Nachhaltigkeit
Klima & Umwelt

Oktoberfest: Gewitter-Front mit Sturm und Hagel nimmt Kurs auf Wiesn

MUNICH, GERMANY - SEPTEMBER 17: Visitors attend the 2016 Oktoberfest beer festival at Theresienwiese on September 17, 2016 in Munich, Germany. The 2016 Oktoberfest is taking place under heightened sec ...
Ab Montagnachmittag könnte es ungemütlich auf dem Oktoberfest werden: Es drohen Starkregen, Gewitter und Hagel.Bild: Getty Images Europe / Joerg Koch
Klima & Umwelt

Oktoberfest: Nach Eröffnung mit Kaiserwetter drohen nun Gewitter-Front und Wintereinbruch

19.09.2023, 07:08
Mehr «Nachhaltigkeit»

Am Samstag wurde das größte Volksfest der Welt bei strahlendem Kaiserwetter in München eröffnet. Doch schon zwei Tage nach Beginn könnte eine Gewitter-Front den Wiesn-Besucher:innen einen Strich durch die Rechnung machen: Es werden Regenmengen zwischen 30 und 50 Litern pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden erwartet, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) voraussagt.

Regen Oktoberfest
Ab Montagnachmittag könnte es ungemütlich und frisch für Wiesn-Besucher:innen werden.Bild: imago stock&people / imago stock&people

Es wird also richtig nass und ungemütlich auf dem Oktoberfest. Wie die Meteorolog:innen auf "wetter.com" berichten, nimmt die Bewölkung in München ab den Mittagsstunden zu. Am Nachmittag war's das dann erst mal mit dem strahlenden Wiesn-Wetter. Dann ziehen mitunter länger anhaltende und teils gewittrige bis unwetterartige Regenfälle auf, die auch zu einem kleinen Temperatursturz von ursprünglich 26 auf bis zu 18 Grad führen.

Unwetter mit Riesen-Hagelkörnern steuert auf Wiesn zu

Von 15 bis etwa 20 Uhr sollen die Unwetter dauern, den Höhepunkt sollen sie zwischen 17 und 19 Uhr erreichen. In diesem Zeitfenster können Besucher:innen neben Starkregen auch mit Hagel rechnen. Expert:innen vom DWD rechnen mit Hagelkörnern mit bis zu drei Zentimetern Größe. Außerdem soll es Sturmböen aus westlicher Richtung mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 80 Kilometern pro Stunde geben. "Focus Online" warnt gar: "Auch die Theresienwiese könnte dann unter Wasser stehen."

Neu: dein Watson-Update
Jetzt nur auf Instagram: dein watson-Update! Hier findest du unseren Broadcast-Channel, in dem wir dich mit den watson-Highlights versorgen. Und zwar nur einmal pro Tag – kein Spam und kein Blabla, versprochen! Probiert es jetzt aus. Und folgt uns natürlich gerne hier auch auf Instagram.

Hurrikans rasen nach September-Hitze auf Europa zu und bringen Gewitter mit

Das herannahende Unwetter über Bayern reiht sich ein in einen Sommer der Extreme. Hitzetage wechselten sich bisher schon ab mit schweren Unwettern und Überschwemmungen, teilweise auch Hagel.

Und auch in den kommenden Tagen soll es laut Expert:innen erneut zu Unwettern mit Starkregen und Gewittern kommen. Denn vor Europa lauern zwei Hurrikans, die unser Wetter ordentlich durcheinanderwirbeln. Allem voran im Norden Deutschlands soll das Tiefdruckgebiet dafür sorgen, dass der Spätsommer herbstlichem Wetter weicht.

Der Meteorologe Jan Schenk erklärte auf "Merkur.de" sogar, dem Tiefdruckgebiet den Namen des Ex-Hurrikans "Lee" geben zu wollen. Dieser sei verantwortlich für das Tiefdruckgebiet in Europa und könne so stark werden, dass er Hurrikan "Margot" einfängt und mit nach Europa bringen könnte. Die Menschen in Deutschland sollten sich daher auf eine sehr stürmische Woche mit einer Menge Gewittern einstellen.

Trotz stürmischer Wetter-Prognosen sollten Wiesn-Besucher:innen ihren Oktoberfest-Besuch nicht gleich kopflos absagen, sondern die Unwetter-Warnungen im Blick behalten. Wer aber plötzlich nassgeregnet bei Sturm und Gewitter auf der Theresienwiese steht, sollte im Kopf behalten: Die Bierzelte sind gut besucht. Dort schnell Unterschlupf und Schutz zu finden, könnte schwierig werden.

Aber keine Sorge: Am Dienstag und Mittwoch soll sich das Wetter wieder beruhigen – bevor dann schon für den Donnerstag, 21. September, erneut Gewitter angekündigt sind.

Erfolgreiche Aufzucht: 71 Katzenhaie auf den Balearen in die Freiheit entlassen

Fischerei ist eine der größten Bedrohungen für die Weltmeere und deren Artenvielfalt. Laut Greenpeace sind 90 Prozent der globalen Speisefischbestände gefährdet. Seit 1970 sei der Fischfang weltweit um das 18-fache gestiegen.

Zur Story