Nachhaltigkeit
Good News

Britische Regierung schreibt E-Ladestationen bei Neubauten vor

Man pours fuel into his car. Focus is on man. Electric pump for car.
Für den Ausbau der E-Mobilität ist eine flächendeckene Ladeinfrastruktur unabdingbar.Bild: iStockphoto / Liderina
Good News

Britische Regierung schreibt E-Ladestationen bei Neubauten vor

22.11.2021, 12:0222.11.2021, 12:02

Mit einer Pflicht für Elektro-Ladestationen bei Neubauten will Großbritannien die E-Mobilität vorantreiben. Jährlich sollen dadurch bis zu 145.000 Ladestationen dazukommen, wie die Regierung in der Nacht zum Montag verkündete. Das Parlament in London soll der Vorgabe noch in diesem Jahr zustimmen, sodass sie 2022 in Kraft tritt. Damit übernehme Großbritannien die Führung beim Ausbau der Ladeinfrastruktur und schaffe landesweit zahlreiche grüne Arbeitsplätze, hieß es in der Mitteilung.

Premierminister Boris Johnson hatte bereits angeordnet, dass die Autoindustrie 2030 aus dem Verbrenner aussteigen muss. Zwar schrumpft die Fahrzeugproduktion in Großbritannien bereits seit Längerem, der Anteil alternativer Antriebe nimmt aber stetig zu. Johnson will Großbritannien zum Vorreiter bei der Wende zu einer umweltfreundlichen Industrie machen – schon seit Längerem baut das Land daher bereits die Windkraft auf See aus.

"Wir müssen unsere Wirtschaft an die grüne industrielle Revolution anpassen."

"Dies ist ein entscheidender Moment, wir können nicht so weitermachen wie bisher", sagte Johnson. "Wir müssen unsere Wirtschaft an die grüne industrielle Revolution anpassen." Bisher habe die Regierung bereits mehr als 250.000 Ladestationen an Häusern und Arbeitsstätten subventioniert, hieß es in der Mitteilung. Eine flächendeckende Ladeinfrastruktur gilt für den Ausbau der E-Mobilität als unabdingbar.

(sb/dpa-afxp)

Nach Orca-Attacken: Experte stellt These anhand von Wal-Geräuschen auf
In den vergangenen Jahren häufen sich Berichte über ungewöhnliches Verhalten von Orcas im Mittelmeerraum. Immer wieder bringen sie Boote in Bedrängnis. Über die Gründe wird viel spekuliert. Ein Wissenschaftler stellt eine These auf, die einige überraschen dürfte.
Rund 24.000 Pfund (etwa 27.000 Euro) Schaden und wahrscheinlich ein Schock fürs Leben: Das ist die Bilanz des Yacht-Ausflugs von Heath Samples. "Es war furchtbar. Wir dachten: Was würden sie mit uns machen, wenn sie uns ins Wasser werfen?", erinnert er sich an den Vorfall von 2022. Damals brachte eine Gruppe Orcas die Bootsgäste an der spanischen Küste in Bedrängnis.
Zur Story