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Top-News: Verteidigungsministerium bestätigt Echtheit von Taurus-Bundeswehr-Leak

28.02.2024, Bayern, Oberviechtach: Boris Pistorius (M, SPD), Bundesminister der Verteidigung, läuft bei seinem Besuch des Panzergrenadierbataillon 122 in der Grenzland-Kaserne mit Soldaten durch die K ...
Das Verteidigungsministerium von Minister Boris Pistorius bestätigt die Echtheit des durch Russland geleakten Gesprächs.Bild: dpa / Daniel Löb
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Verteidigungsministerium bestätigt Echtheit von geleaktem Taurus-Gespräch

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02.03.2024, 08:4502.03.2024, 15:56
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Verteidigungsministerium bestätigt Echtheit von geleaktem Taurus-Gespräch

Der aus Russland veröffentlichte Mitschnitt eines internen Gespräches der Luftwaffe soll echt sein. Das berichtet das ARD-Hauptstadtstudio. Das Ministerium habe die Echtheit des Audiomaterials bestätigt. Bundeskanzler Olaf Scholz hat nach der Veröffentlichung des Gesprächs von Beratungen deutscher Luftwaffen-Offiziere über Unterstützung für die Ukraine schnelle Aufklärung versprochen. Am Rande eines Besuchs im Vatikan sprach der SPD-Politiker am Samstag von einer "sehr ernsten Angelegenheit".

02.03.2024, Vatikan, Vatikanstadt: Olaf Scholz, Bundeskanzler von Deutschland, kommt zu seiner Privataudienz bei Papst Franziskus im Innenhof von St. Damaso an. Foto: Alessandra Tarantino/AP/dpa +++ d ...
Bundeskanzler Olaf Scholz zeigt sich besorgt über den Leak.Bild: AP / Alessandra Tarantino

In dem geleaktem Gespräch sollen vier deutsche Offiziere zu hören sein. Den 38-minütigen Mitschnitt hatte die Chefredakteurin des früher als Russia Today bekannten russischen Staatssenders RT, Margarita Simonjan, am Freitag veröffentlicht.

In dem Gespräch geht es um einen möglichen Einsatz von deutschen Taurus-Marschflugkörpern durch ukrainische Streitkräfte und deren mögliche Auswirkungen. Unter anderem wird darüber gesprochen, ob auch die Brücke getroffen werden könnte, welche die Halbinsel Krim mit dem russischen Festland verbindet.

Neue Fahndungsfotos von flüchtigem RAF-Terroristen veröffentlicht

Bei der Fahndung nach den noch flüchtigen früheren RAF-Terroristen Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg hat die Polizei neue Fahndungsfotos veröffentlicht. Die Bilder zeigten mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Garweg, teilte das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen am Samstag in Hannover mit. Die sehr klaren und privat wirkenden Bilder wurden demzufolge zwischen 2021 und 2024 aufgenommen. Auch die Berliner Polizei wies auf X auf den Fahndungsaufruf hin.

Das aktuellste Foto zeigt dem LKA zufolge mutmaßlich Garweg zwischen zwei Hunden auf einem Sofa sitzend und essend. Bislang nicht klar sei, ob es sich bei den Hunden um Garwegs Tiere handele, hieß es. Das sei noch Gegenstand von Ermittlungen. Nach derzeitigen Erkenntnissen könne nicht ausgeschlossen werden, dass Garweg und die am Montag in Berlin gefasste Daniela Klette persönlichen und unmittelbaren Kontakt zueinander hatten. Ob die Fotos bei der Durchsuchung von Klettes Wohnung gefunden wurden, wollte ein Sprecher des LKA nicht sagen. Die Ermittlungen liefen weiter, sagte er.

Großalarm in Hamburg: Polizei mit Maschinenpistolen im Einsatz

In Hamburg ereignete sich am Samstagmittag laut Medienberichten ein umfangreicher Polizeieinsatz samt Festnahme. Zahlreiche Beamte haben den Berichten zufolge in Osdorf den Bereich um die Bornheide abgeriegelt. Streifenwagen aus allen Stadtteilen eilten heran. Auch das SEK war im Einsatz. Spezialkräfte waren vor Ort. Nach Informationen der "Mopo" soll sich in einem der örtlichen Häuser eine Bedrohungslage entwickelt haben, die von der Polizei als ernst eingestuft wird.

Schusswunde am Kopf - Polizei im Gro
In Osdorf ereignet sich derzeit laut Medienberichten ein umfangreicher Einsatz der Polizei. (Symbolbild)Bild: imago images / Sebastian Peters

Laut "Tag24" hatte sich gegen 10.45 Uhr ein Mann über den Notruf gemeldet. Einer Sprecherin des Lagedienstes zufolge bestand der Verdacht, dass er sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Er habe angegeben, im Besitz mehrerer Waffen zu sein. Auch eine Eigengefährdung konnte demnach nicht ausgeschlossen werden. Um 11.55 Uhr soll es der Polizei schließlich gelungen sein, den 50-Jährigen in seiner Wohnung in der Straße Bornheide in Gewahrsam zu nehmen.

Menschen trauern weiter um Nawalny auf Friedhof in Moskau

Nach der Beerdigung des im Straflager gestorbenen Kremlgegners Alexej Nawalny haben sich auch am Samstag trotz Polizeiaufgebots weiter Menschen an seinem Grab auf dem Friedhof Borissowskoje in Moskau von ihm verabschiedet. Auch Nawalnys Mutter hat sein Grab besucht. Ljudmila Nawalnaja erschien am Morgen in Begleitung der Schwiegermutter ihres Sohnes. Die Polizei ließ die Trauernden ungehindert am Grab verweilen und Blumen niederlegen, wie unabhängige russische Medien meldeten.

Auf Bildern von der Grabstätte war ein Meer von Blumen und Kränzen zu sehen – und ein russisch-orthodoxes Kreuz mit einem Foto von einem lächelnden Alexej Nawalny. Der Gegner von Kremlchef Wladimir Putin war nach Behördenangaben am 16. Februar im Straflager in der Polarregion gestorben.

01.03.2024, Russland, Moskau: Menschen legen Blumen nieder, um dem russischen Oppositionellen Nawalny die letzte Ehre zu erweisen, in einer Straße unweit des Friedhofs Borisowskoje. Unter starker Poli ...
Zahlreiche Menschen trauern in Russland öffentlich um Nawalny.Bild: AP / Uncredited

USA werfen Hilfsgütern aus der Luft über Gazastreifen ab

Nach dem Tod dutzender Menschen bei der Ankunft von Lebensmittelhilfen in Gaza hatte US-Präsident Joe Biden den Abwurf von Hilfsgütern über dem Gazastreifen angekündigt. "Wir müssen mehr tun, und die Vereinigten Staaten werden mehr tun", sagte Biden am Freitag bei einem Treffen mit der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni im Weißen Haus. Am Samstag hat die USA mit dem Luftabwurf schließlich begonnen. In den kommenden Tagen wollten sich die USA anderen Ländern wie etwa Jordanien anschließen und Lebensmittel sowie andere Hilfsgüter aus der Luft abwerfen.

Palestinians search for victims under the rubble after an Israeli strike on residential house. in Rafah in the southern Gaza Strip. on Friday, March 1, 2024.The death toll in Gaza of Palestinians kill ...
Die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen spitzt sich weiter zu.Bild: imago images / UPI Photo

Zudem wollten die USA die Möglichkeit eines Schifffahrtskorridors prüfen, um große Mengen an Hilfsgütern in den Gazastreifen zu bringen, sagte Biden. Er werde gegenüber der israelischen Regierung zudem "darauf bestehen", dass mehr Hilfskonvois in das Palästinensergebiet gelassen werden. Die bisher in den Gazastreifen gelieferte Hilfe reiche "bei Weitem nicht aus", betonte der US-Präsident. "Unschuldige Menschenleben stehen auf dem Spiel, Kinderleben stehen auf dem Spiel."

Älteste Influencerin Iris Apfel im Alter von 102 gestorben

Sie prägte die Modebranche, hatte ihren Durchbruch erst mit 80. Außerdem beriet sie neun US-Präsidenten zur Inneneinrichtung im Weißen Haus: Nun ist Iris Apfel im Alter von 102 Jahren gestorben. Die gebürtige New Yorkerin fiel durch ihre großen runden Brillen, bunte Kostüme und einen weißen Kurzhaarschnitt auf. Durch eine Erfolgsschau ihrer Mode- und Schmucksammlung im Metropolitan Museum in New York wurde sie 2005 weltweit bekannt. Ihre Managerin Lori Sale bestätigte, dass Apfel am Freitag (Ortszeit) starb. Auch auf Apfels Instagram-Seite wird der 1. März als Todesdatum genannt.

Nicaragua verklagt Deutschland wegen Unterstützung für Israel

Nicaragua hat Deutschland vor dem höchsten Gericht der Vereinten Nationen Beihilfe zum "Völkermord" durch Israel im Gazastreifen vorgeworfen. Das autoritär regierte Land begründete seinen Schritt mit der politischen, finanziellen und militärischen Unterstützung Israels durch Deutschland und der Streichung der Mittel für das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA, wie der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag am Freitag mitteilte. Nicaragua wirft Deutschland vor, "die Begehung eines Völkermordes" zu erleichtern und seiner Verpflichtung nicht nachzukommen, alles zu tun, um dies zu verhindern. Nicaragua forderte den Gerichtshof zugleich zur Anordnung vorläufiger Maßnahmen bis zur Entscheidung in der Hauptsache auf.

(mit Material der dpa und afp)

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