Beim Zusammenstoß zweier Panzer auf einem Übungsgelände der Bundeswehr in Sachsen-Anhalt sind am Mittwoch zwölf Soldaten verletzt worden. Einer von ihnen wurde schwer verletzt per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht, wie die Bundeswehr mitteilte. Feldjäger seien im Gefechtsübungszentrum Heer in der Colbitz-Letzlinger Heide vor Ort und untersuchten den Unfallhergang und die Ursachen.
Den Angaben zufolge ereignete sich der Unfall am Mittwochvormittag. Bei einer Übung seien zwei Schützenpanzer vom Typ Puma kollidiert.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) sagte am Mittwochnachmittag am Rande eines Truppenbesuchs in Nordrhein-Westfalen, neben dem Schwerverletzten seien drei Soldaten mittelschwer verletzt worden. Dabei handele es sich im Wesentlichen um Armbrüche. Die anderen seien leichter verletzt.
Superstar-Quarterback Tom Brady hat zum zweiten Mal seine ruhmreiche Karriere als NFL-Profi beendet. "Hallo Leute, ich will direkt auf den Punkt kommen. Ich höre auf", sagte der erfolgreichste Football-Spieler der Geschichte am Mittwoch in einem knapp einminütigen Video, das er bei Twitter und Instagram veröffentlicht hatte. Er bedankte sich, dass er seinen absoluten Traum habe leben können. Dann stockte seine Stimme. Vor gut zwei Wochen war Brady durch das 14:31 mit den Tampa Bay Buccaneers gegen die Dallas Cowboys in den NFL-Playoffs ausgeschieden.
Bereits nach dem Aus in der vergangenen Saison hatte Brady seine unvergleichliche Karriere mit insgesamt sieben Siegen im Super Bowl für beendet erklärt. 40 Tage später änderte der inzwischen 45 Jahre alte Sportler seine Meinung aber und entschied sich für ein weiteres Jahr im Trikot der Buccaneers. Nun betonte er, dass seine Entscheidung endgültig sei.
Das Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen, ist nach Ansicht Hamburger Wissenschaftler unrealistisch. "Eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius ist derzeit nicht plausibel", heiß es in einer Mitteilung der Universität Hamburg zum "Hamburg Climate Futures Outlook 2023".
Vor allem das Verhalten von Konsumenten und Unternehmen bremse den weltweit dringend notwendigen Klimaschutz, hieß es. Die staatlichen Investitionen, um die Folgen der Corona-Krise und des russischen Einmarsches in die Ukraine abzumildern, hätten die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen noch verfestigt.
Die physikalischen Prozesse wie der Verlust des arktische Meereises, das Schmelzen der Eisschilde und die regionalen Klimaveränderungen halten die Wissenschaftler zwar für gravierend. "Auf die globale mittlere Temperatur bis 2050 haben sie aber kaum Einfluss", heißt es in der Mitteilung.
Nach zwei Tötungsdelikten im Bereich von Schwäbisch Hall hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Es handle sich um einen 31 Jahre alten Mann, teilten die Ermittler am Mittwoch in der baden-württembergischen Stadt mit. Er sei am Dienstag von Spezialeinsatzkräften festgenommen worden.
Der Mann soll im Dezember eine 77 Jahre alte Frau und im Januar eine 89 Jahre alte Frau getötet haben. Außerdem gehen die Ermittler davon aus, dass der Mann einen 83 Jahre alten Mann kürzlich bewaffnet überfallen haben soll. Darüber wird ein möglicher Zusammenhang mit einem Tötungsdelikt im Jahr 2020 geprüft.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich laut Staatsanwaltschaft um einen aus Serbien stammenden Mann. Er soll erst im Dezember mit seiner Familie nach Deutschland eingereist sein. Der Tatverdächtige verweigerte bisher die Aussage.
Die Staatsanwaltschaft im US-Staat New Mexico hat gegen den Schauspieler Alec Baldwin nach einem tödlichen Schuss auf eine Kamerafrau bei einem Western-Filmdreh Anklage erhoben. Die Behörde reichte die Klage offiziell beim Gericht in Santa Fe ein. Auch die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed muss sich vor Gericht verantworten. Beide sind wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.
Im Falle eines Schuldspruchs mit erschwerenden Umständen drohen ihnen bis zu fünf Jahre Haft. Die Kamerafrau Halyna Hutchins war bei Dreharbeiten zu dem Western "Rust" auf einer Filmranch in Santa Fe im Oktober 2021 tödlich verletzt worden.
Eine winzige hochradioaktive Kapsel, die im australischen Bundesstaat Western Australia verloren gegangen war, ist am Mittwoch wieder aufgetaucht. Wie die Regionalregierung mitteilte, wurde die Kapsel des Bergbauriesen Rio Tinto am Morgen gefunden, nachdem sie bei einem Transport vor etwa zwei Wochen verschwunden war.
Die acht mal sechs Millimeter große Kapsel war zwischen dem 12. und 16. Januar beim Transport von einer Eisenerzmine nahe der Bergbaustadt Newman nach Perth auf einer 1400 Kilometer langen Strecke vom Lastwagen eines Subunternehmens von Rio Tinto gefallen. Erst beim Ausladen, Tage später, wurde ihr Verlust entdeckt.
Die Gesundheitsbehörden hatten die Bevölkerung nach Bekanntwerden des Verlustes gewarnt, sich der Kapsel nicht auf weniger als fünf Metern zu nähern: Sie enthalte so viel hochradioaktives Cäsium-137, dass ein Aufenthalt im Radius von einem Meter einen Effekt auf den menschlichen Körper habe wie "zehn Röntgenbehandlungen pro Stunde" und akute Strahlenkrankheit auslösen könnte.
Nach 40 Jahren Laufzeit ist in Belgien der umstrittene Atomreaktor Tihange 2 nahe der deutschen Grenze endgültig vom Netz gegangen. Der Meiler wurde am Dienstagabend um 22.45 Uhr abgeschaltet, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf den Betreiber Engie Electrabel berichtete.
In dem Atomkraftwerk, das etwa 60 Kilometer von Aachen in Nordrhein-Westfalen entfernt liegt, gibt es noch zwei weitere Reaktoren. In Deutschland gibt es seit langem Kritik an den belgischen Kraftwerken aus den 1970er und 80er Jahren. Unter anderem wurden mehrfach Mängel festgestellt, etwa marode Betonteile.
(Mit Material von dpa/AFP)