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Wiener Startup bietet E-Bike mit faltbarer Konzertbühne für klimaneutrale Events

Eine faltbare Konzertbühne, geliefert mit dem E-Bike – das ist die Idee von "Veloconcerts".
Eine faltbare Konzertbühne, geliefert mit dem E-Bike – das ist die Idee von "Veloconcerts".bild: veloconcert.com
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Wiener Startup verhilft Künstlern zu mehr Nachhaltigkeit bei Konzerten – mit einer faltbaren Bühne

02.06.2021, 11:1807.06.2021, 09:27
Mehr «Nachhaltigkeit»

Konzerte umweltfreundlicher zu gestalten, das ist die Idee des Wiener Start-ups VeloConcerts. Die Österreicher bieten mobile, faltbare Bühnen, verstaut in einem E-Bike. Auf den VeloStages können verschiedene Events, wie zum Beispiel Konzerte, stattfinden – inklusive Licht- und Tontechnik.

Fünf Minuten – länger dauert der Aufbau des Equipments, das in dem Elektro-Fahrrad verstaut ist, dem Start-up zufolge nicht. Nicht nur kleinen Konzerten, sondern auch größere Festivals soll auf diesem Weg zu mehr Nachhaltigkeit verholfen werden. Die Vision der Österreicher kommt gut an: VeloConcerts ist eine von zehn Geschäftsideen, die im April 2021 von einer Fachjury für die TOP-10 der Startup-Initiative "Greenstart" des Klima- und Energiefonds ausgewählt wurden.

"Ich habe selbst 20 Jahre Erfahrung als Gitarrist. Deswegen weiß ich, dass der Transport von Ausrüstung und Instrumenten oft sehr aufwändig und umweltbelastend ist, vor allem bei Touren. Es war mir wichtig, etwas für die Umwelt zu tun und gleichzeitig die Event-Community enger zusammenzubringen. Die VeloStages enthalten alles, was eine Bühne braucht. Dadurch sollen Events auf regionaler Ebene möglich sein, auch wenn Nutzer damit ebenso ein größeres Publikum bespielen können", erklärt Gründer Jonas Skielboe gegenüber dem Magazin Tech & Nature.

Skilboe zufolge sind alle Fahrräder mit einem Akku ausgestattet, der mit Ökostrom betrieben wird. Sie enthalten zudem ausfaltbare Platten, auf denen bis zu acht Personen stehen können. Zudem beinhalten Sie Lautsprecher, Scheinwerfer und ein Mischpult. Die VeloStages können sowohl gemietet als auch gekauft werden.

Pläne für die Zukunft hat das Jungunternehmen auch schon: "Wir wollen momentan unsere Präsenz in Österreich verstärken, aber auch bald international expandieren. Ideal wäre es, wenn in jeder größeren Stadt VeloStages zur Verfügung stehen. Dadurch können Künstler überall nachhaltig unterwegs sein", so Skielboe. Ein potenzieller neuer Klient könnte beispielsweise in Dänemark auf die Unternehmer warten. Dort werden zurzeit entsprechende Gespräche geführt.

(sb)

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