
In Spanien werden jährlich etwa 1,36 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen.Bild: iStockphoto / Fevziie Ryman
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12.06.2022, 11:5412.06.2022, 11:54
In Spanien werden jährlich gut 1,36 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Das sind nach Angaben des spanischen Landwirtschaftsministeriums rund 30 Kilogramm verschwendetes Essen pro Bürger im Jahr. Um das zukünftig zu verhindern, wird das Land nun die Verschwendung von Lebensmitteln unter Strafe stellen. Die linksgerichtete Regierung billigte in dieser Woche einen Gesetzentwurf, der Strafen zwischen 2.000 und 60.000 Euro für alle Unternehmen der Produktions- und Vertriebskette vorsieht, die vermeidbare Lebensmittelabfälle produzieren.
Geplante Maßnahmen zur Abfall-Reduzierung
Das Gesetz soll in den nächsten Tagen dem Parlament in Madrid vorgelegt werden und nach Vorstellung der Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez Anfang 2023 in Kraft treten. Der Minister für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung, Luis Planas, hob den "Pioniercharakter" des "Gesetzes zur Vermeidung von Lebensmittelverlusten und -verschwendung" in der EU hervor. Nur Frankreich und Italien hätten ähnliche Regelungen.
Nach dem Gesetz sollen Restaurants und Kneipen den Gästen kostenlose "Doggy Bags" anbieten, damit diese nicht verzehrte Speisen mit nach Hause nehmen können. Größere Unternehmen der Lebensmittelbranche sollen Pläne entwickeln, um die Verschwendung zu reduzieren.
Supermärkte werden aufgefordert, die Preise zu senken, wenn das Verfallsdatum näher rückt. Auch sollen die Lebensmittel-Spenden an Tafeln und anderen Hilfsgruppen besser organisiert werden.
(sb/dpa-afxp)
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