
Donald Trump irritiert mit Aussagen über einen möglichen Sturz des Regimes im Iran. Bild: Reuters Pool via AP / Carlos Barria
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Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.
22.06.2025, 16:0323.06.2025, 07:47
Trump spricht nun doch von "Regime Change" im Iran
Donald Trump deutet nach den Bombardierungen der Atomanlagen im Iran durch das US-Militär Unterstützung für einen Wechsel der Führung der Islamischen Republik an. "Es ist nicht politisch korrekt, den Begriff "Regime Change" zu verwenden", schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social. "Aber wenn die derzeitige iranische Führung nicht in der Lage ist, den Iran wieder großartig zu machen, warum sollte es dann nicht einen Regime Change geben??? MIGA!!!"
Mit dem Kürzel aus vier Buchstaben spielte Trump auf seinen Slogan "Make America Great Again" ("MAGA") an – hier bezogen auf den Iran. Die USA rechtfertigen ihre Angriffe auf die iranischen Atomanlagen mit der Gefahr einer nuklearen Bewaffnung Teherans. US-Außenminister Marco Rubio hatte in einem Interview des Senders CBS erneut betont, die Angriffe hätten nicht das Ziel gehabt, die iranische Führung zu stürzen. Ähnlich hatten sich Verteidigungsminister Pete Hegseth und Vizepräsident JD Vance geäußert.
Hartenstein holt NBA-Titel
Isaiah Hartenstein hat 14 Jahre nach Dirk Nowitzki als zweiter deutscher Basketballprofi den NBA-Titel geholt. Der Center gewann mit Oklahoma City das entscheidende siebte Finalspiel gegen die Indiana Pacers in der Nacht zu Montag 103:91, damit ging die Best-of-seven-Finalserie mit 4:3 an das beste Team der Hauptrunde.
Für OKC ist es der zweite Titel nach 1979, damals hatte die Franchise vor ihrem Umzug (2008) unter dem Namen Seattle SuperSonics triumphiert. Die Pacers müssen nach ihrem bemerkenswerten Run weiter auf den erstmaligen Gewinn der Larry O'Brien Trophy warten. Hartenstein tritt in große Fußstapfen, bislang war Nowitzki der einzige deutsche NBA-Champion gewesen. Der Würzburger hatte 2011 mit den Dallas Mavericks triumphiert.

Isaiah Hartenstein ist erst der zweite deutsche NBA-Sieger. Bild: AP / Julio Cortez
Waldbrände in Kroatien wüten weiter
In der Nähe der kroatischen Küstenstadt Split haben in den vergangenen Tagen Waldbrände mehrere hundert Hektar zerstört und zeitweise auch Tourist:innen zur Flucht gezwungen. Trotz Löscharbeiten in der Nacht loderten einige Feuer weiter. Eine Hundertschaft von Feuerwehrleuten hielt sich am Sonntag bereit, um im Laufe des Tages erneut gegen die Brandherde nahe Split vorzugehen. Es wurde befürchtet, dass starker Wind die Flammen wieder anfachen könnte.
Den Behörden zufolge wurden durch die Feuer bei Split 300 Hektar Land vernichtet und Dutzende Häuser zerstört. Den Angaben zufolge verbrannten zudem ein Wald, eine Ölmühle und mehrere Autos. Ein Feuerwehrmann und einige Zivilisten erlitten leichte Verletzungen.

In Südkroatien kämpft die Feuerwehr derzeit gegen Waldbrände.Bild: PIXSELL via XinHua / Ivo Cagalj
Israels Armee birgt drei tote Geisel aus Gaza
Bei einem Einsatz der israelischen Armee im Gazastreifen sind nach Militärangaben die Leichen dreier Geiseln der Hamas entdeckt worden. Die Operation fand demnach bereits am Samstag statt. Grundlage für die Bergung seien laut israelischer Armee präzise nachrichtendienstliche Informationen gewesen. Die genauen Umstände der Aktion wurden nicht veröffentlicht.
Bei einer der Leichen soll es sich um den israelischen Soldaten Shay Levinson handeln, der nach Angaben des deutschen Botschafters in Israel, Steffen Seibert, auch die deutsche Staatsbürgerschaft haben soll.
Belarus: Oppositionsführer Tichanowski aus Haft frei
Nach über fünf Jahren Haft ist der belarussische Regimekritiker und Oppositionsführer Sergej Tichanowski überraschend freigelassen worden. Laut der Menschenrechtsorganisation Wjasna kam er gemeinsam mit 13 weiteren politischen Gefangenen frei und befindet sich nun laut Litauens Außenministerium in Sicherheit auf litauischem Boden.
Tichanowski, Ehemann der Oppositionspolitikerin Swetlana Tichanowskaja, war 2020 kurz vor der Präsidentschaftswahl verhaftet und zu 18 Jahren Haft verurteilt worden, nachdem er seine Kandidatur gegen Langzeitmachthaber Alexander Lukaschenko angekündigt hatte. Die Bundesregierung und die EU begrüßten die Freilassung als ermutigendes Zeichen.

Tichanowski wurde in Belarus am Samstag freigelassen.Bild: Sviatlana Tsikhanouskaya Office
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(mit Material von dpa und afp)
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