Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Krankentransportwagen und einem Auto bei Geslau in Mittelfranken sind am Mittwoch drei Menschen tödlich verletzt worden. Zwei seien noch vor Ort gestorben, ein weiterer Mensch wenig später im Krankenhaus, sagte ein Polizeisprecher.
Zuvor war das Auto laut Polizei aus bislang unklaren Gründen in den Gegenverkehr geraten und frontal in den Krankentransportwagen geprallt. Eine 89 Jahre alte Patientin, die sich hinten in dem Wagen befunden haben soll, starb demnach noch vor Ort. Die 79 Jahre alte Beifahrerin im Auto sei ebenfalls noch an der Unfallstelle gestorben, sagte der Sprecher. Der 69 Jahre alte Fahrer des Wagens erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.
Die beiden Sanitäter, ein 22-Jähriger am Steuer und eine 19-Jährige, zogen sich demnach schwere Verletzungen zu. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Geslau liegt rund 60 Kilometer westlich von Nürnberg im mittelfränkischen Landkreis Ansbach.
Im August hat sich die jährliche Inflationsrate in Deutschland leicht verringert, und zwar auf 6,1 Prozent. Am Mittwoch gab das Statistische Bundesamt diese Information anhand vorläufiger Daten zur Teuerung bekannt. Aber: Die Preise für Nahrungsmittel stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat mit +9 Prozent auch im achten Monat des Jahres überdurchschnittlich.
Die Lage zwischen China und Indien spitzt sich immer weiter zu. Konflikte gibt es im Himalaja häufiger, beide Länder rüsten in der Region auf, beide sind Atommächte, wollen die Vorherrschaft im Indopazifik.
Grenzkonflikte gehören dort zur Normalität. Eigentlich sollten Soldaten an der Grenze laut Abkommen unbewaffnet sein. Zu Auseinandersetzungen und Schlägereien mit Knüppeln und Steinen kommt es jedoch regelmäßig, mitunter sogar bis hin zum Tod. Expert:innen sind sich einig: Der Konflikt zwischen Indien und China könnte den gesamten Kontinent destabilisieren, wie "t-online" schreibt.
Der indische Premierminister Narendra Modi und der chinesische Präsident Xi Jinping zeigen sich beide als starke Führer. Sie schrecken für den Machtausbau nicht vor Gewalt zurück. Und beide wollen für ihre Länder eine Führungsrolle in einer neuen globalen Ordnung. Zwar betonen die Politiker, den Konflikt entschärfen zu wollen, doch eine finale Einigung ist nicht in Sicht.
Der Hintergrund: Die Auseinandersetzungen haben sich nach einem tödlichen Zwischenfall im Jahr 2020 in Aksai Chin-Ladakh weiter verschärft. Damals waren bei einem Scharmützel im Himalaja 20 indische und vier chinesische Soldaten ums Leben gekommen.
Entlang des Oberlaufs der Oder, nahe der Grenze zwischen Polen und Tschechien, wurden von den polnischen Behörden vermehrt tote Fische entdeckt. Etwa 30 Kilogramm verendeter Fische wurden in der Gegend von Chalupki gefunden, wie die polnische Umweltbehörde am Dienstagabend bekannt gab. Es ist demnach nun notwendig, Gewebe- sowie Wasserproben zu analysieren. Die Fische treiben seit mehreren Tagen im Wasser. Es wird vermutet, dass sie von einem Abschnitt der Oder auf der tschechischen Seite stromabwärts getragen werden.
Bereits im Sommer 2022 kam es in der Oder zu einem großen Fischsterben. Nach Einschätzung von Expert:innen aus Deutschland und Polen war höchstwahrscheinlich eine toxische Blüte der giftigen Goldalge Prymnesium parvum für den Tod der Fische verantwortlich.
Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Flaute in Deutschland plant die Bundesregierung Maßnahmen zur Förderung des Wirtschaftswachstums. Bei der Kabinettsklausur in Meseberg äußerte Bundeskanzler Olaf Scholz, dass die Regierung entschlossen sei, eine Initiative zur Anregung des Wachstums ins Leben zu rufen. Kanzler Scholz betonte gemeinsam mit Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP), dass sowohl steuerliche Schritte als auch andere Initiativen ergriffen werden, um Investitionen zu unterstützen und deren Aufschub zu vermeiden.
Die drei Politiker präsentierten einen Plan mit zehn Punkten, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Dieser Plan umfasst Vorschläge wie steuerliche Entlastungen für Unternehmen, den Abbau von bürokratischen Hürden, Investitionen in Umweltschutzmaßnahmen, die Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland und die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren.
Marco Buschmann (FDP) äußerte sich am Mittwoch zu den Plänen zur Reduzierung von Bürokratie: Sie sollen voraussichtlich Einsparungen von 2,3 Milliarden Euro für Wirtschaft und Gesellschaft bewirken. Buschmann erklärte, dass der administrative Aufwand für Bürger:innen und Unternehmen um diese Summe reduziert werden soll. Dies teilte er am Mittwoch in Meseberg mit, wo das Bundeskabinett die Eckpunkte für ein Bürokratieentlastungsgesetz diskutierte.
Da 57 Prozent der bürokratischen Lasten aus europäischem Recht resultierten, wolle die Bundesregierung nun gemeinsam mit Frankreich Möglichkeiten zur Änderung dieser Situation erörtern. Dies beinhalte die Reduzierung von Bürokratie bei neuen Rechtsvorschriften sowie bestehenden Regelungen.
Wenige Tage nach den umstrittenen Wahlen im afrikanischen Gabun haben Soldaten und Polizisten nach eigenen Angaben die Regierung um Präsident Ali Bongo gestürzt. Nach der Verkündung des Putsches strömten in der Hauptstadt Libreville und der westlichen Stadt Port Gentile Augenzeugenberichten zufolge Tausende Einwohner:innen auf die Straße. Offenbar, um das Ende Bongos zu feiern. Mit Soldaten beladene Armeefahrzeuge erhielten Jubel. Zahlreiche Personen schwenkten demnach gabunische Flaggen als Zeichen der "Befreiung" ihres Landes.
In einer Fernsehansprache beim Sender "Gabun24" hatte eine Gruppe hochrangiger Offiziere zuvor "das Ende des derzeitigen Regimes" verkündet und erklärt, dass sie die Macht im Land übernommen hätten. Sie wollen die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen vom vergangenen Wochenende annullieren und "alle Institutionen der Republik" auflösen. Die Grenzen des zentralafrikanischen Staates blieben bis auf Weiteres geschlossen.
In Bezug auf das kontroverse Flugblatt aus seiner Schulzeit mit antisemitischem Inhalt gibt es neue Anschuldigungen gegen Bayerns Vize-Regierungschef, Hubert Aiwanger. Der heute 52-Jährige soll angeblich während seiner Schulzeit gelegentlich, wenn er ein bereits besetztes Klassenzimmer betrat, "eine Geste ähnlich dem Hitlergruß" gezeigt haben. Ein Mitschüler aus den Klassen 7 bis 9 berichtete dies dem ARD-Magazin "Report München".
Des Weiteren habe Aiwanger angeblich häufig "Reden im Stil von Hitler" nachgeahmt und es seien definitiv judenfeindliche Witze gemacht worden. Die genaue Motivation hinter diesen Handlungen bleibt unklar. Der besagte Mitschüler wurde namentlich erwähnt.Hubert Aiwanger hat bisher nicht auf eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur reagiert. Weder die Sprecher der Freien Wähler noch die Vertreter des Wirtschaftsministeriums haben bisher Stellung genommen.
In zwei Wochen ist es soweit: Apple wird wohl seine neuesten iPhone-Modelle offiziell enthüllen. Der Konzern hat für den 12. September zu einem Event in seinem Hauptquartier in Cupertino eingeladen. Traditionell werden bei diesen September-Veranstaltungen von Apple nicht nur die neuen iPhones vorgestellt, sondern auch die nächste Generation der Apple Watch. Die genauen Details darüber, was erwartet werden kann, hat das Unternehmen jedoch bislang geheim gehalten.
Medienberichten zufolge plant Apple, beim teureren Modell, dem iPhone 15 Pro, in diesem Jahr erhebliche Verbesserungen vorzunehmen. Etwa schnellere Chips, dünnere Ränder und eine verbesserte Zoom-Funktion. Beim größeren Modell, dem Pro Max, wird besonders die Kamera-Zoom-Funktion im Fokus stehen, die deutlich verbessert werden soll.
Neben diesen Neuerungen wird es noch eine weitere Veränderung wegen der EU-Vorgaben geben: Alle iPhones werden voraussichtlich auf den Standard USB-C für die Ladebuchse umsteigen und sich somit vom bisherigen "Lightning"-Format von Apple verabschieden.
(mit Material von dpa und afp)