In der schwedischen Stadt Örebro, rund 200 Kilometer westlich von Stockholm, sind durch Schüsse an einer Schule etwa zehn Menschen ums Leben gekommen. Das bestätigte die Polizei bei einer Pressekonferenz. Unter den Toten sei auch der mutmaßliche Täter, sagte ein Polizeisprecher. Die Ermittler gehen nach derzeitigem Stand nicht von einem Terrorakt aus. Der mutmaßliche Täter sei der Polizei bisher unbekannt gewesen. Er habe keine Verbindung zu einer Bande gehabt. Die Polizei geht davon aus, dass er alleine handelte.
Gegen Mittag war es am Campus Risbergska, einer Einrichtung für Erwachsenenbildung, zu Schüssen gekommen. Während des Einsatzes, an dem zahlreiche Polizei- und Rettungskräfte beteiligt waren, waren die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte in ihrer eigenen sowie in angrenzenden Schulen und Geschäften untergebracht. Die Menschen in der Umgebung wurden dazu aufgefordert, sich von der Schule fernzuhalten.
Alphonso Davies bleibt langfristig beim FC Bayern München. Der Kanadier hat seinen Vertrag mit dem Rekordmeister bis zum 30. Juni 2030 verlängert, wie der Verein am Abend bekannt gab. Der Außenverteidiger war 2019 von den Vancouver Whitecaps nach München gewechselt und war innerhalb kurzer Zeit zum Stammspieler gereift.
"Ich kam mit 18 zum FC Bayern und wollte einfach jeden Tag so viel wie möglich lernen, um zu einem der Besten auf meiner Position zu werden", wird Davies in einer Mitteilung des Vereins zitiert. "Jetzt freue ich mich auf weitere fünf gemeinsame Jahre. Ich habe hier schon viel erreicht – aber es wird noch mehr kommen."
Die Zahl der Angriffe auf Abgeordnete sowie Amts- und Mandatsträger ist im vergangenen Jahr gestiegen. Laut einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken registrierte das Bundeskriminalamt bis Jahresende 4923 Straftaten – im Vorjahr waren es zum gleichen Zeitpunkt 4047. Auch die Zahl der Gewaltdelikte nahm leicht zu, von 94 im Jahr 2023 auf 99 ein Jahr später.
Besonders betroffen sind Bürgermeister:innen, Landräte, Stadtverordnete und Abgeordnete. Die meisten Vorfälle ereigneten sich in Bayern und Baden-Württemberg, gefolgt von Nordrhein-Westfalen und Berlin. Da die Polizeien der Länder noch bis Ende Januar Nachmeldungen vornehmen konnten, könnte die Zahl weiter steigen. Der Deutsche Städtetag bezeichnete die Entwicklung als "alarmierend".
Die Oberflächengewässer in Europa befinden sich laut einem EU-Kommissionsbericht in einem "kritischen" Zustand, vor allem durch Verschmutzung mit Quecksilber und anderen Schadstoffen. Besonders schlecht schneidet Deutschland ab: 99 Prozent der Oberflächengewässer seien chemisch belastet, mindestens 71 Prozent zusätzlich durch landwirtschaftliche Einleitungen.
EU-weit sind nur 39,5 Prozent der Oberflächengewässer in gutem ökologischem und 26,8 Prozent in gutem chemischen Zustand. Das Grundwasser zeigt eine leichte Verbesserung, mit 86 Prozent in gutem chemischen Zustand.
Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat sich wegen einer Burnout-Diagnose in klinische Behandlung begeben. Das teilte Schröders Anwalt der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. Zuletzt hatte Mitte Januar die krankheitsbedingte Absage Schröders im Schweriner Landtags-Untersuchungsausschuss zum Bau der umstrittenen Ostseepipeline Nord Stream 2 Spekulationen um seinen Gesundheitszustand befördert.
Sein Arzt bescheinigt Schröder in einer der dpa vorliegenden Stellungnahme für den Untersuchungsausschuss ein "typisches Burnout-Syndrom mit dem Zeichen einer tiefgreifenden Erschöpfung und stark ausgeprägtem Energiemangel". Schröder sei in absehbarer Zeit der Belastung durch eine längere Befragung in einem Untersuchungsausschuss nicht gewachsen.
Neue Erdstöße auf der griechischen Insel Santorini haben die Angst vor einem schweren Beben verstärkt. Seit Sonntag gab es über 200 Erschütterungen, die stärkste mit einer Magnitude von 4,9. Aus Furcht verließen bis Dienstag rund 6000 Menschen die Insel. Laut der Küstenwache reisten 4640 Personen per Fähre aufs Festland, während Aegean Airlines mit zusätzlichen Flügen 1294 Passagiere ausflog.
Am Dienstagmorgen erschütterte ein weiteres Beben der Stärke 4,9 die Insel, gefolgt von mehreren Nachbeben. Expert:innen erwarten weitere seismische Aktivität, können jedoch nicht abschätzen, wie lange diese anhält. Athanassios Ganas vom Geodynamischen Observatorium betonte, dass eine derart hohe Anzahl starker Beben in so kurzer Zeit noch nie zuvor registriert wurde.
El Salvadors Präsident Nayib Bukele hat sich dazu bereit erklärt, US-Abschiebehäftlinge jeglicher Nationalität sowie amerikanische Gewaltverbrecher in ein Mega-Gefängnis aufzunehmen. Bukele habe versprochen, kriminelle illegale Einwanderer aus allen Ländern aufzunehmen und zu inhaftieren, erklärte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce, nach einem Treffen von Minister Marco Rubio mit dem Präsidenten.
El Salvador ist laut Bukele bereit, verurteilte Straftäter – einschließlich verurteilter US-Bürger – gegen eine Gebühr in ihr Mega-Gefängnis "Cecot" (Centro de Confinamiento del Terrorismo) aufzunehmen. "Die Gebühr wäre für die USA relativ gering, für uns jedoch erheblich, so dass unser gesamtes Gefängnissystem nachhaltig wäre", so Bukele. In Cecot sollen bis zu 40.000 Gefangene eingesperrt werden können.
(mit Material von dpa und afp)