
Das Umweltbundesamt hat den durchschnittlichen CO2-Fußabdruck von Fleisch- und Fleischersatzprodukten errechnet.Bild: iStockphoto / ChayTee
Gute Nachricht
Zu immer mehr Fleischgerichten gibt es eine vegetarische Alternative. Ersatzprodukte aus Soja, Seitan oder auch Erbsenprotein breiten sich immer weiter in den Kühlregalen aus. Für Verbraucherinnen und Verbraucher ist dabei nicht nur das Tierwohl entscheidend, sondern auch der Gedanke an das Klima und die Umwelt.
Das Umweltbundesamt (UBA) hat den durchschnittlichen CO2-Fußabdruck von Fleisch- und Fleischersatzprodukten errechnet. Die Ergebnisse sind eindeutig: Während für die Produktion eines Kilos Soja-Fleischersatz 2,8 Kilogramm CO2 in die Atmosphäre gepustet werden, ist es für Rindfleisch mit 30,5 Kilogramm mehr als das Zehnfache.

Ersatzprodukte aus Soja sind umweltfreundlicher als Fleisch.Bild: iStockphoto / Joao Bento da Silva
Auch die Klimabilanzen von Schweinefleisch (4,1 kg) und Geflügel (4,3 kg) sind deutlich schlechter als die der Soja-Alternative. "Fleischproduktion schadet nachweislich der Umwelt und trägt zur Erderhitzung bei", so UBA-Präsident Dirk Messner.
Veganer:innen haben die beste Klimabilanz
Fleischhaltig gegen fleischlos, das ist das eine. Forscherinnen und Forscher des Öko-Instituts gingen darüber hinaus der Frage nach, wie eine vegane Ernährung im Vergleich zur vegetarischen abschneidet.
Die watson-App für dein Smartphone
Du liest gerne watson? Hole dir jetzt unsere News-App aufs Smartphone – natürlich kostenlos! Hier geht's direkt
zur Apple-App und hier zur
App im Playstore. Was dich in unserer App erwartet, kannst du
hier nachlesen. Und wenn du noch mehr willst, werde jetzt Follower:in auf
Instagram oder folge uns auf
TiktokWer lediglich auf Fleisch verzichtet, spart demnach knapp ein Viertel der Treibhausgase ein. Bei Veganerinnen und Veganern beträgt die Einsparung bereits über 53 Prozent. Heißt: Wer vom vegetarischen zum veganen Essen wechselt, kann seine Klimabilanz nochmals deutlich aufpolieren.
(sb/dpa)
Alle öffentlichen Verkehrsmittel im Regional- und Fernverkehr nutzen zu können – und das bundesweit. Mit dem 49-Euro-Ticket ist das seit dem 1. Mai möglich. Als Nachfolger des 9-Euro-Tickets soll damit der Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel gefördert werden. Mit Erfolg: Rund elf Millionen Menschen haben sich das Deutschlandticket im Abo-Modell bereits zugelegt.