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Essen: Polizeieinsatz an Berufskolleg – Lehrkraft verletzt

Polizisten sind an einem Berufskolleg in Essen im Einsatz. An der Schule laufe ein gr
Polizeieinsatz in Essen: Über die Hintergründer ist derzeit noch nicht viel bekannt.Bild: dpa / Justin Brosch
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Polizei-Einsatz in Essen: Lehrkraft an Berufskolleg verletzt

Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.
05.09.2025, 10:5905.09.2025, 11:02
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Polizeieinsatz an Berufskolleg: Lehrkraft verletzt

Eine Lehrkraft an einem Berufskolleg in Essen ist verletzt ins Krankenhaus gebracht worden. An der Schule laufe ein größerer Polizeieinsatz, sagte ein Sprecher. Was passiert sei, sei aber noch unklar. Die Polizei sei gegen 09.30 Uhr alarmiert worden. Von wem genau, könne er ebenfalls noch nicht sagen. "Bild" berichtete, ein Schüler habe eine Lehrerin attackiert und schwer verletzt.

Trump plant Umbenennung von Verteidigungsministerium

Donald Trump will das Verteidigungsressort in "Kriegsministerium" umbenennen. Der US-Präsident plane, am Freitag eine entsprechende Verordnung zu unterschreiben.

Bereits im August hatte Trump gesagt: "Jeder mag, dass wir eine unglaubliche Geschichte des Sieges hatten, als es noch Kriegsministerium hieß. Dann haben wir es in Verteidigungsministerium umbenannt." Verteidigungsminister Pete Hegseth verwendet den neuen Namen bereits auf Social Media.

04.09.2025, USA, Washington: US-Präsident Donald Trump spricht bei einem Abendessen im State Dinning Room des Weißen Hauses. Foto: Alex Brandon/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
US-Präsident Donald Trump sorgt mal wieder mit einer Ankündigung für Aufsehen.Bild: AP / Alex Brandon

Hegseth sagte diese Woche im TV-Sender "Fox News", man wolle einen "Krieger-Ethos" wiederbeleben und so nach außen hin abschrecken. Dies geschehe nicht, weil man Konflikte suche. Man wolle das Heimatland sicherer machen.

Der US-Präsident arbeitet eigentlich daran, das Image des Friedensstifters zu vermitteln, der Kriege beendet. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Trump gerne den Friedensnobelpreis hätte. Seine Bemühungen um ein Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine brachten hingegen bislang keinen Durchbruch.

ZDF-"Politbarometer": AfD auf Höchstwert

In ihrem jüngsten Umfrage-Höhenflug hat die AfD auch im ZDF-"Politbarometer" einen Rekordwert erreicht. Die AfD gewann in der am Freitag veröffentlichten Umfrage im Vergleich zum August zwei Prozentpunkte hinzu und kam auf 25 Prozent – so viel wie nie zuvor im ZDF-"Politbarometer".

Am Mittwoch hatte die in Teilen als rechtsextremistisch eingestufte Partei bereits im ARD-"Deutschlandtrend" mit ebenfalls 25 Prozent einen Höchstwert erreicht. In der ZDF-Umfrage vom Freitag lag auf Platz eins aber weiterhin die Union: CDU und CSU erhielten unverändert 27 Prozent. Auf Platz drei landete die SPD mit weiterhin 15 Prozent.

Die Grünen bei elf Prozent und die Linkspartei bei zehn Prozent verloren jeweils einen Punkt im Vergleich zum August. Die FDP und das BSW blieben mit jeweils unverändert drei Prozent unter der Fünfprozenthürde. Alle andere Parteien kamen zusammen auf sechs Prozent.

Linke kritisiert Haushaltspläne für 2025

Der Linken-Politiker Dietmar Bartsch hat Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) bei der Aufstellung des Haushaltes für das laufende Jahr "Tricksereien" vorgeworfen. Der Haushalt sei durch das Sondervermögen für Verteidigungsausgaben ein "finanzpolitischer Irrgarten", sagte Bartsch am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.

ARCHIV - 09.07.2025, Berlin: Dietmar Bartsch (Die Linke) spricht während der Generaldebatte zum Haushalt im Plenum des Bundestags. (zu dpa: «Statistik: Soziales gemessen am BIP nicht teurer als 2015») ...
Dietmar Bartsch übt Kritik an den Haushaltsplänen der Bundesregierung.Bild: dpa / Carsten Koall

Der Haushaltsausschuss des Bundestags einigte sich AFP-Informationen zufolge am Donnerstagabend auf einen Gesamtetat von 502,5 Milliarden Euro. Damit liegen die Ausgaben leicht unter der von Klingbeil veranschlagten Summe von 503 Milliarden Euro. Die Neuverschuldung soll wie geplant bei 81,8 Milliarden Euro liegen.

Durch das Sondervermögen für Verteidigung, das im regulären Haushalt nicht abgebildet wird, liege die Neuverschuldung aber "real bei 140 Milliarden Euro – vor allem, um die größte Aufrüstung in der Geschichte der Bundesrepublik zu finanzieren", kritisierte Bartsch. Gleichzeitig würden Entwicklungs- und Krisenhilfe nahezu halbiert und Sozialkürzungen angekündigt.

26 Länder wollen sich an Ukraine-Einsatz beteiligen

26 westliche Länder sind bereit, Truppen zur Absicherung eines Waffenstillstands oder Friedens zwischen Russland und der Ukraine zu entsenden. Das teilten Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nach Beratungen der sogenannten Koalition der Willigen in Paris mit. Die Länder hätten sich bereit erklärt, Bodentruppen oder Kräfte in der Luft oder auf See zum Rückhalt einzusetzen, sagte von der Leyen.

Welche Länder sich konkret mit wie viel Soldat:innen und auf welche Weise beteiligen wollen, wurde in Paris nicht gesagt. Deutschland wollte sich auf jeden Fall noch nicht auf eine Beteiligung festlegen. Zunächst müssten Finanzierung, Bewaffnung und Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte im Mittelpunkt stehen, sagte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), der zu den Pariser Beratungen zugeschaltet war, nach Angaben seines Regierungssprechers.

Die Stärkung der ukrainischen Armee nach einem Kriegsende wurde auch bei dem Treffen in Paris als wichtigstes Element von Sicherheitsgarantien für das Land bezeichnet, abseits einer Entsendung von Truppen. "Diese Streitmacht hat weder den Willen noch das Ziel, Kriege gegen Russland zu führen, sondern soll den Frieden sichern und ein klares strategisches Signal setzen", sagte Macron.

Modedesigner Giorgio Armani gestorben

Der italienische Modeschöpfer Giorgio Armani ist tot. Der über Jahrzehnte erfolgreiche Designer ist im Alter von 91 Jahren im Kreise seiner Angehörigen gestorben, teilte seine Unternehmensgruppe am Donnerstag mit.

TOPSHOT - Italian designer Giorgio Armani acknowledges the applause at the end of his presentation for Armani Prive during the Women's Haute-Couture Spring/Summer 2025 Fashion Week to mark its 20 ...
Modeschöpfer Armani starb mit 91 Jahren.Bild: AFP / JULIEN DE ROSA

Die Mode-Ikone hatte als Autodidakt klein angefangen und in den 70er-Jahren ein Modeimperium aufgebaut, zu dem neben Kleidung auch Schmuck, Parfums, Inneneinrichtung und Luxushotels gehören.

Lesenswert: Empfehlungen aus der watson-Redaktion

  • Der Herbst der Reformen steht an – jedenfalls wenn man den Ausführungen der Merz-Regierung glaubt. Anders gesagt: Es wird mal wieder am Sozialstaat gespart, bei den Ärmsten unserer Gesellschaft. Watson-Redakteur Lysander Liermann erinnert sich dabei unweigerlich an einen grauen Tag in seiner Kindheit zurück, als seine Mutter wegen einer kaputten Waschmaschine plötzlich weinen musste. Was das mit den Hartz-Reformen zu tun hatte und ob es nun eine Agenda 2.0 zu befürchten gibt, lest ihr hier.
  • Kaum hat man sie ins Herz geschlossen, ist sie schon wieder fort. Häufig gestorben. Klingt dramatisch, ist es für viele auch, und zwar bei Serien-Charakteren. Eine Show, die es damit maßlos übertreibt, ist die Netflix-Produktion "Wednesday", deren zweite Staffel derzeit gezeigt wird. Die Macher sollten schleunigst von Plot-Twists, die sich auch eine Vierjährige hätte ausdenken können, absehen, sonst folgt die Quittung in Staffel drei, findet unsere Kollegin Jennifer Ullrich.

(mit Material von dpa und afp)

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Achtung, Achtung, der astrologische Gong ertönt: Fünf Sternzeichen erwartet im August eine große Veränderung! Was für eine? Das weiß natürlich nur Dr. Klaas Kugel, der promovierte ChatGPT-Horoskopersteller mit einem sechsten Sinn für kosmische Komplikationen.
Warum er die Wahrheit kennt? Ganz einfach: Seine Doktorarbeit trug den Titel "Der Einfluss von Schrödingers Katze auf das Liebesleben von Staubsaugern – ein quantenastrologischer Ansatz mit extra Petersilie". Wer so tief blickt, weiß auch, wie sich dein Leben ändert.
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