Das ständige Auf und Ab beim Wetter in Deutschland geht weiter. Dabei war der Frühling vielerorts schon zum Greifen nah. Während am Freitag in mehreren Regionen Deutschlands noch relativ milde Temperaturen herrschen, wird es am Wochenende ungemütlich. Das Gerangel zwischen Frühling und Spätwinter geht auch Anfang der kommenden Woche in die Verlängerung. Perfekte Tage fürs Chillen in den eigenen vier Wänden.
Aber welches Wetter erwartet uns am Wochenende und Anfang nächster Woche im Detail? Wir werfen einen Blick auf die Prognosen der Expert:innen.
Das wechselhafte und unbeständige Märzwetter bleibt uns weiter erhalten. Zum Wochenende wird es dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge besonders in Nordrhein-Westfalen windig und ungemütlich. Landesweit sind demnach am Samstag einzelne Gewitter möglich. Am besten sieht es im Südosten des Landes aus. Dort gibt es häufiger Sonne und nur einzelne Schauer. Ansonsten beginnt der Tag vielerorts mit Wolken und einzelnen Regenschauern. Und als wäre das nicht ungemütlich genug, drohen Sturmböen bis 85 Kilometer pro Stunde.
Während es am Freitag vielerorts noch mild war, purzeln die Temperaturen am Samstag weiter nach unten: Die Höchsttemperaturen liegen laut DWD zwischen 12 und 15 Grad. In der Nacht fallen die Temperaturen auf Tiefstwerte zwischen 7 und 5 Grad.
Der winterliche Trend setzt sich fort. Am Sonntag wird es mit bis zu 10 Grad schon deutlich kühler. Auch mit Blick auf die Niederschläge wird es laut DWD nicht besser. Demnach beginnt der Tag vor allem über der Mitte des Landes und im Süden mit dichten Wolken und schauerartig verstärktem Regen. In den Hochlagen kann es sogar Schnee geben.
Zwar gibt es im Süden im Laufe des Tages vereinzelte Auflockerungen, dafür ist dort immer wieder mit Schauer und Gewittern zu rechnen. Wind und Sturm kühlen dort ab. Im Norden wird es wolkig und teils windig und stürmisch, dafür bleibt es dort meist trocken.
Offiziell hat der meteorologische Frühling zwar schon begonnen. Mit dem Wochenbeginn fühlt es sich in den meisten Teilen Deutschland aber gar nicht danach an. Nächste Woche stehen sogar Schnee und Nachtfrost auf dem Programm. In der Nacht zum Montag gibt es laut DWD im Norden vereinzelte Schnee- oder Schneeregenschauer, die sich mit größeren Wolkenlücken abwechseln.
Auch im Laufe des Montags ziehen kräftige Schauer mit Regen, Schneeregen und Schnee über das Land. Zwar gibt es nur gebietsweise Niederschlag, doch die Temperaturen kühlen heftig ab: auf Tiefstwerte 0 bis -5 Grad. Streckenweise droht sogar Glättegefahr, wie Prognosen des DWD voraussagen. An den Küsten bleibt es aber oftmals frostfrei und der Wind lässt langsam nach, nur in den Hochlagen soll es noch stürmische Böen geben.
Aber: Von dem Schnee bleibt vor allem tagsüber aufgrund der schon starken Märzsonne und Plusgraden in tieferen Lagen kaum etwas liegen.
Einen Lichtblick gibt es dafür im Laufe der Woche. Dann steigen die Temperaturen von Südwesten her langsam wieder an. Zur Wochenmitte wird die 10-Grad-Marke dort wieder geknackt. Länger hält sich "wahrscheinlich" die kältere Luft im Nordosten. Das Aufatmen dauert allerdings nur kurz an. Auf das aktuelle Tief Hilmar zum Wochenstart folgt direkt ein neues Tief.
Ob es wenigstens zu Ostern besser wird? Die Vorhersagen von "wetter.net"-Moderatorin Kathy Schrey lassen nichts Positives erwarten: "Laut den neusten Modellberechnungen bleibt der Winter uns noch ein wenig erhalten und das auch noch bis über die Ostertage."
In einem Video auf Youtube gibt die Moderatorin einen düsteren Ausblick und zeigt eine Grafik zum Polarluftvorstoß zum 3. April, den Montag der Osterwoche. Ihre Prognose: "Da sind schon wieder kalte Luftmassen zu erwarten, die sich wirklich hier bei uns behaupten können." Oder, wie sie es zusammenfasst: "Von Frühling keine Spur."
Auch ein paar Tage später, am Karfeitag, sieht es nicht besser aus. Demnach zieht vom Osten her Kaltluft über das Land. "Das verspricht winterliche Wetterverhältnisse." Wer sich auf eine Ostereiersuche im Freien und bei frühlingshaftem Sonnenschein gefreut hat, wird also enttäuscht.