Am Wochenende gab es Schnee, Hagel und Kälte – typisches Winterwetter eben. Gleichzeitig blühen schon überall Schneeglöckchen und der Frühling kündigt sich mitunter mit strahlendem Sonnenschein und höheren Temperaturen an. Der Februar hatte uns eine wilde Wetter-Mischung beschert – was können wir vom März erwarten?
Wie das Wetter diese Woche wird und ob uns ein warmer März bevorsteht, erfahren wir jetzt – mit einem Blick auf die Wetter-Prognosen der Expert:innen.
Nach meteorologischer Zeitrechnung fängt der Winter am 01. Dezember an und endet am 28. beziehungsweise 29. Februar. Der Meteorologe Dominik Jung zieht deshalb in seinem neuesten Wetter-Video auf Youtube Bilanz und verkündet: "Es ist ein milder Winter gewesen."
Es war im Durchschnitt 1,5 Grad wärmer als das Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020. In den letzten Jahren sind die Winter von Jahr zu Jahr milder geworden – die Klimakrise macht sich eindeutig spürbar. "In Teilen der Alpen gab es so wenig Schnee wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnung", sagt der Meteorologe.
Am Dienstag gibt es Temperaturen zwischen 1 und 7 Grad bei einem Sonne-Wolken-Mix. Die Nacht zum Mittwoch dagegen soll nochmal richtig frostig werden: Mit Tiefstwerten von minus 10 Grad könnte es die kälteste der Woche werden.
Am Mittwoch startet aus meteorologischer Sicht dann der Frühling. Laut "WetterOnline" bestimmt ein ausgedehntes Hoch das Wetter in dieser ersten Frühlingswoche. Es bringt Frostnächte und tagsüber Sonnenschein, der die Luft erwärmt. In der zweiten Wochenhälfte sind den Expert:innen zufolge deshalb höhere Temperaturen bis etwa 10 Grad möglich.
Ab Donnerstag werden wohl wieder mehr Wolken ins Landesinnere ziehen, aber es bleibt dem Deutschen Wetterdienst zufolge weiter trocken. Die Temperaturen liegen bei 3 bis 10 Grad, mit den höheren Werten im Südwesten und Westen. In der Nacht zum Freitag ist es im Norden wolkig oder neblig, ist Rest Deutschlands gibt es sonst kaum Bewölkung. Bundesweit kommt es zu leichtem bis mäßigen Frost von -1 bis -6 Grad.
Am Wochenende kann ein Tief über Skandinavien und Osteuropa von Norden her erste Wetterfronten mit Regen und Schnee nach Deutschland schicken. Am Freitag wird es vielerorts hochnebelartig bedeckt oder neblig-trüb. Gebietsweise gibt es etwas Sprühregen.
Am Samstag wechselnd bis stark bewölkt und vor allem im Norden und in der Mitte gebietsweise Regen oder Schneeregen und auch am Sonntag bleibt es weiterhin unbeständig, mit schauerartigen Niederschlägen, teils als Regen oder Graupel, teils auch als Schnee.
Für seine Prognose orientiert sich der Meteorologe Dominik Jung dabei am Klimamodell der National Oceanic & Atmospheric Association (NOAA). Er bemerkt, dass wir den Daten zufolge "einen völlig normal temperierten Frühling 2023" erwarten können. Es wird wohl doch nicht so warm wie erwartet!