Harry Kane ist laut mehrerer Medienberichten in München gelandet. Dort absolviert er im Anschluss den obligatorischen Medizincheck. Anschließend soll der englische Kapitän einen Vierjahresvertrag beim FC Bayern unterschreiben.
Über die Ablösesumme haben die Münchner und Kanes aktueller Klub Tottenham angeblich bis zuletzt verhandelt, weshalb sich auch der bereits für den Morgen geplante Flug des Stürmers verschoben hatte. Die genaue Zahl ist noch nicht bekannt, soll aber über 100 Millionen Euro betragen.
Bayerns Trainer Thomas Tuchel vermied zuvor auf einer Pressekonferenz konkrete Aussagen zu Harry Kane. "Wir arbeiten mit Hochdruck daran, aber es gibt, Stand jetzt, keine Einigung. Und dann äußert sich der Trainer nicht dazu, weil es nicht sein Spieler ist", sagte Tuchel. Wenn der Transfer heute noch über die Bühne gehen sollte, könnte Kane bereits morgen im Supercup gegen RB Leipzig eingesetzt werden.
Warum die Rekordablöse von 100 Millionen Euro aber kein gutes Zeichen für die Bundesliga ist, erklärt Fußball-Experte Harald Lange in seiner Kolumne bei watson.
Bei der seit Wochen im Raum stehenden möglichen Lieferung von "Taurus"-Marschflugkörpern an die Ukraine soll die Bundesregierung einen neuen Kurs verfolgen. Laut "Spiegel" hat Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) den "Taurus"-Hersteller im Namen von Kanzler Olaf Scholz (SPD) gebeten, die Reichweite der Raketen zu begrenzen.
Der Kanzler soll damit verhindern wollen, dass die Ukraine "Taurus" für Ziele auf russischem Gebiet einsetzt. Die Marschflugkörper haben normalerweise eine Reichweite von 500 Kilometern. Eigentlich hat sich die Ukraine vertraglich dazu verpflichtet, westliche Waffen nicht auf russischem Territorium einzusetzen.
Unter anderem der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter sprach sich jedoch gegen eine solche Beschränkung aus. "Sinn und Zweck des Marschflugkörpers ist gerade die Hochpräzision und Reichweite von 500 Kilometern", sagte er. Kiesewetter wies zudem darauf hin, dass die Ukraine sich bislang "an alle Vorgaben gehalten hat" und etwa auch nicht die britischen Marschflugkörper "Storm Shadow" in Russland eingesetzt habe.
Erstmals seit fast 50 Jahren hat Russland wieder einen Flug zum Mond gestartet. Die Raumsonde "Luna-25" ist wie geplant um 9.10 Uhr Ortszeit (1.10 Uhr MEZ) vom neuen Weltraumbahnhof Wostotschny in der Amurregion an der Grenze zu China abgehoben.
Am 21. August soll sie am Südpol des Mondes landen und dort Gesteinsproben nehmen sowie nach Wasser suchen. Zwei Tage später soll auch ein indisches Raumschiff auf dem Mond ankommen.
Die deutschen Kinder- und Jugendärzte haben vor einer schweren Grippewelle im Herbst und Winter gewarnt und einen drohenden Medikamentenmangel angeprangert. In Deutschland waren schon im vergangenen Winter zeitweise Fiebersäfte für Kinder, die Paracetamol oder Ibuprofen enthalten, nur schwer zu bekommen.
Angesichts erneut drohender Engpässe bei wichtigen Arzneimitteln für Kinder riet Verbandspräsident Thomas Fischbach Eltern deshalb zu einer "gut gefüllten Hausapotheke". Es gehe nicht darum, Medikamente in großen Mengen zu horten, sondern für den akuten Fall unter anderem mit Fiebermedikamenten ausgerüstet zu sein.
Bei den verheerenden Wald- und Buschbränden auf der hawaiischen Insel Maui ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 55 angestiegen. Josh Green, der Gouverneur von Hawaii, hält es für "sehr wahrscheinlich", dass die Zahl der Opfer noch weiter steigen werden. Bisher haben die Rettungskräfte nämlich nur außerhalb der zerstörten Gebäude, nicht innen, gesucht.
Die bei Touristen beliebte Stadt Lahaina wurde zu großen Teilen zerstört. Das Feuer breitete sich so schnell aus, dass viele Menschen ins Meer flüchteten. Rund 100 Personen versuchten, sich im Wasser zu retten. Die Küstenwache konnte nur 50 Menschen aus dem Meer bergen. "Wir finden immer noch Leichen im Wasser und auf der Uferpromenade", sagte Kekoa Lansford, eine Einwohnerin von Lahaina, dem TV-Sender CBS.
Erst am Mittwoch wurde die 14-jährige Influencerin Lil Tay auf ihrer eigenen Instagram-Seite für tot erklärt. In einem Statement hieß es dort: "Schweren Herzens teilen wir die erschütternde Nachricht vom plötzlichen und tragischen Ableben unserer geliebten Claire mit." In derselben Nachricht hieß es auch, dass ihr 21-jähriger Bruder ebenfalls tot sei.
Fast 24 Stunden später plötzlich die Kehrtwende: Die 14-Jährige meldet sich mit einem Statement selbst zu Wort – und dementiert so ihre eigene Todesnachricht. Es seien "traumatische Stunden" gewesen, die sie durchlebt habe, heißt es in einem Statement gegenüber "TMZ". "Ich möchte klarstellen, dass mein Bruder und ich in Sicherheit und am Leben sind", sagte sie.
Ihren eigenen Angaben zufolge hat jemand ihren Instagram-Account gehackt und die Todesnachricht verbreitet. Mittlerweile hat sie die Kontrolle über den Account zurück, die Falschmeldung ist bereits verschwunden. Warum Lil Tay fast 24 Stunden gewartet hat, bis sie diese furchtbare Nachricht klargestellt hat, bleibt dennoch unklar.
(mit Material von dpa und afp)