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Bei einem Bootsunglück auf dem Ärmelkanal sind am frühen Samstagmorgen sechs Menschen ums Leben gekommen. Die Migranten waren auf dem Weg von Frankreich nach Großbritannien. Noch immer werden zwischen fünf und zehn Bootsinsassen vermisst. 49 Menschen konnten bislang von britischen und französischen Booten gerettet werden. Das teilte eine Sprecherin der französischen Küstenbehörde Premar mit.
Gegen 2 Uhr nachts sei das Boot vor der französischen Küste gekentert. Die Todesopfer stammten aus Afghanistan, auf dem Boot befanden sich auch Geflüchtete aus dem Sudan. In den vergangenen Tagen hatte es mehrere Überquerungsversuche über den Ärmelkanal gegeben. Donnerstagnacht rettete die französische Küstenwache 116 Menschen.
An der Krimbrücke von Kertsch ist es am Samstag erneut zu Explosionen gekommen. Der russische Statthalter der völkerrechtswidrig annektierten ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim, Sergej Aksjonow, teilte via Telegram mit, dass die russische Luftabwehr zwei feindliche Raketen abgeschossen habe. "Die Krimbrücke ist nicht beschädigt", schrieb er. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Der Autoverkehr auf der 19 Kilometer langen Brücke wurde vorübergehend eingestellt, soll am Samstag jedoch wieder freigegeben worden sein. In sozialen Netzwerken kursieren Fotos und Videos von Rauchsäulen an der Brücke. Anwohner:innen hatten von Explosionsgeräuschen berichtet.
Aus Kiew gab es bislang keine Reaktion.
Ein 37-jähriger Mann in Berlin wird verdächtigt, seinen drei Monate alten Sohn in ertränkt zu haben. Das teilte die Polizei und die Staatsanwaltschaft Berlin am Samstag mit. Die Tat soll sich in einer Wohnung im Ortsteil Neu-Hohenschönhausen zugetragen haben. Der Verdächtige soll das Baby danach in ein Krankenhaus in Marzahn-Hellersdorf gebracht haben. Die Reanimation blieb aber erfolglos.
Im Laufe des Samstags kommt der Verdächtige vor eine Ermittlungsrichterin wegen des Vorwurfs eines Tötungsdelikts. Die Ermittlungen dauern derweil weiter an.
Der Transfer von Harry Kane zum FC Bayern München ist endlich offiziell. Der 30-jährige Stürmer unterschrieb am Samstag einen Vertrag bis 2027 beim deutschen Rekordmeister.
Harry Kane wird sehr wahrscheinlich auch bereits am Samstagabend seinen ersten Einsatz mit seinem neuen Team haben. Der FC Bayern trifft beim Supercup auf RB Leipzig. Kane kündigte in einem Video an: "Ich werde aller Voraussicht nach gleich beim Supercup dabei sein und hoffentlich auch zum Einsatz kommen können." Und weiter: "Ich werde einfach versuchen, mich schnellstmöglich gut einzufinden."
Auf seinem Instagram-Profil postete der FC Bayern ein Willkommensvideo, in dem Harry Kane in James-Bond-Manier inszeniert wird.
Am Freitagabend um kurz vor acht war es endlich so weit: Englands Top-Stürmer Harry Kane fuhr an einem Münchner Krankenhaus zum Medizincheck vor. Ob und wann der 30-Jährige in der bayrischen Landeshauptstadt landen würde, wurde den gesamten Freitag von Fans mit Spannung verfolgt. Angeblich soll es nach der offiziellen Verkündung am Donnerstag noch Nachverhandlungen gegeben haben.
Seinen ersten Einsatz hat Kane wohl bereits am Samstag: Um 20:45 findet der Supercup gegen DFB-Pokalsieger RB Leipzig statt.
Der Deutsche Richterbund (DRB) hat scharfe Kritik am Cannabis-Gesetzentwurf der Bundesregierung geübt. Er sei zur Durchsetzung der von Gesundheitsminister Karl Lauterbach ausgerufenen Ziele nicht geeignet. "Insbesondere wird die Justiz durch die Gesetzespläne nicht entlastet, sondern eher zusätzlich belastet", sagte Richterbund-Geschäftsführer Sven Rebehn dem Redaktionsnetzwerk Deutschland am Samstag.
Das Gesetz sei kleinteilig und würde zu einem hohen behördlichen Kontrollaufwand führen, kritisierte der Richter. Es sei zudem kaum zu erwarten, dass dadurch der Schwarzmarkthandel zurückgedrängt werde.
Karl Lauterbach hatte am Mittwoch angekündigt, dass das Bundeskabinett in der kommenden Woche über Cannabis-Freigabe beraten werde.
Bei den verheerenden Bränden auf Maui ist die Zahl der Todesopfer auf 67 gestiegen. Das teilte der Bezirk am späten Freitagabend mit. "Die Zahl der Todesfälle wird ohne Zweifel noch weiter steigen", sagte Hawaiis Gouverneur Josh Green. Der Gouverneur habe eine Untersuchung angeordnet. Es hatte Kritik zur langsamen Reaktion der Behörden gegeben. Die zu großen Teilen zerstörte Stadt Lahaina sei zu spät evakuiert worden. Zudem sollen Warnsirenen erst zu spät eingesetzt worden sein.
(mit Material von dpa und afp)
