Die Ermittlungen nach dem großen Leak der US-Geheimdokumente im April haben ergeben, dass das Datenleck womöglich verhindert hätte werden können.
Denn der Verdächtige, der die geheimen Informationen, die auch sensible Daten zum Krieg in der Ukraine enthalten hatten, in Onlinechats veröffentlicht hatte, ist von seinem Vorgesetzten mehrfach gerügt worden. Der Grund: Sein nachlässiger Umgang mit geheimen Informationen.
Anfang 2023 soll dieser etwa versucht haben, sich Zugang zu Informationen zu verschaffen, die er für seine Arbeit nicht gebraucht habe. Seinen Job sowie die Sicherheitsfreigabe behielt er trotzdem, berichtet "New York Times".
In Kanada wüten seit Wochen schwere Waldbrände, die die Regierung jetzt nicht mehr alleine in den Griff kriegt. Hilfe suchend hat sich der Minister für öffentliche Sicherheit, Bill Blair, deshalb am Mittwoch an die USA, Mexiko, Australien und Neuseeland gewandt.
"Die Situation in Alberta bleibt sehr besorgniserregend und gefährlich", sagte Blair. Erschwerend komme hinzu, dass es auch eine beträchtliche Zahl von Bränden in Saskatchewan, Britisch-Kolumbien und den Nordwest-Territorien gebe. In den vier Provinzen kämpfen Tausende Feuerwehrleute gegen die Flammen, die bereits eine halbe Million Hektar Wald und Grasland zerstört haben.
Wegen Sicherheitsbedenken hat der US-Bundesstaat Montana die chinesische App Tiktok vollständig verboten. Damit schütze man die Bürger:innen von Montana "vor der Überwachung durch die Kommunistische Partei Chinas", erklärte der Gouverneur Greg Gianforte.
Ab dem 1. Januar 2024 ist es App-Stores verboten, Tiktok zum Download anzubieten. Das Unternehmen darf dann auch nicht mehr im US-Bundesstaat tätig sein. Bei Verstößen gegen diese Regelung drohen Strafen von täglich 10.000 Dollar. Nutzer:innen sollen von den Strafen aber ausgenommen werden. Wer die App bereits installiert hat, soll nicht betroffen sein.
Kritiker:innen sehen unter anderem das Recht auf freie Meinungsäußerung in Gefahr. Ob Tiktok Klage einreichen wird, ließ eine Sprecherin am Mittwoch offen. Weil viele Republikaner auch auf Bundesebene ein Tiktok-freies Land anstreben, sehen Beobachter:innen das Verbot in Montana als Testballon für etwaige Rechtsstreitigkeiten.
Laut mehreren Medienberichten zufolge befinden sich nur noch wenige Häuserblocks am westlichen Rand von Bachmut unter ukrainischer Kontrolle. Russland soll kurz vor der vollständigen Einnahme der umkämpften ostukrainischen Stadt stehen, die für beide Seiten hohe symbolische Bedeutung hat.
Zudem scheint der ukrainische Vorstoß auf die Flanken der russischen Einheiten in Bachmut gestoppt zu sein. Das soll Russland unter anderem durch die Verlegung neuer Luftlande-Einheiten gelungen sein. Allerdings hat die Ukraine durch die jüngsten Erfolge wohl eine Einkesselung ihrer verbliebenen Truppen vermieden.
Unabhängig bestätigen lassen sich die Berichte aus dem Kriegsgebiet allerdings nicht.
Mehr als zwei Wochen nach einem Flugzeugabsturz im kolumbianischen Regenwald ist am Donnerstag vermeldet worden, dass vier überlebende Kinder gefunden seien. So stellt es zumindest Kolumbiens Präsident Gustavo Pedro dar. Dabei soll es sich um Kinder vom indigenen Volk der Huitoto handeln, deren Mutter und zwei weitere Erwachsene bei dem Absturz gestorben sind.
Sie seien elf Monate, sowie vier, neun und 13 Jahre alt. Das Militär hatte unter dem Namen "Operation Hoffnung" mit über hundert Soldaten sowie Spürhunden in dem unwegsamen Gelände nach ihnen gesucht. Allerdings wollten Sicherheitskräfte das Überleben der Kinder gegenüber einer lokalen Zeitung zunächst nicht bestätigen.
Das Wrack der Maschine, die am 1. Mai in der Nähe der Stadt San José del Guaviare vom Radar verschwunden war, ist zusammen mit den Leichen der Erwachsenen bereits am Montag und Dienstag gefunden worden. Nachdem die Soldaten in der Nähe einen improvisierten Unterstand aus Stöcken und Zweigen entdeckt hatten, haben sie die Suche nach Überlebenden noch einmal intensiviert.
Die Indigenen vom Stamm der Huitoto sind für ihre Fähigkeiten bei der Jagd, beim Fischen und beim Sammeln von Früchten bekannt. Sollten die ursprünglichen Berichte stimmen, könnte das den Kindern dabei geholfen haben, mehr als zwei Wochen allein zu überleben.
(mit Material von dpa und afp)