
Die Kund:innen der Targobank müssen sich vor einem Betrugsversuch in Acht nehmen.Bild: imago images / zoonar
Digital
Phishing-Feinde aufgepasst: Es ist eine neue Mail im Umlauf. Diese richtet sich dieses Mal an Kund:innen der Targobank. Die Verbraucherzentrale warnt und gibt wichtige Tipps zum Umgang mit der Nachricht.
14.08.2025, 15:1614.08.2025, 15:16
Phishing – diese fiese Masche, bei der Betrüger:innen versuchen, an deine persönlichen Daten zu kommen, ist eine der größten Alltags-Nervigkeiten für Smartphone-User:innen. Meistens tarnen sie sich als seriöse Unternehmen, Banken oder sogar Freund:innen und locken dich mit gefälschten E-Mails, SMS oder Webseiten in die Falle.
Einmal draufgeklickt, und schon könnten Passwörter, Kontodaten oder andere sensible Infos in den falschen Händen landen. Besonders gemein: Die Nachrichten sind meistens schnell zu durchschauen, wirken manchmal aber doch täuschend echt.
Die Verbraucherzentrale warnt nun vor einer neuen Phishing-Mail, die derzeit im Umlauf ist.
Betrug mit Phishing-Mail an Targobank-Kunden
Die aktuelle Betrugs-Nachricht hat laut Verbraucherzentrale den auffälligen Betreff: "Handlungsbedarf: Überprüfung Ihrer Daten." Im Kopf der Mail ist wie üblich ein Logo der betreffenden Institution, der Targobank, platziert.
Die Leser:innen werden zu Beginn mit einem verdächtig unpersönlichen "Guten Tag" ohne Namen angesprochen. Im Text heißt es dann, dass "ungewöhnliche Aktivitäten in Ihrem Online-Banking festgestellt" wurden.
Daher solle man sich "umgehend in Ihrem sicheren Kundenbereich" anmelden, um das Konto zu überprüfen. Auffällig ist hier, dass sich die Ausführungen nicht gerade mit dem im Betreff genannten Anlass der Mail ("Überprüfung Ihrer Daten") decken. Auch wirkt die Formulierung "sicherer Kundenbereich" komisch.
Darunter ist ein blauer Button mit der Aufschrift "Jetzt anmelden" platziert. Zum Abschied wird noch bereits "für Ihre schnelle Reaktion" gedankt.

Targobank-Kunden müssen sich vor dieser Mail in Acht nehmen.bild: verbraucherzentrale / phishing-radar
Verbraucherzentrale warnt Targobank-Kunden vor Phishing
Wie so häufig warnt die Verbraucherzentrale auch dieses Mal in ihrem "Phishing-Radar" vor der betrügerischen Mail.
Demnach ist ein typisches Anzeichen für das Vorliegen eines Phishing-Versuches die in dem Schreiben suggerierte Dringlichkeit. Diese wird mit den Begriffen "umgehend" oder "schnelle Reaktion" signalisiert und ist untypisch für normale Schreiben von Banken.
Darüber hinaus sind die unpersönliche Anrede ("Guten Tag") und der Link in der Mail auffällig. Zudem soll die Absendeadresse laut der Verbraucherzentrale "unseriös" wirken.
Ungewöhnlich ist es ebenfalls, dass bereits im Voraus für eine "schnelle Reaktion" gedankt wird.
Wie immer empfehlen die Expert:innen, die Mail auf keinen Fall zu beantworten und auch nicht auf den Link zu klicken. Stattdessen solle die Nachricht in den Spam-Ordner verschoben werden.
Wer tatsächlich ein Konto bei der Targobank hat, sollte vorsichtshalber in seiner Banking-App oder auf den offiziellen Seiten der Bank nachsehen, ob sich dort eine ähnliche Aufforderung wie in der Mail findet.
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Wer einen Termin bei begehrten Ärzt:innen wie in der Dermatologie oder Gynäkologie sucht (oder in eigentlich jedem anderen Fachgebiet auch) kennt das Problem: Du lebst in Deutschland, also stell dich bitte auf acht Monate Wartezeit ein, das ist hier halt so. Mit etwas Glück ist das Problem bis dahin von selbst verschwunden oder du hast gelernt, dich damit zu arrangieren.