
Ralf Schumacher zeigt sich auf Instagram mit seinem Freund.Bild: imago images
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Ralf Schumacher: Coming-out auf Instagram
Der ehemalige deutsche Formel-1-Fahrer Ralf Schumacher outet sich auf Instagram: Er zeigt sich mit seinem Partner auf Social Media. Dazu schreibt er: "Das Schönste im Leben ist, wenn man den richtigen Partner an seiner Seite hat, mit dem man alles teilen kann."
Auf dem Foto sieht man Schumacher Arm in Arm mit einem anderen Mann.
In den Kommentaren freuen sich sehr, sehr viele Menschen über den Schritt. Einer der beliebtesten Kommentare stammt von Reality-TV-Star Carmen Geiss, die den Namen von Schumachers Partner nannte. "Ich liebe euch beide so sehr. Du hast den besten Partner, Etienne, den man sich nur vorstellen kann. Nach zwei Jahren könnt ihr endlich eure Liebe der Welt zeigen."
Die "Bild" bestätigte in einem Bericht, der auf Schumachers Posting folgte, dass der Freund Schumachers Etienne heißt.
Israel: Drahtzieher von Massaker am 7. Oktober getötet
Das israelische Militär meldet den Tod des Kommandeurs der Hamas-Brigade in der Stadt Chan Junis, Rafa Salama, bei einem Luftangriff im Gazastreifens. Er galt als einer der Drahtzieher des Massakers vom 7. Oktober in Israel, wie die Armee weiter mitteilte.
Offen blieb, ob auch der mächtige Militärchef der Hamas, Mohammed Deif, getötet wurde. Deif soll sich nach Angaben des Militärs an der Seite Salamas befunden haben, als die Luftwaffe am Samstag einen Hamas-Komplex bei Chan Junis bombardierte. Laut Informationen der Hamas habe Deif den Angriff überlebt.

Ein Lager in Al-Mawasi im Süden des Gazastreifens wurde aus der Luft angegriffen.Bild: imago images / apaimages
Bei dem Luftangriff wurden im Süden des Gazastreifens palästinensischen Angaben zufolge mindestens 90 Menschen getötet, die Hälfte davon Frauen und Kinder. Mindestens 300 weitere Menschen seien zudem in der humanitären Zone Al-Mawasi verletzt worden, teilte die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde mit. Die israelische Armee äußerte, dass die meisten Opfer Terroristen seien.
Hamas: Verwirrung um möglichen Verhandlungsabbruch
Ein ranghoher Hamas-Vertreter erklärte am Sonntag, der Chef des Politbüros der Hamas, Ismail Hanija, habe internationale Vermittler über die Entscheidung informiert, dass die Verhandlungen "aufgrund der mangelnden Ernsthaftigkeit" Israels und der "Massaker an unbewaffneten Zivilisten" abgebrochen würden. Ein Vertreter des politischen Flügels der islamistischen Hamas dementiert derartige Berichte jedoch später auf Telegram.
Grenzkontrollen zu Frankreich auch vor und während Olympia
Vor und während der Olympischen Spiele in Paris sollen an der deutsch-französischen Grenze weiter vorübergehende Grenzkontrollen stattfinden. Das ordnete Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) nach Angaben ihres Ministeriums vom Sonntag an. So solle "in enger Zusammenarbeit mit den französischen Behörden für ein Höchstmaß an Sicherheit" gesorgt werden.

Nancy Faeser spricht sich gegen eine allumfassende Verlängerung der Grenzkontrollen aus. Bild: dpa / Michael Kappeler
Wie zuvor gibt es zudem weiter temporäre Kontrollen an den Landesgrenzen zu Österreich, der Schweiz, Tschechien und Polen. Diese sollten Schleuserrouten durchkreuzen und die irreguläre Migration begrenzen, teilte das Ministerium mit. Die zur Fußball-Europameisterschaft eingeführten Kontrollen an den Grenzen zu Dänemark, den Niederlanden, Belgien und Luxemburg laufen hingegen nur noch bis zum 19. Juli.
"Wer zu Nachbarstaaten wie den Niederlanden oder Dänemark weiter Grenzkontrollen fordert, muss auch die gravierenden Folgen für Pendler, Reisende, Handel und Wirtschaft rechtfertigen – und begründen können, wie dies mit europäischem Recht im Einklang stehen soll", erklärte Faeser. Sie reagierte damit auf Forderungen zur Verlängerung der Kontrollen an allen deutschen Grenzen, die unter anderem die FDP geäußert hatte.
Mehrere Tote nach Familienstreit in Lautlingen
Im baden-württembergischen Albstadt sind am Sonntag drei Menschen durch Schüsse getötet und zwei schwer verletzt worden. Die Polizei Reutlingen geht aktuell nach Angaben eines Sprechers davon aus, dass es sich um eine innerfamiliäre Tat handelt. Es bestehe keine Gefahr für die Bevölkerung.

In Lautlingen sind nach einem Familienstreit mehrere Personen tot.Bild: Jannik Nölke / Jannik Nölke
Die Verletzten kamen den Angaben nach in Krankenhäuser. Ihr Zustand war zunächst unklar. Ob der Täter oder die Täterin unter den Toten ist, ließ die Sprecherin zunächst offen. Es handle sich nicht um einen Amoklauf, sagte eine Polizeisprecherin.
Wimbledon: Kate mit seltenem Auftritt nach Krebsdiagnose
Prinzessin Kate (42) hat trotz ihrer andauernden Krebsbehandlung das Tennisturnier in Wimbledon besucht. Die Schwiegertochter von König Charles III. erschien gemeinsam mit ihrer Tochter Prinzessin Charlotte (9) zum Einzelfinale der Herren. Es ist ihr zweiter offizieller Auftritt, nachdem sie im März öffentlich gemacht hatte, eine Chemotherapie zu bekommen.

Prinzessin Kate zeigte sich beim Wimbledon-Tennisturnier.Bild: AP / Mosa'ab Elshamy
Kate nahm lange keine offiziellen Termine wahr. Mitte Juni zeigte sie sich dann erstmals wieder öffentlich bei der Parade Trooping the Colour in London. Nun besuchte sie das traditionelle Tennisturnier, dort soll sie auch die Trophäe überreichen. Bei dem Match treffen der serbische Rekord-Grand-Slam-Turniersieger Novak Djokovic und der spanische Titelverteidiger Carlos Alcaraz aufeinander.
Schauspielerin Shannen Doherty gestorben
Die US-amerikanische Schauspielerin Shannen Doherty ist Berichten zufolge mit nur 53 Jahren an Krebs gestorben. Sie war unter anderem aus den Serien "Beverly Hills, 90210" und "Charmed" bekannt.
Wie das Magazin "People" berichtet, bestätigte die Sprecherin der Schauspielerin ihren Tod mit den Worten: "Mit schwerem Herzen bestätige ich das Ableben der Schauspielerin Shannen Doherty. Am Samstag, den 13. Juli, hat sie ihren Kampf gegen den Krebs verloren, nachdem sie viele Jahre gegen die Krankheit gekämpft hat."
Mutmaßlicher Schleuser fährt auf Flucht sechs Menschen an
Ein mutmaßlicher Schleuser hat am Samstagabend auf der Flucht vor der Polizei während des Fests "Donau in Flammen" im bayerischen Vilshofen mit seinem Auto sechs Menschen angefahren. Vier von ihnen sind laut Polizei schwer verletzt worden, alle seien ins Krankenhaus gekommen. Dem Unfall war demnach eine Verfolgungsfahrt über mehr als 20 Kilometer vorausgegangen.

Im bayerischen Vilshofen ist ein Autofahrer in sechs Menschen gerast. Bild: zema-medien.de / Th. Krenn
Der schwere Unfall geschah demnach am späten Samstagabend. Eine Polizeistreife habe das Auto mit ungarischem Kennzeichen auf der Bundesstraße 8 kontrollieren wollen. Der Fahrer habe die Anhaltesignale aber ignoriert und sei zu schnell weitergefahren, hieß es. Dann sei er in das Stadtgebiet von Vilshofen gefahren, wo der Unfall passierte.
Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen. In seinem Wagen seien acht Menschen gewesen, fünf Kinder und drei Erwachsene, teilte die Polizei weiter mit. Sie seien alle unverletzt geblieben. Bei der Festnahme des Fahrers seien aber zwei Polizisten leicht verletzt worden.
FBI identifiziert wohl Trump-Attentäter
Nach den Schüssen auf Ex-US-Präsident Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung hat die Bundespolizei FBI nach Berichten von US-Medien den Attentäter identifiziert. Es handele sich bei dem Schützen um den 20-jährigen Thomas Matthew Crooks aus Bethel Park im Bundesstaat Pennsylvania, berichteten die Sender NBC und CBS am Sonntag unter Berufung auf das FBI.
Durch die Schüsse wurde Trump am Ohr verletzt, nach Behördenangaben wurden außer dem mutmaßlichen Schützen zudem ein Zuschauer getötet und zwei weitere schwer verletzt. Der Angreifer hatte mehrere Schüsse "von einer erhöhten Position" außerhalb des Versammlungsortes abgefeuert, wie der Secret Service auf X mitteilte.
Weitere Fragen und Antworten zum Attentat beantworten wir hier:
(mit Material von dpa und afp)
Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.
In der schwedischen Stadt Örebro, rund 200 Kilometer westlich von Stockholm, sind durch Schüsse an einer Schule etwa zehn Menschen ums Leben gekommen. Das bestätigte die Polizei bei einer Pressekonferenz. Unter den Toten sei auch der mutmaßliche Täter, sagte ein Polizeisprecher. Die Ermittler gehen nach derzeitigem Stand nicht von einem Terrorakt aus. Der mutmaßliche Täter sei der Polizei bisher unbekannt gewesen. Er habe keine Verbindung zu einer Bande gehabt. Die Polizei geht davon aus, dass er alleine handelte.