Die deutschen Top-Teams haben ihre Champions-League-Gegner zugelost bekommen. Hier der Überblick:
Bayerns Vize-Regierungschef Hubert Aiwanger hat am Donnerstag auf einer Pressekonferenz Stellung zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen bezogen und sich klar davon distanziert. "Ich bereue zutiefst, wenn ich durch mein Verhalten in Bezug auf das in Rede stehende Pamphlet oder weitere Vorwürfe gegen mich aus der Jugendzeit Gefühle verletzt habe", sagte der Freie-Wähler-Chef. Von einem möglichen Rücktritt war keine Rede.
Aiwanger hatte bereits am Samstag schriftlich bestritten, als Schüler in den 1980er ein antisemitisches Flugblatt verfasst zu haben, über das die "Süddeutsche Zeitung" berichtet hatte. Gleichzeitig räumte er aber ein, es seien "ein oder wenige Exemplare" in seiner Schultasche gefunden worden, die aber sein Bruder verfasst habe. Ein Mitschüler warf ihm zudem vor, mehrfach den Hitlergruß gezeigt zu haben. "Ich kann mich nicht erinnern, einen Hitlergruß gezeigt zu haben", sagte Aiwanger.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der zusammen mit den Freien Wählern regiert, hatte Aiwanger am Dienstag aufgefordert, 25 Fragen zu den Vorwürfen zeitnah schriftlich zu beantworten. In Bayern wird am 8. Oktober ein neuer Landtag gewählt.
Bundestrainer Hansi Flick hat mit dem Kader für die anstehenden Testspiele gegen Japan (9. September) und Frankreich (12. September) für einige Überraschungen gesorgt. Etablierte Spieler wie Thomas Müller, Leon Goretzka und Timo Werner sind nicht dabei, dafür feiert Pascal Groß von Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion sein Nationalmannschafts-Debüt.
Flick betonte, dass die Entscheidungen mit Goretzka und Müller abgesprochen und nicht endgültig seien. Hier der gesamte Kader im Überblick:
Tor: Marc-André ter Stegen, Kevin Trapp, Oliver Baumann
Defensive: Malick Thiaw, Jonathan Tah, Niklas Süle, Nico Schlotterbeck, Antonio Rüdiger, Robin Gosens, Benjamin Henrichs, Emre Can, Joshua Kimmich, Felix Nmecha
Offensive: Julian Brandt, Niclas Füllkrug, Serge Gnabry, Pascal Groß, İlkay Gündoğan, Kai Havertz, Jonas Hofmann, Jamal Musiala, Leroy Sané, Kevin Schade, Florian Wirtz
Auch für die deutschen Top-Teams Bayern München, Borussia Dortmund, Union Berlin und RB Leipzig wird es heute um 18 Uhr spannend. Denn da erfahren sie, gegen wen sie in der Gruppenphase der Champions League antreten werden.
In der südafrikanischen Stadt Johannesburg hat ein Feuer in einem fünfstöckigen Gebäude mindestens 73 Menschen das Leben gekostet. Zudem sprach ein Sprecher des Rettungsdienstes am Donnerstag von 52 weiteren Verletzten. "Wir bewegen uns von Stockwerk zu Stockwerk", sagte er dem Sender ENCA und fügte hinzu: "Es ist wirklich ein trauriger Tag für die Stadt Johannesburg". In mehr als 20 Jahren Rettungsdienst habe er so etwas noch nicht erlebt.
Das Feuer, das in der Nacht zu Donnerstag ausgebrochen war, ist inzwischen gelöscht, die Ursache ist jedoch noch immer unklar. Das Haus wurde laut dem Sprecher als informelles Wohngebäude genutzt, dementsprechend könnten "viele Menschen" bei Ausbruch des Feuers im Gebäude gewesen sein. Viele der Bewohner könnten sich illegal dort aufgehalten haben, erläuterte er.
Angesichts der geplanten deutlichen Erhöhung zum Jahreswechsel fordert das Deutsche Studierendenwerk (DSW) auch eine Erhöhung der Bafög-Sätze. Studierende äßen, tränken und heizten nicht weniger als andere Menschen und seien keine Bürger zweiter Klasse, sagte der DSW-Vorstandsvorsitzende Matthias Anbuhl der Deutschen Presse-Agentur.
Der sogenannte Bafög-Grundbedarf sei chronisch zu niedrig." Anstelle punktueller Bafög-Erhöhungen, wie wir sie seit nunmehr 20 Jahren erleben müssen, brauchen wir beim Bafög endlich einen Automatismus, eine regelmäßige Erhöhung der Bedarfssätze und Elternfreibeträge, gekoppelt an die Entwicklung von Preisen und Einkommen. Das muss in diesem Herbst angegangen werden", forderte Anbuhl.
Lisa Paus (Grüne) hat konkrete Zahlen zur geplanten Kindergrundsicherung beziffert. Es könnten sich 2025 für armutsgefährdete Kinder Leistungen von 530 Euro für die kleinsten bis zu 636 Euro für die ältesten Kinder ergeben, sagte die Bundesfamilienministerin den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND). Dies berücksichtigt demnach die am Dienstag angekündigte Regelsatzerhöhung beim Bürgergeld um etwa zwölf Prozent für 2024 und eine weiteren Erhöhung um drei Prozent im Folgejahr.
Die Beträge seien die Summe aus dem zukünftigen Kindergarantiebetrag und Kinderzusatzbetrag. Die Grünen-Politikerin sagte: "Das ist ein guter Betrag, um Kindern ein Stück weit mehr Teilhabe und Chancengerechtigkeit zu verschaffen."
(mit Material von dpa und afp)