
Die spanische Insel Mallorca ist im Sommer ein absoluter Touri-Hotspot.Bild: dpa / Clara Margais
Urlaub & Freizeit
28.07.2023, 11:3528.07.2023, 11:35
Wer im Sommerurlaub am Strand liegt und nach Stunden unter dem Sonnenschirm zur Abkühlung ins Wasser geht, vergisst oft, dass er sich damit in das Territorium von Fischen, Krebsen und anderen Meeresbewohnern begibt. Gerade an großen, touristischen Stränden, wie es sie vielerorts auf Mallorca gibt, ist der Gedanke an die Pflanzen- und Tierwelt unter Wasser häufig weit weg.
Hinzukommt, dass die meisten Tiere lärmenden und trampelnden Strandurlauber:innen ohnehin aus dem Weg gehen. Aus Selbstschutz meiden sie Menschenmengen – doch nicht immer klappt das.

An belebten Stränden werden viele Fischarten von den Badegästen verdrängt. Bild: dpa / Clara Margais
Vor allem Haiangriffe, wie Ende Juni im ägyptischen Badeort Hurghada, sorgen dann für Aufsehen und Entsetzen. Eigentlich hat der Mensch keine natürlichen Fressfeinde, doch die Gründe für einen Angriff können vielfältig sein. Oft fühlt sich das Tier bedroht, es sieht seine Jungen in Gefahr oder es verwechselt das Opfer mit einem Beutetier – zum Beispiel, wenn ein Hai einen Surfer für eine Robbe hält.
Tödliche Haiangriffe gibt es im deutschen Ferienparadies Mallorca glücklicherweise nicht – auch wenn Haie im Mittelmeer durchaus heimisch sind. Vor der spanischen Insel ist es jetzt jedoch zu Zusammenstößen der anderen Art gekommen, die für die beteiligten Menschen blutig endeten.
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Mallorca: Rätselhafte Fisch-Angriffe sorgen für Aufsehen
Viel ist über die Vorfälle nicht bekannt, allerdings häufen sie sich laut "Mallorca Magazin" und der mallorquinischen Zeitung "Ultima Hora". Vor allem im Süden der Insel berichteten jüngst immer mehr Badegäste von Angriffen durch beißende Fische.
"Wir bemerkten, dass uns ein Fisch berührte", zitiert "Ultima Hora" eine Spanierin, die, als sie wieder am Strand war, eine blutende Wunde bemerkte und von einem Rettungsschwimmer versorgt werden musste. Dieser erklärte anschließend, dass er allein an einem Tag 15 solcher Fälle gezählt habe.
Laut "Ultima Hora" können die Tiere bis zu 30 Zentimeter lang werden und wollen offenbar ihr Territorium verteidigen. Um welche Art es sich dabei genau handelt, war zunächst unklar. Die Fische sollen sich vor allem um Orte wie Sa Ràpita, S'Estanyol und Cala Pi tummeln.
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