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Supermarkt: TV-Sprecher löst Debatte um Warentrenner aus –Kunden sind verwirrt

ARCHIV - 18.01.2023, Bayern, Neubiberg: Lebensmittel liegen in einem Supermarkt an der Kasse auf dem Band. (zu dpa
Auf Facebook entbrennt eine Debatte und Warentrenner im Supermarkt.Bild: dpa / Sven Hoppe
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TV-Sprecher löst Debatte um Warentrenner aus – Kunden sind verwirrt

06.04.2023, 17:18
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"Hölzchen", "Plastikriegel", "Stopper" – kaum jemandem ist der offizielle Begriff bekannt, dabei hatte ihn wohl schon so gut wie jeder in der Hand.

Die Rede ist vom Warentrenner. Ein länglicher Gegenstand, den man hinter seinem Einkauf auf das Fließband legt, um diesen von den Produkten der Kund:innen danach zu trennen. Mit ihm wird an der Kassen für Recht und Ordnung gesorgt und zugleich die Arbeit der Verkäufer:innen ein bisschen erleichtert.

Dabei ist die Anwendung des Warentrenners denkbar simpel: Man nimmt das längliche Objekt von der Seite des Fließbandes in die Hand und legt es, nun ja, daraufhin hinter seinen Einkauf auf das Band.

Dass man dabei dennoch einen Fehler machen kann, darauf hat ein Nachrichtensprecher aus den USA nun aufmerksam gemacht.

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Ryan Vaughan hat auf Facebook einen Post veröffentlicht, in dem er darauf aufmerksam machen wollte, welch unangenehme Erfahrung er des Öfteren in Supermärkten machen muss: "Ich bin heute Abend im Laden und habe bemerkt, dass einige von euch nicht wissen, wie man die Trennwand benutzt."

Den Post verstärkt er mit einem erklärenden Bild, auf welchem man erkennen kann, wie man laut ihm einen Warentrenner korrekt zu platzieren hat.

"Ich bin heute Abend im Laden und habe bemerkt, dass einige von euch nicht wissen, wie man die Trennwand benutzt."

Weiter erklärt er seinen Follower:innen in der Bilderunterschrift auch, warum diese Platzierung die richtige ist: "Man muss ihn der Länge nach hinlegen, um den Sensor auszulösen UND einen Abstand zu halten. Einige von euch benutzen ihn als Sichtschutzzaun."

Viele User:innen waren vom Post überrascht

Dass sein Post auf viele Emotionen gestoßen sein muss, kann man bereits an der Anzahl der Kommentare und Reaktionen sehen: Stand 6. April hat dieser bereits über 13.000 Kommentare und über 22.000 – belustigte, überraschte aber auch verärgerte – Reaktionen erhalten.

Hierzu eine erklärende Supermarkt-Hintergrundinformation: Früher wurden Kassenbänder über ein Pedal bewegt und gestoppt, welches die Kassierer:innen steuerten. Doch der technologische Fortschritt hat auch im Supermarkt Veränderungen mit sich gebracht.

So werden moderne Kassenbänder in der Regel über eine Lichtschranke am Ende gesteuert. Sobald ein Artikel vor den Sensor geschoben wird, stoppt das Band.

Was uns zur Frage bringt: Hat Ryan Vaughan womöglich recht? In den Facebook-Kommentaren scheiden sich diesbezüglich die Geister.

"Ich habe jahrelang in Supermärkten gearbeitet. Du liegst falsch."

Während manche User:innen davon berichten, dass die vorgeschriebene Platzierung nach Vaughan einfach Sinn ergibt, lehnen andere vehement die Aussage des Nachrichtensprechers ab: "Ich habe jahrelang in Supermärkten gearbeitet. Du liegst falsch".

Quer, längs, schräg – es ist schlichtweg egal

Wieder andere versuchen, mit einer dritten Möglichkeit, nämlich den Warentrenner schräg auf das Band zu legen, das Spektrum an Warentrenner-Platzierungen noch ein bisschen zu vergrößern – und möglicherweise zu verkomplizieren.

Fakt ist jedoch: Es ist völlig egal. Der Schweizer Radiosender FM1 hat bei Aldi, Lidl, Coop und Migros dazu nachgefragt und dort die einheitliche Rückmeldung bekommen, dass es keine korrekte Positionierung der Warentrenner gibt.

Burger King führt neues Punktesystem ein und macht Payback Konkurrenz

Die Fast-Food-Kette Burger King führt ein neues Kundenbindungsprogramm mit dem Namen "MyBurgerKing" ein. Ähnlich wie auch schon bei Payback werden bei jeder Transaktion in einer Burger-King-Filiale Punkte gesammelt, die gegen eine Gegenleistung, wie einen Burger oder Pommes, eingetauscht werden können.

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