Fußball und vegane Ernährung – geht das zusammen? Auf jeden Fall! Nicht ohne Grund ernähren sich zum Beispiel Fußball-Stars wie Lionel Messi und Serge Gnabry vegan.
Auf den Trend der gesunden, nachhaltigen und pflanzlichen Ernährung will auch Borussia Dortmund aufspringen. Deshalb ist der Fußballverein eine Partnerschaft mit Rügenwalder Mühle eingegangen. Das Familienunternehmen, das ursprünglich für seine Fleisch- und Wurstprodukte bekannt war, setzt seit Jahren auf vegetarische und vegane Kost – und macht damit laut eigenen Angaben mehr Umsatz als mit seinen Fleisch-Produkten.
Zum Start der Rückrunde in der Bundesliga hat der BVB in seinem Stadion zum ersten Mal statt der "normalen" Bratwurst auch vegane Bratwürste von Rügenwalder Mühle angeboten –mit vollem Erfolg, wie es scheint. Noch vor dem Spielstart der Borussen gegen den FC Augsburg war die vegane Bratwurst bereits ausverkauft.
Zu kaufen gibt es die vegane Bratwurst zunächst nur an einem Stand am Eingang im Nordwesten des Stadions – weitere sollen laut Borussia Dortmund folgen.
"Als Borussia Dortmund wissen wir, wie wichtig es ist, ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit in der Gesellschaft und im Alltag zu setzen", sagt Carsten Cramer, Geschäftsführer von Borussia Dortmund. "Mit der veganen Bratwurst als Alternative in unserem Stadion gehen wir so gemeinsam einen weiteren Schritt in Richtung mehr Nachhaltigkeit und dahin, alle Fans zusammenzubringen."
Viele Menschen denken noch immer, dass vegane Alternativen nicht lecker schmecken. Fußballfans, die diese Meinung vertreten, können sich jetzt vom Gegenteil überzeugen. Das ist gut fürs Klima, denn pflanzliche Produkte erzeugen in ihrer Herstellung deutlich weniger CO₂ als tierische Produkte. Vor Kurzem hat der BVB die Preise für Bratwurst, Bier und Softdrinks im Stadion erhöht, sodass die Stadionwurst jetzt 3,50 Euro kostet – und ist damit 50 Cent teurer als vorher.
Für die vegane Alternative müssen Fußball-Fans sogar weniger in die Tasche greifen: Die kostet nämlich 3,30 Euro.
Statt die veganen Bratwürste bisher nur im Rahmen des Veganuary für einen Monat anzubieten, könnten sie auch dauerhaft ins Menü der BVB-Kioske aufgenommen werden. Um den Fans auch dauerhaft klimafreundliche Alternativen zu bieten.