
Bis 2030 will Burger King die Hälfte seines Menüs auf pflanzliche Alternativen umstellen. Bild: Getty Images North America / Justin Sullivan
Vegetarisch & vegan
Für nur wenige Tage und noch bis zum 6. November gibt es bei Burger King eine limitierte Version pflanzlicher Nuggets. Kaufen kann diese nur, wer über einen speziellen Code verfügt, der nur in der Burger King-App zu finden ist. Bestellt werden kann aber auch über den Lieferdienst Deliveroo.
Die Rede ist dabei von auf Sojabasis hergestellten Nuggets, die von der Kette bereits Anfang des Jahres in Zusammenarbeit mit der Marke The Vegetarian Butcher eingeführt wurden. Die limitierte Version ist mit Barbecue-Sauce und Zwiebeln getoppt.
Bis 2030 soll die Hälfte der Speisekarte Burger Kings vegan sein
Sein veganes Sortiment weitet die Fastfood-Kette weltweit aus, denn bis 2030 soll mindestens die Hälfte der Speisekarte von Burger King pflanzliche Menüs und Produkte listen. Die britischen Restaurants der Kette bilden damit also keine Ausnahme. Erst im März wurde der vegane Katsu-Curry-Burger eingeführt, im Jahr zuvor der Vegan Royale.

Auf dem Menü von Burger King finden sich immer mehr pflanzliche Alternativen. Bild: Getty Images North America / Drew Angerer
Mitte Oktober hatte Burger King bereits angekündigt, dass eines seiner Restaurants in Bristol für den Zeitraum von zwei Wochen vollständig auf pflanzliche Kost umgestellt wird, nachdem ein ähnliches Experiment in London erfolgreich verlaufen war.
"Wir sind unglaublich stolz auf unser fleischfreies Menü; es bietet großartigen Geschmack ohne Kompromisse", hatte Katie Evans von Burger King UK gegenüber dem "Vegconomist" gesagt.
Burger King machte schlechte Schlagzeilen mit veganen Produkten
Dabei war die Fastfood-Kette zuletzt mit negativen Schlagzeilen aufgefallen. Denn eine Undercover-Recherche des "Teams Wallraff" konnte nach Angaben von RTL aufdecken, dass offenbar nicht alle Produkte, die als vegan oder veggie ausgezeichnet werden, dies auch tatsächlich sind. Als Reaktion auf die Enthüllung hatte der Lizenzgeber "V-Label" den Burger-King-Filialen das Label für fünf vegane Produkte deutschlandweit entzogen.

Am Westbahnhof in Wien eröffnete im Sommer die erste rein vegane Burger King-Filiale. Bild: www.imago-images.de / imago images
Eigentlich soll das V-Label Veganer:innen die Sicherheit geben, dass entsprechende Lebensmittel bei der Produktion klar von fleischhaltigen getrennt sind. Ist diese Voraussetzung nicht gegeben, werden die Kriterien für das Siegel nicht erfüllt.
Die Unternehmenskommunikation der Fastfood-Kette hatte nach der Enthüllung bekannt gegeben, die Zubereitungsprozesse zu optimieren und Mitarbeiterschulungen rund um das vegane und vegetarische Angebot zu intensivieren.
Insbesondere für Veganer:innen ist Tofu eine der Proteinquellen schlechthin: Er schmeckt im Salat, geräuchert auf dem Brot, im Curry oder sogar als Rühreiersatz.