Ex-DFB-Kapitän İlkay Gündoğan hat nach seinem Rücktritt aus der Nationalmannschaft nun auch seine Vereinszukunft geklärt. Wie er am Freitagmittag auf X mitteilte, wird er den FC Barcelona nach nur einer Saison verlassen und sich seinem ehemaligen Club Manchester City erneut anschließen.
Für Gündoğan ist es nach nur einem Jahr die Rückkehr nach Manchester, wo er bereits von 2016 bis 2023 spielte. Der Wechsel hatte sich in den vergangenen Tagen bereits abgezeichnet. Beim Club von Coach Pep Guardiola, mit dem Gündoğan insgesamt 14 Titel holte, unterschrieb der Mittelfeldspieler einen Vertrag für diese Saison. "Die Möglichkeit zur Rückkehr zu haben, bedeutet mir so viel", sagte er in einer Mitteilung des englischen Meisters.
Auf X zeigte sich Gündoğan für seine Zeit bei Barcelona dankbar, verriet jedoch auch was zum Hintergrund des Wechsels: "Jetzt verlasse ich den Verein in einer schwierigen Situation, aber wenn mein Weggang dem Verein finanziell helfen kann, macht mich das etwas weniger traurig." Barcelona musste Gündoğan vor allem abgeben, um das Gehaltsgefüge der Mannschaft nicht zu sprengen.
Das Datum für die nächste Bundestagswahl steht: Sie wird am 28. September 2025 abgehalten, wie das Bundespräsidialamt mitteilte. Bundespräsident Frank-Walter fertigte demnach die nötige Anordnung am Freitag aus.
Dieses Datum habe sich nach Gesprächen mit den Bundesländern und den Bundestagsfraktionen "herauskristallisiert", teilte die Regierung mit. Dabei sei unter anderem die Lage der Schulferien berücksichtigt worden. Laut Grundgesetz war ein Wahltermin zwischen dem 27. August und dem 26. Oktober 2025 vorgeschrieben.
Der parteilose US-Präsidentschaftsbewerber Robert F. Kennedy zieht sich in besonders umkämpften Bundesstaaten aus dem Rennen ums Weiße Haus zurück. Sein Name werde in sogenannten Swing States vom Wahlzettel gestrichen, kündigte der 70-Jährige bei einem Auftritt in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona an: "Ich glaube nicht mehr, dass ich eine realistische Chance auf einen Wahlsieg habe", sagte Kennedy am Freitag auf einer Pressekonferenz. Der 70-Jährige lag in den jüngsten landesweiten Umfragen der Politik-Website "The Hill" in dieser Woche bei 8,7 Prozent.
Schlagersängerin Melanie Müller (36) ist wegen Zeigens des Hitlergrußes zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Die Angeklagte hatte sich wegen des Hebens des rechten Armes des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen schuldig gemacht. Zudem verurteilte das Gericht die frühere RTL-Dschungelkönigin wegen Drogenbesitzes und verhängte eine Gesamtstrafe von 160 Tagessätzen à 500 Euro, insgesamt also 80.000 Euro.
Laut Anklage hatte Müller bei einem Konzert im September 2022 mehrmals den Hitlergruß gezeigt. Bei dem Strafmaß ging das Gericht deutlich über den Antrag der Staatsanwaltschaft hinaus. Diese hatte 95 Tagessätze à 60 Euro gefordert. Die Verteidigung hatte auf einen Freispruch in beiden Anklagevorwürfen plädiert. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
In die Gespräche in Kairo über ein Waffenruhe-Abkommen zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen kommt offenbar Bewegung. "Es wurden Fortschritte gemacht", sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, am Freitag. Nun müssten beide Seiten "zusammenkommen und auf die Umsetzung hinarbeiten".
Medienberichte, wonach die Verhandlungen "kurz vor dem Scheitern" stünden, wies er zurück. Die Gespräche seien "konstruktiv" und werden weiter fortgesetzt. Im Falle eines Scheiterns der Vermittlung zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Gazastreifen wird eine größere Eskalation im Nahen Osten befürchtet.
Im Berliner Zoo sind erneut Pandazwillinge geboren worden. Pandabärin Meng Meng brachte die beiden Jungtiere mit einem Gewicht von lediglich 136 Gramm sowie 169 Gramm am Donnerstag zur Welt, wie der Zoo der Hauptstadt am Freitag mitteilte.
Es ist erst die zweite Pandageburt in Deutschland überhaupt. Meng Meng brachte bereits 2019 Zwillinge in Berlin zur Welt, was damals für große Begeisterung sorgte.
"Ich bin erleichtert, dass die beiden gesund auf die Welt gekommen sind", erklärte Zoodirektor Andreas Knieriem. "Bei weniger als 2000 ausgewachsenen Großen Pandas im natürlichen Lebensraum ist jedes einzelne Jungtier ein wichtiger Beitrag zum Erhalt dieser gefährdeten Tierart."
Die deutsche Gaming-Branche drängt auf Unterstützung, um auf dem umkämpften internationalen Markt wettbewerbsfähig zu sein. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) möchte dem nachkommen, und Steuergutschriften zur Verfügung stellen. Damit hatte er bei der Eröffnung der Spielemesse "Gamescom" in Köln diese Woche geworben.
Ein Sprecher von Finanzminister Christian Lindner (FDP) widerspricht dem Vorhaben der Steuergutschriften jedoch. Es bedürfe nicht zwingend solche sogenannten "Tax Credits", sagte er dem ZDF. Die Förderung könne auch im bisherigen Rahmen fortgeführt werden.
Auch die Länder sind nicht mit Habecks Vorschlag einverstanden: Der Reformentwurf sieht vor, dass der Bund die Förderung kleiner Projekte einstellt und den Ländern überlässt. Einige Bundesländer befürchten dadurch aber eine Verschlechterung für die Gaming-Branche.
(mit Material der dpa und von afp)