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Im wochenlangen Transferpoker um den englischen Nationalstürmer Harry Kane hat sich endlich etwas getan: Tottenham Hotspur hat das Angebot vom FC Bayern München über mehr als 100 Millionen Euro (circa 86,4 Millionen Pfund) angenommen. Das berichtete das englische Nachrichtenportal "The Athletic" am Donnerstag unter Berufung auf Quellen aus Deutschland.
Nun muss nur noch Harry Kane entscheiden, ob er zum deutschen Klub wechseln will. Das galt zunächst als reine Formsache, allerdings meldete der Sender "SkySport UK" am Nachmittag angebliche Zweifel bei Kane. Dieser soll demnach erwägen, seinen Vertrag bei Tottenham zu erfüllen, um so bei einem späteren Wechsel mehr Handgeld einzustreichen.
Die westafrikanische Staatengemeinschaft Ecowas will den Konflikt mit den Putschisten im Niger mit Diplomatie lösen und auf eine militärische Intervention verzichten. "Dialog als Grundlage unseres Ansatzes" habe "Vorrang", sagte der amtierende Ecowas-Vorsitzende, Nigerias Präsident Bola Tinubu, am Donnerstag in Abuja.
Damit hat der Staatenbund Abstand von seiner früheren Drohung mit einem militärischen Eingreifen im Niger genommen. Das Ziel sei es nun, die Putschisten, "davon zu überzeugen, auf die Macht zu verzichten und Präsident Bazoum wieder einzusetzen".
Diese hatten wiederum kurz vor dem Ecowas-Treffen die Bildung einer 20-köpfigen Regierung verkündet. Teil des Kabinetts des von der Militärjunta eingesetzten Ministerpräsidenten Ali Mahaman Lamine Zeine werden auch zwei Generäle sein, die für Verteidigung und Inneres zuständig sein sollen.
Bei einer gewerblichen Testfahrt auf dem Nürburgring sind zwei Menschen um Leben gekommen. "Ein an den Erprobungsfahrten teilnehmendes Fahrzeug verunfallte alleinbeteiligt im Streckenabschnitt Tiergarten", teilte ein Sprecher der Rennstrecke am Donnerstag mit. Die Polizei bestätigte den Unfall.
Ob ein Fahrfehler vorlag, sei derzeit noch unklar, berichtete SWR am Donnerstagabend. Eine Zeugin habe beobachtet, dass sich das Auto mehrfach überschlagen hatte. Bei den beiden Toten handelt es sich um zwei in Luxemburg ansässige Mitarbeiter des Reifenherstellers Goodyear, bestätigte dieser.
Polen verstärkt die Drohkulisse gegen seinen östlichen Nachbarn Belarus massiv: Die Anzahl der Soldaten an der polnisch-belarussischen Grenze soll auf 10.000 erhöht werden, kündigte Polens Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak am Donnerstag im staatlichen Rundfunk an.
Davon würden 4000 "direkt an Einsätzen zur Unterstützung der Grenzpolizei beteiligt sein", weitere 6000 Soldaten kämen als Reserve hinzu. Die Soldaten sollen "den Aggressor abzuschrecken, sodass der Aggressor es nicht wagt, Polen anzugreifen", fügte Blaszczak hinzu.
Polen hat bereits in der Vergangenheit vor einer Bedrohung durch belarussische "Provokationen" und potenziellen Gefahren durch die dort inzwischen ansässigen Söldner der russischen Wagner-Gruppe gewarnt. Auch beschuldigt Warschau Belarus und Russland, neue Grenzübertritte von Migranten in die Europäische Union zu organisieren, um die Region zu destabilisieren. Warschau ist der Ansicht, russische Wagner-Söldner könnten von Belarus aus nach Polen eindringen oder Migranten beim Grenzübertritt helfen.
Bei den schweren Wald- und Buschbränden auf der hawaiianischen Insel Maui sind mindestens 36 Menschen ums Leben gekommen. Das teilten verschiedene Medienberichte übereinstimmend unter Berufung auf den Bürgermeister des Bezirks Maui, Richard Bissen, mit. Über 2000 Menschen mussten aus den betroffenen Gebieten bereits evakuiert werden.
Alle Todesopfer wurden aus der beliebten Touristenstadt Lahaina an der Westküste der Insel Maui gemeldet. Die Stadt wurde außerdem zu großen Teilen zerstört.
Auf der Insel sind immer noch tausende Menschen ohne Strom. In rund 11.000 Haushalten war in der Nacht zu Donnerstag die Stromversorgung ausgefallen. Mehrere Strommasten waren umgestürzt.
Rund zehn Tage vor der vorgezogenen Präsidentenwahl in Ecuador ist der Kandidat Fernando Villavicencio nach einer Wahlkampfveranstaltung in der Hauptstadt Quito getötet worden. Der 59-Jährige wurde von Unbekannten erschossen, als er am Mittwoch (Ortszeit) in ein Auto stieg, wie lokale Medien berichten.
Der amtierende Präsident, Guillermo Lasso, schrieb auf Twitter: "Ich bin empört und schockiert über die Ermordung des Präsidentschaftskandidaten Fernando Villavicencio. Meine Solidarität und mein Beileid gelten seiner Frau und seinen Töchter. Dieses Verbrechen wird nicht ungesühnt bleiben." Der Staatschef rief den nationalen Sicherheitsrat zusammen. "Das organisierte Verbrechen ist zu weit gegangen. Es wird mit der ganzen Härte des Gesetzes bestraft werden", schrieb Lasso weiter.
(mit Material von dpa und afp)
