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Wetter in Deutschland: Meteorologe ist besorgt von Februar-Prognose

230312Wetterkapriolen News ID: EN 23-03-12 Berg und Tal Fahrt beim Wetter in Sachsen Erst tief winterlich und frostig dann Vorfrühling Erzgebirge. An diesem Wochenende kehrte der Winter mit aller Mach ...
Das Wetter kann sich nicht entscheiden: zwischen Frühlings-Gefühlen und eisigen Temperaturen erwartet uns im Februar alles.Bild: www.imago-images.de / imago images
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Wetter in Deutschland: Meteorologe zeigt sich besorgt von Februar-Prognose

04.02.2024, 21:4623.02.2024, 11:18
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Gute Nachrichten für das Wochenende: Fast überall in Deutschland bleibt es laut den Wettervorhersagen erst einmal angenehm mild, lediglich die Sonne fehlt, um die Frühlingsgefühle so richtig aufkommen zu lassen.

Das warme Wetter sorgt außerdem auch dafür, dass die ersten Blüten blühen und somit Pollen fliegen – kein Grund zur Freude für Allergiker:innen, die die Folgen davon sogleich zu spüren bekommen werden.

Welches Wetter uns zum Wochenende und Anfang nächster Woche im Detail erwartet, erfährst du ihr hier. Wir werfen einen Blick auf die Prognosen der Expert:innen.

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Das Wochenende wird mild, aber wolkenverhangen

Wer am Samstagfrüh aus dem Fenster schaut, wird fast überall in Deutschland zwar erst einmal graue Wolken statt Frühlingssonne erblicken. Doch es gibt einen kleinen Trost: Immerhin ist das Wetter mild. Die Temperaturen liegen vom Norden bis in den Südosten des Landes zwischen 9 bis 10 Grad, im westlichen Teil Deutschlands klettern die Temperaturen sogar auf bis zu 12 Grad.

Grund für die warmen Temperaturen ist ein Hochdruckgebiet über Südwesteuropa. "Kachelmannwetter" nennt dieses hartnäckige Hochdruckgebiet einen "zähen Höhenrücken".

Sonntag ohne Sonne – Montag wird dafür frühlingshaft und richtig warm

Auch am Sonntag macht der "Tag seinem Namen wenig Ehre", wie Diplom-Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" in seinem Youtube-Video sagt.

Lediglich über Berlin könnte kurz die Sonne auftauchen. Der Rest Deutschlands zeigt sich grau in grau, in Mitteldeutschland fällt vereinzelt Regen. Die Temperaturen sinken gegen Norden hin etwas, steigen jedoch im Süden weiter an und erreichen dort frühlingshafte 13 bis 14 Grad.

Erst am Montag kann sich der Frühling aber so richtig durchsetzen: Dann erwartet uns in West- und Süddeutschland viel Sonnenschein, im Süden erreichen die Temperaturen sogar bis zu 17 Grad.

Bei so "ungewöhnlich mildem" Wetter kann man die Winterjacke fast schon zu Hause lassen. Im Osten wird es etwas kühler und vor allem regnerischer, aber auch hier gibt es noch 12 bis 13 Grad. "Das hier hat mit Winterwetter fast überhaupt nichts mehr zu tun", stellt Dominik Jung fest.

Pulli-Wetter: Vor allem am Sonntag und Montag wird es wärmer.
Pulli-Wetter: Vor allem am Sonntag und Montag wird es wärmer. Bild: iStockphoto / Natalia_Grabovskaya

Auch im Verlauf der nächsten Woche wird es mit dem Wetter so oder ähnlich weitergehen: Es bleibt warm mit vereinzeltem Sonnenschein, vor allem im Süden merkt man das Hochdruckgebiet. "Dort erblüht schon alles, doch das ist ziemlich kritisch, denn wahrscheinlich wird es noch einmal kälter werden", sagt Jung.

So schön die milden Temperaturen nach dem Winter auch sein mögen, so nervig sind sie auch für Allergiker:innen: Denn durch die milden Temperaturen fliegen bereits erste Hasel- und Erlenpollen durch die Luft. Noch ist die Belastung allerdings schwach.

Meteorologe zeigt sich besorgt von Februar-Wetter

Im Nordosten Deutschlands wird es im Laufe der Woche jedoch zunehmend regnerisch. Abkühlung wird es voraussichtlich aber erst Mitte Februar geben. Dafür könnte es noch einmal ordentlich kalt werden, warnt Dominik Jung. Allerdings sei diese Prognose noch mit Vorsicht zu genießen: "Es sind immer noch zu hohe Werte für diese Jahreszeit", so Jung.

Insgesamt bleibt der Februar dennoch mild, was damit zusammenhängt, dass er überdurchschnittlich warm begonnen hat. Wie auch schon der Dezember und Januar liegen die Temperaturen wohl aber 1 bis 2 Grad über dem Vergleichszeitraum zwischen 1991 und 2020, wie Expert:innen des US-Wettermodells NOAA berichten.

Das ungewöhnliche Wetter hat laut Expert:innen auch mit der anhaltenden Erderhitzung durch die Nutzung fossiler Brennstoffe zu tun.

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