Am 7. Oktober startete die Hamas auf brutale Weise einen Großangriff auf Israel. Seitdem herrscht Krieg im Land, die israelische Armee hat einen Gegenangriff gestartet. Alles Wichtige und News zur komplexen Lage in Nahost findest du in unserem Israel-Blog.
Laut Informationen der US-Regierung soll Nordkorea Waffen an Russland für den Angriffskrieg gegen die Ukraine geliefert haben. Dabei handele es sich mehr als 1000 Container mit militärischer Ausrüstung. Das hieß es am Freitag aus dem Weißen Haus.
Bei der Ministerpräsidentenkonferenz in Frankfurt am Main haben die Länder sich auf Forderungen zur Asylpolitik geeinigt. Die sollen am Freitagabend Kanzler Olaf Scholz (SPD) beim Asyl-Gipfel vorgelegt werden.
Unter anderem fordern die Ministerpräsidenten eine einheitliche Bezahlkarte für Geflüchtete. Auch sollen Asylbewerber:innen schneller abgeschoben werden. Asylverfahren von Menschen mit geringer Bleibeperspektive sollen nach dem Willen der Länder künftig schneller abgewickelt werden. "Bund und Länder haben das gemeinsame Ziel, Asylverfahren für Angehörige von Staaten, für die die Anerkennungsquote weniger als fünf Prozent beträgt, zügiger als bisher rechtskräftig abzuschließen." So heißt es in einem Beschluss.
Darüber hinaus sprachen sich die Länder für strengere Grenzkontrollen und einen stärkeren Schutz der europäischen Außengrenzen.
Eine Arbeits-Pflicht für Asyl-Bewerber:innen gehört ebenfalls zu den Forderungen. Der Ministerpräsident von Niedersachsen, Stephan Weil (SPD) erklärte: "Die sollen eben nicht untätig herumsitzen, sondern sollen die Chance haben, ihren Lebensunterhalt selbst zu erwerben."
Schließlich fordern die Ministerpräsidenten finanzielle Unterstützung vom Bund. Bayern sprach sich darüber hinaus für einen grundlegenden Kurswechsel in der Asylpolitik aus.
Am Freitag sind erneut Raketen auf Tel Aviv und das Zentrum des Landes abgefeuert worden. Zwei dumpfe Explosionen des Raketenabwehrsystems Eisenkuppel (Iron Dome) waren zu hören. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), die sich auf Solidaritätsbesuch in Israel befindet, und ihre Delegation mussten in den Schutzraum, hieß es aus Delegationskreisen. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht.
Baerbock war am Vormittag in Tel Aviv gelandet und besuchte Gemeinsam mit dem israelischen Außenminister Eli Cohen nach AFP-Informationen die südisraelische Stadt Netivot, die unweit der Grenze zum Gazastreifen liegt. Sie führte auch Gespräche mit Angehörigen von Geiseln mit deutscher Staatsbürgerschaft. An diesem Freitagabend reist die Ministerin noch zu weiteren Krisengesprächen nach Ägypten.
Wie die Polizei mitteilte, ist ein Mensch bei einer Messer-Attacke in einer Schule in Frankreich getötet worden. Abgespielt haben soll sich der Angriff im nordfranzösischen Arras. Zwei weitere Personen seien dabei schwer verletzt worden. Auf Videos auf Social Media ist zu sehen, wie erwachsene Personen mit einem Stuhl versuchen, den Angreifer abzuwehren. Der Mann geht bei dem Angriff demnach äußerst aggressiv vor, tritt auf einen am Boden liegenden Mann ein.
Die Polizei hat den mutmaßlichen Täter festgenommen, wie Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin mitteilte. Offenbar handelt es sich bei dem getöteten Menschen um eine Lehrkraft, wie der Sender BFMTV berichtete. Demnach habe der Angreifer zuvor "Allahu Akbar" gerufen.
In der chinesischen Hauptstadt Peking hat ein Mann einen Israeli mit einem Messer attackiert und verletzt. Die Pekinger Polizei teilte mit, dass sich die Tat am Freitagnachmittag im Bezirk Chaoyang vor einem Supermarkt ereignete. Das Opfer sei ein 50 Jahre alter Familienangehöriger eines Mitglieds der israelischen Botschaft in China. Die Botschaft befindet sich ebenfalls in dieser Gegend. Die Polizei nahm später einen Tatverdächtigen mit.
Das israelische Außenministerium hatte zuvor mitgeteilt, dass ein Mitarbeiter der israelischen Botschaft in Peking angegriffen worden sei. Er werde im Krankenhaus behandelt. Sein Zustand sei stabil. Im Internet kursierten Videos, die die Tat zeigen sollten. Das Außenministerium in Peking antwortete bis zum Freitagabend nicht auf eine Anfrage zu dem Vorfall. Die Pekinger Polizei ermittelt nach eigenen Angaben in dem Fall.
In Bayern endete eine Flucht vor einer Polizeikontrolle für mehrere Menschen tödlich. Auf der Autobahn 94 in Oberbayern sind in der Nacht zum Freitag mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen, darunter ein sechs Jahre altes Kind. Mehrere weitere Menschen seien dabei verletzt worden, einige schwer, wie die Polizei Rosenheim mitteilte. Doch die Lage sei unübersichtlich.
An Bord befanden sich nach Behördenangaben mindestens 23 Menschen, der Transporter war völlig überfüllt, sei eigentlich für neun Personen ausgelegt gewesen. Das ist auch der Grund dafür, dass die Polizei von einem Schleuserfahrzeug spricht. Auch Kinder sollen sich im Fahrzeug befunden haben.
Wie es weiter von der Polizei hieß, sei das Fahrzeug von Osten in Richtung München unterwegs gewesen, als die Polizeibeamten es kontrollieren wollte. Der Fahrer jedoch beschleunigte daraufhin stark. An der Anschlussstelle Ampfing/Waldkraiburg kam das Fahrzeug schließlich gegen 3.15 Uhr von der Fahrbahn ab und verunglückte, überschlug sich. Nun wurden Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts aufgenommen. Die teils schwerverletzten Personen werden in mehreren Krankenhäusern behandelt.
(mit Material von dpa und afp)