Nachhaltigkeit
Klima & Umwelt

Wetter in Deutschland: Verrückte April-Lage sorgt für krasse Abwechslung

06.01.2023, Niedersachsen, Braunlage: Schneereste liegen am Hexenritt am Wurmberg im Harz. Gr
In den nächsten Tagen ist das Wetter sehr unbeständig: Regen, Schnee, Sonne und Wolken wechseln sich ab.Bild: dpa / Julian Stratenschulte
Klima & Umwelt

Wetter in Deutschland: Sonne, Wolken, Schnee und Graupel – verrückte April-Lage am Wochenende

25.02.2023, 09:42
Mehr «Nachhaltigkeit»

Inzwischen neigt sich ein Rekord-warmer Februar dem Ende zu. Doch geht diese Wärme-Phase auch im März weiter?

"Man soll das Fell des Bären nicht verteilen, bevor er nicht erlegt ist", warnt Wetter-Experte Dominic Jung auf Youtube. Denn im Verlauf des Wochenendes und mit Beginn der kommenden Woche soll es zu einem Wetter- und Temperaturumschwung kommen.

Neu: dein Watson-Update
Jetzt nur auf Instagram: dein watson-Update! Hier findest du unseren Broadcast-Channel, in dem wir dich mit den watson-Highlights versorgen. Und zwar nur einmal pro Tag – kein Spam und kein Blabla, versprochen! Probiert es jetzt aus. Und folgt uns natürlich gerne hier auch auf Instagram.

Doch was bedeutet das konkret für die nächsten Tage? Wir werfen einen Blick auf die Wetter-Prognosen der Expert:innen.

"Erstmal geht es einen Schritt zurück in Richtung Normalität", kündigt Meteorologe Jung an. Denn bisher war es deutlich zu warm für den Februar. Für einen Temperatursturz sorgt jetzt eine von Norden kommende Kaltfront, die Schnee- und Graupelschauer bis in tiefe Lagen bringen soll. "Die extreme Wärme im Februar wird damit erstmal beendet werden", sagt er voraus.

Von April-Wetter zum sonnigen Wochenstart

Der Samstag startet mit richtigem April-Wetter, nach Norden und Osten hin soll es zu Schnee- und Graupelschauern kommen. Doch richtig frostig wird es auch jetzt nicht: Die Temperaturen schwanken von Nord- bis nach Süddeutschland zwischen einem bis neun Grad. Vor allem in der Nordosthälfte soll es der "Tagesschau" zufolge windig werden.

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt, kann es gebietsweise aber in der Nacht zum Sonntag auch in tiefen Lagen Glättegefahr durch Schneeschauer und überfrierende Nässe geben. Die Temperaturen fallen dann im Bergland bis auf minus acht Grad.

Am Sonntag bleiben die Temperaturen ähnlich wie am Samstag, im Norden und Westen wird es überwiegend sonnig oder nur locker bewölkt und trocken. Nur im Südosten und am Alpenrand wird es zeitweise stark bewölkt, auch einzelne Schneeschauer ziehen vorüber. Die Höchsttemperaturen liegen tagsüber deutschlandweit zwischen null bis zu sechs Grad am Niederrhein, wie der DWD ankündigt.

Die neue Woche bleibt erstmal trocken

Mit Blick auf die nächste Woche hält Experte Jung fest: "Sonne ist das Stichwort." Denn ab Montag, aber auch die darauffolgenden Tage, soll es richtig sonnig werden. Mit dem neuen Hochdruckgebiet zum Wochenbeginn steigen auch die Temperaturen langsam wieder an: Am Montag sollen es bereits wieder zwischen drei und sechs Grad werden, wie Jung vorhersagt.

Vor allem im Westen und Norden sowie in Teilen Mitteldeutschlands soll es trocken bleiben. Im Süden und Osten bleibt es gebietsweise weiter bewölkt, aber auch hier wird zum Wochenstart kein Regen erwartet. In der Nacht zum Dienstag wird es teils wolkig, teils klar und meist trocken.

Tagsüber am Dienstag wird es dann bis zu acht Grad warm, mit einem Mix aus Sonne, Wolken, Hochnebel und Dunst. "Die Nächte bleiben nochmal besonders frisch – morgens ist Scheibenkratzen angesagt", betont Meteorologe Jung. Zum 1. März, dem offiziellen Start in den meteorologischen Frühling, bringt dann wieder warme Temperaturen zwischen bis zu elf Grad.

Unfaires Deutschlandticket: Das sind die größten Verlierer

Kaum ein Thema im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) hat die Menschen in Deutschland in den vergangenen Jahren so beschäftigt wie das Deutschlandticket. Witze über ständige Verspätungen und Streiks einmal ausgenommen. Die revolutionäre Idee hinter dem Ticket: Ein einheitlicher Preis von 49 Euro, der im ÖPNV in ganz Deutschland gilt. Ganz ohne kleinteilige Tarifsysteme.

Zur Story