusichern. Warum und wie das geht, erfährst du bei watson.

Warum sollte ich mich mit 20 oder 30 auf die Rente vorbereiten?

Je früher du beginnst, zu investieren, desto mehr Zeit hast du dafür. Konkret bedeutet das, dass kleine Summen, die du in jungen Jahren konsequent bis zur Rente zurücklegst, genauso effektiv sind, wie große Summen, die du erst im höheren Alter sparst. Doch kleine Summen tun weniger weh.

Ein früher Einstieg gibt dir somit mehr Sicherheit und weniger Stress.

Der Zinseszinseffekt

Legst du dein Geld beispielsweise auf ein Konto mit Zinsen, profitierst du außerdem vom Zinseszinseffekt.

Einfach erklärt: Wenn du eine gewisse Summe anlegst, erhältst du nach einem Jahr Zinsen von der Bank. Dadurch wird dein Geld vermehrt.

Auch im nächsten Jahr gibt es wieder den angekündigten Prozentsatz an Zinsen. Dieser bezieht sich allerdings nicht mehr auf die Summe, die du eingezahlt hast, sondern auf die neue, höhere Summe. Dementsprechend fällt auch die neue Zinsauszahlung höher aus und der Betrag wächst stetig.

Dennoch lohnt es sich natürlich, auf das gut verzinste Konto weiterhin Geld einzuzahlen. Je länger du den Zinseszinseffekt nutzt, desto mehr profitierst du davon.

Reicht die gesetzliche Rente aus?

Nein, das ist sehr unwahrscheinlich. Dafür gibt es mehrere Gründe:

Der demografische Wandel

Ein wichtiges Argument, um sich nicht auf die gesetzliche Rente zu verlassen, ist der demografische Wandel. In Deutschland gibt es auch weiterhin ein Geburtendefizit und somit weniger Menschen, die später in die gesetzliche Rente einzahlen.

Schon heute ist jede zweite Person in Deutschland älter als 45, jede fünfte Person ist älter als 66. Durch Zuwanderung konnte der Effekt immerhin leicht abgemildert werden.

Sinkendes Rentenniveau

Das Rentenniveau ist die Relation zwischen der Standardrente und dem Durchschnittseinkommen.

In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten ist das Rentenniveau gesunken. Aufgrund des demografischen Wandels zahlen immer weniger (junge) Menschen ein, während immer mehr (alte) Menschen Rente beziehen.

Wie viel Geld sollte ich für das Alter zurücklegen?

Eine feste Summe, wie viel Geld du im Alter benötigen wirst, gibt es nicht. In der Regel hängen die Lebensumstände und Ausgaben direkt mit dem Geld, das dir zur Verfügung steht, zusammen.

Daher kannst du die Summe, die du für das Alter zurücklegst, von deinem Gehalt ableiten. Als Faustregel sprechen Expert:innen von zehn bis fünfzehn Prozent deines Nettoeinkommens, die du monatlich zurücklegen solltest.

Hier liest du konkrete Tipps und kannst ausrechnen, wie groß deine Rentenlücke werden könnte:

Das ist finanziell nicht für jede:n möglich. Gerade, wenn du dich in einer Ausbildung oder im Studium befindest, kommt es auf jeden Cent an und auch dieser Prozentsatz ist zu hoch.

Grundsätzlich gilt immer: Jedes Geld, das du anlegst, ist besser, als kein Geld anzulegen. Vom Zinseszinseffekt oder der Rendite eines ETF-Sparplans profitierst du vor allem langfristig.

Auch wenn das Thema eher trocken ist: Es lohnt sich, wenn du dich frühzeitig mit der Rente auseinandersetzt. Du profitierst langfristig davon und hast in den nächsten Jahren und Jahrzehnten weniger finanziellen Stress.

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