Leben
Urlaub & Freizeit

Eurowings-Crew verweigert Frau Gefallen – die wählt drastischen Schritt

06.10.2022, Nordrhein-Westfalen, Köln: Passagierflugzeuge der Airline Eurowings stehen am Flughafen Köln/Bonn am Boden. Eurowings-Piloten treten in ganztägigen Streik, Aufgerufen zum 24-stündigen Auss ...
Eine Britin ist nach ihrem Flug mit Eurowings stinksauer.Bild: dpa / Thomas Banneyer
Urlaub & Freizeit

Eurowings-Crew verweigert Frau Gefallen – die wählt drastischen Schritt

09.08.2023, 09:42
Mehr «Leben»

Dass die Snacks und Getränke auf Billigflügen häufig sündhaft teuer werden können, sollte mittlerweile kein Geheimnis mehr sein. Wer auf seinem Flug doch mal Lust auf eine Knabberei oder einen Softdrink hat, muss mit hohen Preisen rechnen.

Eine junge Frau bezahlte nun auf ihrem Eurowings-Flug ganze 168 Euro für Snacks – obwohl sie sie gar nicht essen wollte. Jetzt erhebt sie schwere Vorwürfe gegen die Airline.

Neu: dein Watson-Update
Jetzt nur auf Instagram: dein watson-Update! Hier findest du unseren Broadcast-Channel, in dem wir dich mit den watson-Highlights versorgen. Und zwar nur einmal pro Tag – kein Spam und kein Blabla, versprochen! Probiert es jetzt aus. Und folgt uns natürlich gerne hier auch auf Instagram.

Die 27-jährige Leah Williams hatte beim Rückflug ihrer Dienstreise von Düsseldorf nach London Mitte Juli ein unschönes Erlebnis. Die junge Frau leidet nach eigenen Angaben an einer Erdnuss-Allergie. Da war der Nusssnack aus dem Bordbistro offensichtlich Tabu. Doch damit nicht genug. Aus Angst vor einer allergischen Reaktion, wollte sie verhindern, dass generell im Flugzeug Erdnüsse gegessen werden könnten.

Das Eurowings-Bistro bietet eine Nussmischung an.
Das Eurowings-Bistro bietet eine Nussmischung an.Bild: screenshot/www.eurowings.com/wingsbistro

Während das Personal beim Hinflug jedoch offenbar eine Durchsage zu Leah Williams' Allergie gemacht hatte, zeigte sich der Flugbegleiter auf dem Flug zurück nach London weniger kooperativ. "Er hat mir nicht einmal in die Augen geschaut. Ich glaube, er war genervt, weil ich die Warteschlange aufhielt", erklärte Williams gegenüber dem Medium "Insider".

Passagierin greift zu drastischen Mitteln

Leah Williams sei dann nur noch ein Ausweg eingefallen: Alle an Board vorrätigen Nuss-Packungen zu kaufen und so den anderen Passagieren zuvorkommen. Sie habe gesagt: "Ich kaufe sie alle, damit Sie sie nicht servieren können. Es ist mir egal, wie viel es ist. Wenn ihr nicht bereit seid, mir zu helfen, ist das das Einzige, was ich tun kann."

A passenger stands at the check-in counter of Eurowings airline at the Duesseldorf airport, western Germany on October 17, 2022. - Eurowings pilots stage a three-day strike after talks on improving wo ...
Williams wartet noch immer auf eine Rückmeldung. Bild: AFP / INA FASSBENDER

Der Not-Einkauf wurde dann ziemlich teuer für die junge Frau. Für 48 Nuss-Packungen bezahlte sie nämlich 168 Euro. Dem "Mirror" erzählte sie, dass die Nussrechnung damit dreimal so teuer war, wie der eigentliche Flug. Der kostet von London nach Düsseldorf nämlich knapp 50 Euro. Angeblich hatte das Flug-Personal ihr die Nüsse dann auch noch angeboten. Williams habe abgelehnt. Die Snacks wurden danach offenbar in einer Plastiktüte im vorderen Bereich des Fliegers verwahrt.

Eurowings-Kundin will ihr Geld zurück

Williams hat sich anscheinend bereits mehrfach bei der Airline beschwert. Bisher habe sie jedoch noch keine Antwort von Eurowings erhalten. Gegenüber "Insider" erklärte ein Sprecher der Airline: "Es tut uns sehr leid, dass der Flug mit uns nicht so reibungslos wie gewünscht verlaufen ist, und wir bedauern alle Unannehmlichkeiten, die Leah Williams dadurch entstanden sind." Man habe ihr anscheinend angeboten, die Passagiere in ihrer Umgebung zu informieren. Williams habe sich dann selbst dazu entschieden, alle Nüsse zu kaufen.

Whatsapp grün statt blau: Alle Infos zum neuen Design

Bei den meisten Menschen dürfte bei der Berechnung der durchschnittlichen Bildschirmzeit eine App ganz oben stehen: der Whatsapp-Messenger. Auch wenn es mit Telegram, Signal und Threema mittlerweile einige Alternativen gibt, bleibt der Meta-Dienst mit etwa 2,8 Milliarden Nutzer:innen weltweit der beliebteste Messenger.

Zur Story