
Auf Käsesorten wie Blauschimmelkäse kein Problem – auf anderen, wie etwa Schnittkäse, schon: Schimmelbefall.Bild: iStockphoto / nerudol
Nachhaltigkeit
28.03.2023, 15:2028.03.2023, 15:20
Käse ist in vielen Nationen beliebt. So wird er auch in Deutschland gerne zum Überbacken, als Käseplatte zu Mittag oder als Beilage mit Trauben oder Feigen und süßem Senf abends zu einem Glas Wein gegessen.
Es gibt ihn in unterschiedlichen Sorten: Weichkäse, Hartkäse, Schimmelkäse oder Frischkäse. In Deutschland werden rund 500 verschiedene Käsesorten produziert – wie viele es weltweit gibt, weiß niemand so genau.
Daher ist es umso ärgerlicher, wenn der Käse verschimmelt. Grundsätzlich bietet zumindest einen groben Anhaltspunkt das Mindesthaltbarkeitsdatum. Doch da das eben nur den Zeitpunkt datiert, bis zu dem das Produkt mindestens haltbar ist, können auch viele Milchprodukte weit über diesen Hinweis hinaus verzehrt werden.
Sollten die Milchprodukte nicht mehr genießbar sein, kann man es besonders bei Milch über den Geschmack oder den Geruch feststellen. Schmeckt sie säuerlich oder bitter oder flockt sie, gilt: weg damit.

Hier ist Schimmel sogar erwünscht: auf dem französischen Roquefort, einer der weltweit bekanntesten blauen Käsesorten.Bild: iStockphoto / PicturePartners
Bei Käse ist das etwas schwieriger zu deuten. Denn der sogenannte Schimmelkäse ist durchaus beliebt. Hier ist der Schimmel allerdings nicht schädlich für den Menschen. Doch wie erkennt man potenziell giftigen Schimmel und wie lässt er sich vermeiden?
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Schimmel auf dem Käse: Dann solltest du ihn besser entsorgen
Zunächst ist – wie bei allen Lebensmitteln – die richtige Lagerung wichtig. Dabei gilt generell eine kühle und dunkle Lagerung in der mittleren Ebene des Kühlschrankes. So sollte sich Weichkäse rund eine Woche bis zehn Tage halten, Hartkäse am Stück sogar bis zu drei Wochen.
Wenn es nun aber doch zu Schimmel kommt: Einfach wegschneiden oder ist es dann schon zu spät?

Wird der Käse falsch gelagert, kann giftiger Schimmelbefall drohen.Bild: iStockphoto / Nebasin
Die Initiative gegen Lebensmittelverschwendung "Zu gut für die Tonne" weiß, wann der Käse besser nicht mehr verzehrt werden sollte: Denn bei Weichkäse, Schnittkäse oder Frischkäse kann ein Schimmelbefall schwere Folgen haben. Das Pilzmyzel kann sich hier in tiefere Schichten ausbreiten und giftige Pilzsubstanzen können eindringen.
Allerdings ist der sogenannte Edelschimmel auf Sorten wie Roquefort, Gorgonzola oder Camembert erwünscht.
Und auch bei Hartkäse ist ein leichter Schimmelbefall laut der Initiative kein Problem. Er kann dann einfach abgeschnitten werden. Hier gilt: Je härter der Käse und dementsprechend je weniger Wasser enthalten, desto bedenkenloser kann der Käse großzügig vom Schimmelbefall befreit werden. Allerdings sollte auch dieser bei starkem Befall ebenfalls entsorgt werden.
Was gegen Schimmel auf dem Käse hilft
Um Schimmel direkt zu vermeiden, kann zumindest bei Parmesan ein praktischer Trick angewendet werden. Denn Schimmelpilze werden generell durch eine feuchte Umgebung begünstigt. Damit der Parmesan länger hält, sollte demnach die Aufnahme von Feuchtigkeit unterbunden werden.
Das ist möglich: mit Nudeln. Eine Handvoll trockene Nudeln zusammen mit dem Parmesan in einer verschließbaren Tüte oder Box soll Wunder bewirken. Denn sie hemmen die Feuchtigkeitsaufnahme und lassen den Käse länger halten.
Wer zu zweit fährt, ist bald klar im Vorteil – zumindest auf spanischen Straßen. Die EU bringt ein neues Verkehrsschild auf den Weg, das auf den Kanaren und bald vielleicht europaweit für weniger Stau sorgt.
Ein weißer Rhombus auf blauem Grund – klingt erstmal wie ein neues Logo für eine Tech-Konferenz, ist aber tatsächlich das neue Verkehrsschild, das bald in Spanien auftaucht. Genauer gesagt: auf den Kanaren. Und nein, es ist kein Hinweis auf ein neues Freizeitangebot, sondern auf eine ganz bestimmte Spur für ganz bestimmte Autos.